Mystic Vale – Zwielichtiger Garten Erweiterung

Mystic Vale Zwielichtiger Garten Erweiterung / Foto: Spieltroll

Mystic Vale zählt bei meiner Frau und mir zu unseren liebsten Spielen und jede neue Erweiterung erwarten wir mit Spannung, denn, wer von Beginn an bei diesem Spiel dabei war weiss, dass es am Anfang zwar wegen seiner innovativen Ideen ganz gut aufgenommen wurde, aber der Funke noch nicht so richtig überspringen wollte, da es ein bißchen zuwenig Abwechslung gab. Wir fanden es wirklich gut, wussten aber, dass es definitiv noch Potenzial nach oben gab. Seit dem erweitern wir das Spiel mit jeder sich bietenden Möglichkeit und sind bislang nicht enttäuscht worden, denn Mystic Vale gewann durch sie erheblich und ich würde im Moment sogar so weit gehen zu behaupten, dass man die ersten beiden Erweiterungen als essentiell für das Spiel bezeichnen muss. Nun kam also zur Messe in Essen 2019 die dritte Erweiterung für Deutschland auf den Markt. Zwielichtiger Garten heisst sie und mal schauen was uns diese so zu bieten hat.

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Arkham Noir – Fall 1: Die Hexenkult-Morde

Arkham Noir – Fall 1: Die Hexenkult-Morde / Foto: Spieltroll

Ich mag ja den Cthulhu-Mythos rund um H.P. Lovecraft sehr gerne, aufmerksame Leser dieses Blogs wissen das., aber ich mag tatsächlich nicht jedes Spiel zu diesem Thema und das liegt in der Natur des lovecraftschen (was ein Wort) Horrors. Teil seines Mythos ist das Imverborgenliegende und das Unerklärliche und manche Spiele setzen das einfach nicht gut um. Der Storyaspekt muss für mich neben den spielerischen Mechaniken stimmen und sich im Idealfall gut ergänzen. Arkham Horror – Das Kartenspiel macht das zum Beispiel auf eine wirklich eindrucksvolle Weise. Ich komme aber meist nicht drumherum mir die neuen Spiele mit dem Cthulhu-Mythos anzuschauen, weil ich neugierig bin. Auf das hier vorliegende Arkham Noir war ich aber besonders gespannt, denn es war spielerisch für mich irgendwie geheimnisvoll, da es ein Solokartenspiel ist und optisch sprach es mich an, da es irgendwie zum Thema passt. Nun, da ich es ausführlich getestet habe, möchte ich mit meiner Meinung zu diesem kleinen Solospiel nicht hinter dem Berg halten.

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Bilderrätsel für Spielenerds #11

Inzwischen sind wir schon bei der elften Ausgabe der Bilderrätsel für Spielenerds angekommen. Im Hintergrund arbeite ich immer noch an einer neuen Galerieform, die ich glaube ich inzwischen gefunden habe und nach einem Test nun eigentlich nur noch in den Blog einbauen muss. Leider fehlt ein bißchen die Zeit momentan. Aber das nur zur Info, natürlich gibt es heue auch wieder neues Rätselfutter für die Fans dieser kleinen Rubrik. Letzte Woche wurde natürlich auch alles gelöst, denn die Leser dieses Blogs scheinen totale Nerds zu sein. Auch diese Woche wünsche ich wieder viel Erfolg beim Lösen und viel Spaß!

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Imperial Settlers Roll & Write Spieltagebuch #04

Nach einer Woche Abstinenz – die Grippe hat mich wie jeden anständigen Mann fast getötet – gibt es hier nun wieder ein Spieltagebuch in der Imperial Settlers Roll & Write Reihe. Wir haben noch einen langen Weg vor uns, denn es gibt 48 unterschiedliche Abenteuerbögen. Dazu gesellen sich noch ein paar Bonusabenteuer von diversen Veranstaltungen. Diese Woche ist aber erstmal Partie Nummer #04 dran und auch in dieser Runde habe ich den gleichen Fehler wie in der Vorwoche begangen, wenn auch nur ein einziges Mal und danach kam es bisher nicht wieder vor. Ich bin ja lernfähig… Also viel Spaß bei Abenteuer-Bogen #04.

Ecos – Der erste Kontinent

Ecos – Der Erste Kontinent / Foto: Spieltroll

John D Clair ist ein Spieleautor, den ich mir immer gerne anschaue, denn seit ein paar Jahren gehört er fest zu meinem Spielekosmos. Eines der Spiele, die bei uns sehr regelmäßig auf den Tisch kommen und das ich inzwischen auch als App auf dem Smartphone gegen Computergegner spielen kann, ist Mystic Vale. Ein Spiel bei dem er etwas total neues versucht hat, das Card-Crafting, und damit bei meiner Frau und mir ins Schwarze traf. Mit Ecos geht er diesmal aber einen anderen Weg. Er holt einen ziemlich alten Mechanismus aus der Versenkung hervor und strickt ein modernes Spiel drumherum. Die Rede ist von Bingo, ja richtig gelesen Bingo, aber bitte nicht gleich weitergehen, ihr könntet etwas verpassen. John D Clair versucht mit Ecos – Der Erste Kontinent diesem angestaubten Spielprinzip neues Leben einzuhauchen und nicht nur in meinen Augen schafft er das ziemlich gut.

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Klassiker – Junta

Eine Junta ist im spanischen Sprachgebrauch soetwas wie ein Regierungsrat, der aus verschiedenen Mitgliedern besteht und der die Geschicke einer Stadt, einer Region oder eines Landes lenken soll. Sind die beteiligten Personen hauptsächlich dem Militär zuzuordnen so spricht man auch von einer Militärjunta. Das Brettspiel Junta behandelt thematisch genau diesen Militärrat, der hier eine fiktive südamerikanische Republik lenkt: Republika de las Bananas. Bei Junta handelt es sich um ein satirisches Spiel, dass man nicht mit einem zu großen Ehrgeiz und vor allem Ernst spielen sollte, denn wenn man das tut, dann gehört es in die Kategorie von Spielen, mit denen man sich keine Freunde schafft und durchaus Beziehungen zerstört, was ich tatsächlich alles schon erlebt habe. Junta stammt aus dem Jahr 1978 von den drei Autoren Vincent Tsao, Ben Grossman und Eric Goldberg. Die ersten beiden haben bis heute keine weiteren Spiele veröffentlicht. Lediglich Eric Goldberg hat noch ein paar weitere strategische Konfliktsimulationen in seinem Portfolio, die aber alle kaum erwähnenswert sind, wenn man sie mit Junta vergleicht.

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Roam

Roam – Verloren in Arzium / Foto: Spieltroll

Für mich fast völlig aus dem Nichts kam vor der Messe in Essen dieses Jahr ein neues Ryan Laukat-Spiel um die Ecke gebogen. Seit Jahren bin ich von seinen Illustrationen sehr fasziniert, ohne das ich eines seiner bisherigen Spiele ausprobiert hätte. Leider, muss ich dazu sagen, denn ich würde mir sehr gerne mal ein Nah und Fern anschauen. Ich weiss nur soviel, dass die Welt, in der sich seine Spiele abspielen, Arzium heisst und er sie, genau wie alle Charaktere und den Hintergrund in seinen Spielen selbst erfunden hat. Arzium spielt auch in Roam eine Rolle, wenn man sich den Untertitel anschaut. Bei Roam handelt es sich allerdings um ein Spiel in einer kleinen Schachtel, was eher ungewöhnlich ist und deshalb musste ich hier tatsächlich total blind zugreifen, ohne vorher auch nur irgendwas über das Spiel zu wissen. Aber wenn ich enttäuscht würde, so dachte ich mir, dann kann ich mich immer noch an seinen schönen, märchenhaften Illustrationen erfreuen.

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Bilderrätsel für Spielenerds #10

Schon wieder sind zwei Wochen um! Zeit wieder ein paar neue Pixel und Buchstaben unter das Volk zu bringen. Eine kleine Anmerkung noch zur angekündigten Rätselgalerie, im Moment bin ich da noch am Sortieren und Sichten der ganzen WordPress Plugins um das richtige zu finden. Leider bieten mir viele nicht das was ich suche und einige andere sind unverschämt teuer. Aber kommen wird das auf jeden Fall, nur leider nicht, bevor ich die nächste Rätselsaison eröffne. Der erste Durchgang wurde sehr gut angenommen, also geht es gleich munter weiter und wir starten im Alphabet wieder von vorn. Viel Spaß beim Rätseln!

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Imperial Settlers Roll & Write Spieltagebuch #03

+++ SONDERMELDUNG +++ Spieltroll hat falsch gespielt. Ja so ist es leider. Willkommen zum dritten Teil des „Guten Buchs zur späten Stunde“, dem dritten Teil der Tagebuchreihe zum Imperial Settlers Roll Write. In dieser Serie versuche ich den gesamten Abenteuersolomodus des Spiels nach und nach durchzuspielen und hier als Spieltagebuch zu veröffentlichen. Leider ist mir bei dieser Ausgabe sowohl ein Bild abhanden gekommen, als auch ein Fehler passiert und das sogar gleich zweimal, aber das kann halt mal passieren, wird aber ab jetzt, hoffe ich, nicht mehr passieren.

Tiny Towns

Tiny Towns / Foto: Spieltroll

Inzwischen habe ich in diversen Vorschauen schon des öfteren auf Tiny Towns hingewiesen und sogar die Behauptung aufgestellt, dass es im nächsten Jahr den Preis für das Spiel des Jahres gewinnen könnte, oder zumindest nominiert wird, wenn noch etwas anderes am Horizont auftaucht. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich es aber noch nichtmal selbst gespielt, sondern nur die Regeln gelesen und anderen Leuten dabei zugesehen, wie sie mit Prototypen gespielt haben. Ich möchte vorwegnehmen, dass sich meine Meinung mit dieser Review nicht ändern wird und ich nach wie vor daran glaube, dass es bisher der heißeste Kandidat für diesen Preis ist. Peter McPherson ist dabei ein völlig neuer Autor, der meines Wissens nach zuvor kein Spiel veröffentlicht hat. Tiny Towns ist ein genial einfaches Puzzlespiel, das aus einer sehr minimalistischen Idee eine ganze Menge herausholt.

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