New York Zoo – Berlin Edition

New York Zoo: Berlin Edition

New York Zoo ist aktuell ein Spiel, dass bei mir viele Fragen aufwirft. Warum spiele ich es erst jetzt, obwohl es schon 2020 herausgebracht wurde? Wieso gibt es eine Berlin Edition von dem Spiel? Wann hört Uwe Rosenberg auf Puzzlespiele zu machen? Und vor allem, warum mag Felix Wermke keine Erdmännchen? Ich zäume das Pferd mal von hinten auf und sagen denjenigen von euch, die sich Fragen, wer Felix Wermke eigentlich ist, dass es sich bei ihm um den Illustrator von New York Zoo handelt. Warum er allerdings Erdmännchen nicht leiden kann, oder ob er das überhaupt tut, weiss ich eigentlich gar nicht, aber Fakt ist, dass da kein Erdmännchen auf dem Cover ist. Wir alle wissen ja das Erdmännchen mit die niedlichsten Tiere sind und einfach überall draufgehören, oder? Okay, fünf Tiere bevölkern unseren Zoo im Spiel und nur vier davon sind auf dem Cover zu sehen, da frage ich mich als Erdmännchenfreund schon, was da nicht stimmt Herr Wermke??? Ich hoffe natürlich das Uwe Rosenberg noch viele Puzzlespiele macht und die Berlin Edition gibt es als Special Edition zur Berlin Con und unterscheidet sich nur optisch von der „normalen“ Version. Warum ich das Spiel erst jetzt Spiele? Tja, weil Uwe Rosenberg soviele Puzzlespiele herausbringt, dass ich mir irgendwann mal gedacht habe, ich muss ja auch nciht alle Spielen. Irgendwann muss ihm doch auchmal das Futter ausgehen und nicht jedes Spiel kann sich anders spielen…

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Zen Garden – Des Kaisers neue Gärten

Zen Garden

Heute geht es mal wieder um einen meiner liebsten Verlage. Ihre Spiele sind immer so toll und meistens jeden Cent wert. Nein Spaß beiseite, ich habe ein leicht zwiespältiges Verhältnis zu diesem Verlag. Sie präsentieren ihre Spiele in der Regel meisterhaft und wecken Begehrlichkeiten bei der Spieler*innschaft. Allerdings finde ich ihre Produkte, obwohl zum Teil wirklich gute Spiele dahinter stecken, meist überteuert und für die Preise mit nur so mittelprächtigem Material versehen. Hinzu kommt, dass ich die Veröffentlichungspolitik von Queen Games so richtig zum Kotzen finde. Seit Jahren schon veröffentlichen sie direkt zu Release von Spielen bereits Erweiterungen und das wäre nichtmal so schlimm, wenn sich bei manchem Spiel nicht das Gefühl aufdrängen würde, sie würden künstlich beschnitten werden, nur um durch Erweiterungen mehr Geld zu verdienen. Ist ihr Job, verstehe ich auch, nur gutheißen kann ich das nicht. Bei richitg guten Sellern, schließt sich dann ja das nächste Kapitel an. Ein wusst von kleinen und großen Erweiterungen wird veröffentlicht, dann folgt irgendwann eine Big Box Version, dann doch nochmal eine Erweiterung und irgendwann die Megabigbox… usw. Als Fan fühle ich mich hier als Melkvieh oder aber ich mache das einfach nicht mit. Zen Garden von 2020, worum es in diesem Beitrag eigentlich gehen soll, ist ein Spiel, dass meine Frau gerne schon viel früher gehabt hätte, aber auch sie denkt über Queen Games ähnlich und den Preis der für dieses Spiel in der großen Schachtel aufgerufen wurde, war einfach ein Grund es nicht zu kaufen. Dazu aber erst im Fazit mehr.

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Hidden Games Tatort: Königsmord

Hidden Games Tatort: Königsmord

Inzwischen dürfte allen klar sein, die hier ab und zu vorbeischauen, dass meine Frau und ich große Fans dieser Serie von Detektivfällen sind. Wir haben nahezu alle Fälle gespielt und freuen uns immer, wen ein neuer Fall erscheint. In diesem Herbst werden noch zwei neue Fälle veröffentlicht, die wir kaum erwarten können. Gerne setzen wir uns an einem Samstagabend hin und spielen einen Fall mit dem wir gut anderthalb bis zwei Stunden beschäftigt ist. Die Qualität der Hidden Games-Reihe ist dabei über jeden Zweifel erhaben. In der Regel läuft bei diesen auch alles gleich ab, weshalb es eigentlich wenig Sinn gibt Reviews zu den einzelnen Fällen abzugeben, wenn nicht gespoilert werden soll und, keine Angst, das habe ich auch heute nicht vor. Jedoch gaben bestimmte Dinge der einzelnen Fälle mir doch immer wieder Anlass etwas dazu sagen zu wollen. So ist es in der Tat auch diesmal wieder, denn dieser Fall könnte einen falschen Anschein erwecken und falsche Erwartungen schüren.

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Bellum Magica – Evil Darkmen of the Schatten

Bellum Magica

Wenn ihr das Verlangen hattet schon immer mal einen bösen Bösewicht zu spielen, der so richtig fies und gemein ist, das er fiese und extrem fiese Kreaturen rekrutiert um die Bevölkerung eines Königreichs so richtig fertigzumachen, um Schatztruhen zu erplündern, dann seid ihr hier richtig. Denn genau das ist es, was ihr in Bellum Magica tut. Bis zu fünf Bösewichte machen sich in diesem Spiel über einen Landstrich her und versuchen möglichst wertvolle Truhen zu erbeuten. Dabei ist es ihnen egal, ob sie diese von der Bevölkerung des Königreichs oder von ihren gemeinen Mitfieslingen erbeuten. Blue Orange ist bekannt für wunderhübsche Spiele, aber sofern es mich betrifft, auch für relativ seichte. Das führte in der Vergangenheit schon des öfteren zu der einen oder anderen Enttäuschung und dazu, dass sie bei mir ein wenig als Blender verschrien sind, deren Spiele meist viel zu gut aussehen, für das was sie spielerisch bieten. Ich weiss, das hat viel mit mir und meiner Erwartungshaltung zu tun, aber genau deswegen schreibe ich das hier ja auf, das geniegte Menschen das nachvollziehen können und sich ihre eigenen Gedanken dazu bilden.

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Get On Board: New York & London – Machen wir eine Busfahrt!

Get On Board: New York & London

Als ich vor längerer Zeit ein Video über Let´s Make a Bus Route von Saashi aus Japan gesehen habe, wollte ich es unbedingt selber spielen und habe gehofft, dass es irgendwann mal auch bei uns erhältlich sein wird. Der Wunsch hat sich bis heute leider noch nicht erfüllt, aber nun hat Iello unter dem Namen Get On Board ein Spiel herausgebracht, dass eine Neuinterpretation mit zwei neuen Stadtplänen darstellt. Das Spiel ist ansonsten nahezu unverändert und eindeutig als Nachfolger zu identifizieren. Das charmante japanische Artwork wurde durch ein mehr westliches ausgetauscht und die Hauptänderung bleiben natürlich die beiden Stadtpläne aus New York und London. Der Rest bleibt fast gleich und so komme ich doch noch in den Genuß dieses Spiels. Wobei, eines haben sie doch noch verändert: im Original spielt sich ganz Flip & Write alles auf einem Spielfeld ab, auf dem wir mit verschiedenfarbigen Markern unsere Buslinien aufmalen. Bei Get On Board hingegen legen wir unsere Strecken mit kleinen Holzstäbchen aus. Ist das besser?

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Legendary Forests – Baumgeister basteln einen Wald

Legendary Forests

Das Spiel ist zwar auch schon etwas älter, aber meiner Frau fiel das erst vor kurzem in die Hände und bei Spielen mit japanischem Hintergrund kann sie einfach nicht anders und ist meist sofort interessiert. Mir ist das Coverartwork von Biboun schon des öfteren aufgefallen und erst kürzlich, bei meiner Recherche für die besten Spielecover wieder unter die Hände gekommen. Biboun hat schon viele schöne Cover gemacht aber dieses gehört in seiner Schlichtheit zu den schönsten wie ich finde. Nun gut kommen wir zum Spiel. Auch das hat natürlich etwas zu bieten, wenngleich es ein sehr einfaches und schnell gespieltes Plättchenlegespiel ist. Iello produziert einfach immer recht schöne Spiele, allerdings haben mir viele von ihnen zu wenig Spiel, oder sagen wir besser, zu wenig mich ansprechendes Spiel. Legendary Forests ist da aber einer der besseren Vertreter aus dem Hause Iello auch wenn wir hier legendäre Wälder vergebens suchen werden.

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The Loop – Dr. Foo schlägt zurück… zurück… zurück…

The Loop

Das ich in einem Monat gleich zwei Prädikatsträger auszeichnen darf, hätte ich mir eigentlich auch nicht träumen lassen. Aber The Loop von Maxime Rambourg und Théo Rivière, welches schon seit letztem Jahr hier bei uns herumdümpelte, ist tatsächlich so gut, dass ich nicht daran vorbeikommen kann. Die beiden Autoren sind auch keine unbeschriebenen Blätter und sprechen an sich schon für eine gewisse Qualität. Maxime Rambourg dürfte den meisten durch Das Grimoire des Wahnsinns bekannt sein und Théo Rivière fand hier erst vor kurzem mit Draftosaurus Erwähnung und hat unter anderem auch Naga Raja mit zu verantworten. Zwei Franzosen also, die mit The Loop ein verrücktes, kooperatives Meisterwerk erschaffen haben. Verrückt und durchgeknallt sind die ersten Vokabeln die mir hier in den Sinn kommen, wenn ich mir das knallbunte Spiel und sein Zeitreise-Thema anschaue. Genau diese beiden Dinge dürften auch dafür verantwortlich sein, dass The Loop schon so lang in unserem Regal auf seinen Einsatz wartet. Meine Frau hatte nämlich nie Lust es zu spielen, weil es zu grell und verrückt wirkte und um Zeitreisen ging. Nun ist sie aber geheilt und ist einer der größten Fans des Spiels, was ich nicht nur gutheiße, sondern exakt genauso bin.

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Sagani – Uwe Luna oder Nova Rosenberg

Sagani

Uwe Rosenberg ist ja bekannt dafür seine Mechaniken bis ins kleinste Detail auseinanderzunehmen, jeden Bestandteil zu überprüfen und in verschiedene Richtungen auszuwalzen und zu durchdenken. Dabei entstehen dann oft Spiele, die sich nur in Nuancen unterscheiden und die von den Verlagen dann in ganz eigene Versionen verwandelt werden. Mit Sagani haben wir hier so ein Beispiel vor uns. Ich habe lange einen Bogen um das Spiel gemacht, weil ich dachte, dass ist doch Nova Luna zu ähnlich und dieses steht bei uns zu hause schon im Regal. Meine Frau liebt Nova Luna und ich kann nicht gegen sie gewinnen. Ich berichtete an anderer Stelle schon mehrfach darüber. Meine Frau sah nun aber immer wieder Sagani mit den lustigen glubschäugigen Elementarwesen und wollte Sagani immer mal ausprobieren. Lange Rede kurzer Sinn, sie hat es endlich gekauft und wir haben es ausprobiert. Was soll ich sagen, ich konnte tatsächlich gewinnen und meine Frau verstand plötzlich gar nichts mehr. Sagani ist tatsächlich ein ziemlich ähnliches Spiel, aber dann doch wieder anders. Das dritte Spiel das aus dieser Entwicklung Rosenbergs vom Spiel Habitats von Corné van Moorsel entstanden ist, heißt Framework und ist inzwischen ebenfalls erschienen. Braucht die Spielewelt das?

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Kleine Völker, großer Garten – Hochhäuser hinter der Hecke

Kleine Völker, großer Garten

Ich muss zugeben, dass ich bei den meisten Spielen von Board Game Circus von dem, was ich zuerst zu sehen bekomme, meist relativ angetan bin und einen Kaufimpuls verspüre. Die letzten Spiele haben sich dann aber doch eher als nur so mittel herausgestellt. So ging es mir zumindest mit den Tieren vom Ahorntal und auch mit Im Schatten der Pagode. Optisch wirkten beide sehr ansprechend, aber das spielerische ließ dann doch zu wünschen übrig. Auch beim vorliegenden Kleine Völker, großer Garten, war ich sofort an Bord, auch wenn mir die grafische Gestaltung mal so gar nicht gefällt, aber das Spiel sah für mich trotzdem spannend aus und schien einen schönen Mechanismus zu haben. Erst dann habe ich auf die Autoren geschaut und fand mit Rémi und Nathalie Saunier zwei, für mich, völlig unbekannte Namen vor. Na gut, dass will ja nichts heißen. Der Originalverlag Bombyx ist aber einer, der mich ebenfalls aufhorchen lässt. Also habe ich es schlußendlich gekauft und wir haben es ausgiebig ausprobiert. Hey und welches Spiel hat sonst noch einen Schildkrötenkran als Spielfigur?

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Blätterrauschen – Jahreszeiten im Wald

Blätterrauschen

Roll & Writes gibt es heutzutage wie Sand am Meer. So kommt es einem zumindest vor. In den letzten Jahren gab es eine regelrechte Schwämme von ihnen und leider gab es nicht besonders viele, die sich als besonders gut herausstellten. Viel Mittelmaß und wenig Interessantes, vor allem aber viele Wiederholungen. Ich spiele Roll & Writes eigentlich ganz gerne, aber nicht viele haben es mir wirklich angetan. Dieses kleine hier hat es geschafft nun schon etwas länger immer mal wieder in meinen Fokus zu rücken, ohne dass ich zugeschlagen habe. Nun war es aber soweit und wir haben diesem Spiel mit den Jahreszeiten eine Chance gegeben. Wir waren dann doch überrascht, das wir hier ein etwas anderes Konzept als sonst vorfanden. Blätterrauschen hat ein bißchen was von Käsekästchen mit verschiedenen Symbolen. Ich weiss, dass das nicht besonders akkurat ist, aber ich habe keine Ahnung wie ich das sonst beschreiben soll.

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