Villainous – Das Böse hat Stil!

Villainous – Das Böse hat Stil!

Mit Villainous – Das Böse hat Stil! veröffentlichen Ravensburger und Prospero Hall die dritte Erweiterung, bzw. vierte Version des Spiels. Das Konzept von Prospero Hall und Ravensburger mit der Disney-Lizenz geht voll auf, denn die Spiele verkaufen sich nach wie vor so gut, dass bereits eine vierte Erweiterung, bzw. fünfte Version in Planung ist und da Disney noch einge Bösewichte bereithält, denke ich, dass das auch nicht die letzte sein wird. Die Spiele sind durchaus fanfreundlich gestaltet, man muss nämlich nicht in die Vollen gehen und gleich das Grundspiel kaufen, nein, man kann auch mit einer der Erweiterungen einfach losspielen. Die Schachteln enthalten nämlich alles, was zum Spielen für bis zu drei Personen benötigt wird und sind ein wenig günstiger als die Grundspielbox. Dafür enthalten sie natürlich auch nur drei Bösewichte. Wer sich über das Grundspiel informieren möchte, findet hier auf dem Blog genauso ein Review, wie für die erste und zweite Erweiterungsbox Böse bis ins Mark und Das Böse schläft nie. Ich werde die Box als Erweiterung behandeln und deshalb nicht nocheinmal auf das Spiel an sich eingehen. Wer dazu Infos benötigt, der sollte die Review zum Grundspiel durchlesen. Hier werde ich jetzt nur auf die neuen Bösewichte eingehen und wie sich das ganze spielt.

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#55 Was ist eigentlich? – Print & Play

Herzlich Willkommen zur wöchentlichen Begriffserklärung auf spieltroll.de. Heute soll es mal um einen Begriff gehen, der einem nicht sofort über den Weg läuft, wenn man sich mit diesem Hobby beschäftigt. Print & Play ist wahrscheinlich eher etwas für bereits Eingeweihte. Der Begriff ist an sich selbsterklärend, wenn man der englischen Sprache mächtig ist. Für diejenigen, die sich trotzdem nichts darunter vorstellen können, ist dieser kleine Beitrag gedacht.

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Portrait – Bruno Cathala

Es ist mal wieder Zeit für ein Portrait über einen renomierten Spieleautor. Dieses Mal habe ich mich entschieden den Franzosen Bruno Cathala ins Rampenlicht zu rücken. Ein Spieleautor, der mich mit vielen seiner Spiele in den vergangenen Jahren sehr begeistern konnte und der zu meinen Lieblingsautoren gehört. Er gehört zu einer Gruppe von französischen Spieleentwicklern, die man in der Vergangenheit manchmal als die „Französische Schule“ bezeichnet hat. Zusammen befruchen sie sich immer wieder gegensseitig und es sind schon wahnsinnig viele gute Spiele dabei herausgekommen. Ihnen eigen ist, das sie versuchen, den mechanisch und spielerisch meist sehr perfekten Eurogames ein wenig mehr Thema einhauchen wollen und das ganze als eine Einheit betrachten. Das gelingt ihnen zwar auch nicht immer, aber Bruno Cathala ist ein Meister seines Fachs. Cathala ist aber noch für etwas anderes sehr bekannt. Er versteht es alte Spielprinzipien in neue Gewänder zu kleiden und gibt klassischen Spielen des öfteren neue Gewänder. Beispiele dafür gibt es viele, aber wartet ab, ich fang erstmal vorne an.

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Bilderrätsel für Spielenerds #27

Mit dem heutigen Bilderrätsel beschließe ich die dritte Serie und lege bis auf Weiteres erst einmal eine Pause ein. Bis die vierte Auflage später im Jahr kommen wird. Auch in dieser Woche gibt es wieder drei Pixelbilder und die letzten drei Buchstaben des Alphabets an Spieletiteln (Okay, die Zahl 3 ist auch dabei!) zu erraten. Oben drauf natürlich auch wie immer noch eine Nahaufnahme als Dreingabe. Versucht euer Glück und beweist, wie gut ihr euch auskennt und ob ihr die verborgenen Spiele erkennt. Rateversuche wie immer in die Kommentare oder per Mail an spieltroll@spieltroll.de. Viel Vergnügen!

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Chronicles of Crime Millennium – 1400

Chronicles of Crime: Millennium – 1400

Ich bin sehr großer Fan des Spiels Chronicles of Crime und seiner technischen Umsetzung. Viele Kritiker sagen immer, dass Spiel besteht ja nur aus dem Scannen von ein paar Codes, aber wer soetwas sagt, hat irgendetwas auch nicht wirklich verstanden. Ob man nun Codes scannt oder einer Nummer in einem Buch folgt und noch selber umblättert ist eigentlich egal. Chronicles of Crime löst das durch das Scannen der QR-Codes äußerst elegant und bindet neue Technik gekonnt in das Spiel ein. Ein fantastisches System mit dem man als Krimifan voll auf seine Kosten kommt. Lucky Duck hatten ziemlichen Erfolg mit ihrem Spiel und so ist es wenig verwunderlich, das es einen Nachfolger geben würde. Aber man hat sich überlegt, das das zugrundeliegende System ja auf alle Szenarien funktioniert und durch die ersten Erweiterungen auch festgestellt, das man durchaus zusätzliche Elemente hinzufügen kann, die das Spiel nicht stören, nein, es sogar toll erweitern. Deshalb hat man sich entschlossen gleich eine Serie von drei Spielen über Kickstarter zu finanzieren: Die sogenannte Millennium Serie. Den Anfang macht das Jahr 1400, wo wir uns im Spätmittelalter bewegen.

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#54 Was ist eigentlich? – Take That

Das ist ja einfach… Eine Boygroup aus den 90er Jahren. Wenn ihr die kennt, herzlichen Glückwunsch, ihr seit schon alt. Spaß beiseite. Natürlich meine ich nicht die Boygroup, sondern, wie immer, einen Begriff aus der Brett- und Kartenspielwelt. Take That ist für viele ein unangenehmes Thema und für manche ist es essentiell. Ein bißchen haben wir es heute mit zwei Weltanschauungen innerhalb der Brettspielwelt zu tun. Genau das richtige Thema um das zweite Jahr der Begriffserklärungen zu eröffnen. Vor ziemlich genau einem Jahr habe ich damit begonnen, diese kleine Serie zu starten. Mal schauen wie lange sich das noch fortsetzen lässt.

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Von Platzproblemen und Trennungsschmerz

Wie macht ihr das eigentlich? Habt ihr immer genug Platz für all eure Spiele? Ich habe das nämlich nicht und kämpfe mit meiner Wohnung immer um den verfügbaren Platz. Und weil ich leider nie alles verstauen kann, muss immer mal wieder ein Teil der Sammlung ausziehen. Das ist ein ganz schöner Aufwand, denn welches seiner Kinder soll man in die weite Welt entlassen? Man liebt sie doch alle! Irgendwie… Vielleicht ist euch dieses Thema aber auch völlig unbekannt, denn ihr habt einen einhundert Quadratmeter Spieledungeon mit eigenem Ludothekar und fragt euch was das ganze Gejammer soll? Ihr sammelt einfach alle Spiele immer weiter, weil euch der Platz nie ausgeht. Wenn dem so ist, seit ihr in einer glücklichen Lage, die aber viele von uns Brettspielfreaks leider nicht teilen. Wir leben in zu kleinen Wohnungen mit zu wenig Platz für all die Spiele die uns so ans Herz gewachsen sind, denn Spiele sind keine Briefmarken. Sie benötigen Platz!

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Seikatsu

Seikatsu

Meine Frau hat eine Vorliebe für asiatisch anmutende Spiele. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht warum, denn außerhalb von Spielen interessiert sie sich recht wenig für Asien. Seikatsu wäre wahrscheinlich ansonsten total an uns vorbeigezogen, aber meine Frau hat es in einem Onlineshop bei einem Sale entdeckt und es einfach gekauft ohne etwas darüber zu wissen. Hätte also total in die Hose gehen können und wenn man weiß, das wir ganze 5 Euro für das Spiel bezahlt haben, wäre das auch kein großer Verlust gewesen. Umso überraschter waren wir beide, als die Sielschachtel da im Versandkarton lag und das Spiel für den Preis viel größer war, als wir es uns vom Bild her vorgestellt haben. Von außen ist Huch! und IDW hier ein wirklich schönes Produkt gelungen, aber kann es auch spielerisch überzeugen und was für ein Spiel ist Seikatsu eigentlich genau?

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Aufbruch nach Newdale

Aufbruch nach Newdale / Foto: Spieltroll

Alexander Pfister ist derzeit einer der großen Namen, wenn es um Eurogames geht. In den letzten Jahren hat er immer wieder für einiges an Aufsehen mit seinen Spielen gesorgt. Great Western Trail, Maracaibo oder auch Isle of Skye. Eines der coolsten Spiele, die er in meinen Augen bisher veröffentlicht hat, ist für mich gar nicht eines seiner großen Spiele, sondern eins seiner kleinsten. Das kleine, unscheinbare Oh My Goods! ist für mich ein meisterhaft designtes Kartenspiel, dass viel größer ist, als es seine Schachtelgröße vermuten lässt. Alexander Pfister ist ein Meister der Mechaniken, versucht aber auf Teufel komm raus auch irgendwie Geschichten in seinen Spielen zu erzählen. Deshalb kamen für Oh My Goods! über die Jahre Erweiterungen und Stand-Alone Spiele heraus, die alle in der Welt von Longsdale spielten und immer gewisse Story-Komponenten erzählen sollten. Aufbruch nach Newdale war der bisher letzte Streich von Pfister in dieser Spielwelt. 2019 brachte er ein Brettspiel zu dem bisherigen System heraus, das wiederum den Aufbruch von Longsdale nach Newdale über den Verlauf von mehreren Karten und über ein wenig verändertes Spieldesign vollführen sollte. Die Reise führt die Spieler dabei über acht unterschiedliche Spielbretter mit leicht abgewandelten Varianten des Kernspiels.

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#53 Was ist eigentlich? – Rennspiel

Was für eine doofe Frage, werden einige jetzt bestimmt sagen, ist doch klar was ein Rennspiel ist, aber ich finde es ist tatsächlich nicht immer ganz so klar wie es scheint. Deshalb möchte ich das in meiner kleinen Begrifferklärungsreihe mal ein wenig näher beleuchten. Alle die meinen es schon zu wissen können ja diese Woche überspringen und zu einem anderen Beitrag wechseln, oder sie riskieren mal einen Blick.

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