NMBR9 – Take it to the Next Level

NMBR9 ist kein neues Spiel, aber erst jetzt bei uns zu Hause angekommen. Warum ist das so? Nun ja, ich gebe zu, hier war es seit Jahren der Preis des Spiels und das Wissen um das, was sich in dieser Schachtel befindet. Ich fand das Spiel für den Inhalt einfach immer viel zu teuer, auch wenn es Preise im In- und Ausland abgeräumt hat. Ich war immer mal scharf darauf es auszuprobieren, aber bisher ergab sich nie die Gelegenheit, bis ich vor kurzem ein günstiges Exemplar in die Finger bekam. NMBR9 ist mal wieder ein Legespiel mit Polyominos, aber in Anbetracht des Alters schon einer der früheren Vertreter des Genres. Diese Pfade sind ja inzwischen wahrlich ausgetreten und es erscheint kaum noch etwas kreativ Neues auf diesem Sektor der Legespiele. Warum ich NMBR9 gleichermaßen genial finde, es aber auch recht bald wieder aus der Sammlung verbannen werde, möchte ich hier einmal berichten. Nur für den Fall, dass ihr euch fragt, warum ich ein Spiel von 2017 reviewe.

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Wettlauf nach El Dorado

Wettlauf nach El Dorado

Bei all den tollen neuen Knizia-Spielen, die in letzter Zeit so herausgekommen sind (schaut euch gerne die Reviews zu Mille Fiori und Witchstone an), haben meine Frau und ich nebenbei noch eine andere Lücke in unserer Sammlung geschlossen. Wir beide lieben ja Deck-Builder und eines wollten wir schon seit Jahren immer mal ausprobieren. Keine Ahnung, warum es immer gescheitert ist. Wettlauf nach El Dorado ist Reiner Knizias zum Spiel des Jahres 2017 nominierter Beitrag zum Thema des Deckbuildings. Hier wird Deckbuilding mit einem Rennspiel verknüpft und das, wie ich immer wieder hörte auf eine absolut wunderbare und sehr einfach Weise. Na, ob das stimmt? Den Spiel des Jahres Preis gewann schließlich doch Kingdomino. Ein Spiel das ich bis heute ebenfalls sehr verehre und regelmäßig Spiele. Mein Vertrauen in Reiner Knizia war nach diversen leider nur recht mittelmäßigen Spielen sehr lange erschüttert, so dass ich ihm wahrscheinlich zu dieser Zeit kein gutes Spiel mehr zugetraut und den Wettlauf nach El Dorado immer ignoriert habe. Das hat nun ein Ende!

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Bärenpark

Bärenpark

Heute möchte ich endlich auch meine Meinung zu diesem unglaublich beliebten Familienspiel aufschreiben. Phil Walker-Harding ist für mich soetwas wie der König des Familienspiels. Er schafft für mich immer wieder erstaunlich gute Spiele in diesem Bereich. Nie wahnsinnig kompliziert, aber trotzdem doch so, dass sie auch mich als Vielspieler ansprechen. Natürlich trifft ach er nicht immer ins Schwarze, aber einige seiner letzten Veröffentlichungen befinden sich in meiner Sammlung und werden da auch in Zukunft ersteinmal nicht ausziehen. Silver & Gold, Hexenhaus, Sushi Go Party und auch Imhotep sind allesamt große Hits in meinen Augen und haben ihm einen veritablen Status in der Brettspielszene erbracht. Genau in dieser Riege muss man wohl auch Bärenpark nennen, wobei ich mir bisher darüber leider kein Urteil erlauben konnte, denn ich hatte es bis vor Kurzem noch nie gespielt. Dann aber setzte etwas ein, das ich bei seinen Spielen schon des öfteren bei mir beobachten konnte: ich wollte das Spiel immer und immer wieder spielen. Das ist wohl doch ein sehr gutes Zeichen. Leider konnte ich das Spiel bisher nur zu zweit testen und ich freue mich schon darauf, dieses Spiel bei einem Spieleabend mit unserer Arbeitskollegin spielen zu können. Ich könnt es schon erahnen, auch dieses Spiel schien mir zu gefallen.

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Seikatsu

Seikatsu

Meine Frau hat eine Vorliebe für asiatisch anmutende Spiele. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht warum, denn außerhalb von Spielen interessiert sie sich recht wenig für Asien. Seikatsu wäre wahrscheinlich ansonsten total an uns vorbeigezogen, aber meine Frau hat es in einem Onlineshop bei einem Sale entdeckt und es einfach gekauft ohne etwas darüber zu wissen. Hätte also total in die Hose gehen können und wenn man weiß, das wir ganze 5 Euro für das Spiel bezahlt haben, wäre das auch kein großer Verlust gewesen. Umso überraschter waren wir beide, als die Sielschachtel da im Versandkarton lag und das Spiel für den Preis viel größer war, als wir es uns vom Bild her vorgestellt haben. Von außen ist Huch! und IDW hier ein wirklich schönes Produkt gelungen, aber kann es auch spielerisch überzeugen und was für ein Spiel ist Seikatsu eigentlich genau?

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Karak

Karak / Foto: Spieltroll

Heute gibt es mal ein eher ungewöhnliches Review für meinen Blog. Das Spiel Karak ist meiner Frau in die Hände gefallen und sie war von der niedlichen Optik und der Beschreibung des Spielprinzips total angetan und überzeugte mich, es einmal auszuprobieren. Eigentlich fand ich nämlich, dass es nicht so recht in das Beuteschema dieses Blogs passen würde, da es in meinen Augen ein Kinderspiel ist und diese fristen hier ja nichteinmal ein Randdasein. Allerdings hat Karak ein paar Eigenschaften, die es zu einem recht besonderen Spiel machen, von dem ich möchte, dass es viele Spieler kennenlernen. Denn auch die Kinder von passionierten Geeks können schon mit geekigen Spielen an das Hobby herangeführt werden und Karak bietet genau eine solche Erfahrung für die ganze Familie. Karak könnte man als kindgerechten Dungeoncrawler bezeichnen und insofern hat es schon ein Alleinstellungsmerkmal. Mir ist zumindest kein ähnliches Spiel bekannt. Also schauen wir mal ein wenig über den Tellerrand.

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Harry Potter Hogwards Battle – The Monsters Box of Monsters Erweiterung

Harry Potter Hogwarts Battele – The Monsters Box
of Monsters Erweiterung / Foto: Spieltroll

Dieser Artikel dümpelt schon seit einiger Zeit im Backend herum und das hat auch seinen Grund. Inzwischen ist das Grundspiel bei KOSMOS auch auf Deutsch herausgekommen, aber wir haben unsere englische Version behalten, da wir eben auch schon diese Erweiterung seit längerer Zeit besitzen. Harry Potter Hogwarts Battle ist ein Spiel das man mit 2-4 Spielern spielen kann und dessen Schwierigkeitsgrad unserer Erfahrung nach auch je nach Spielerzahl unterschiedlich ist. Wir spielen es oft nur zu zweit und die Partien mit sämtlichem Material fühlen sich zu zweit um ein vielfaches härter an als mit vier Spielern. Mit dieser Box verwandelt man das Spiel zu zweit aber in einen wahren Höllentrip. Das Spiel zu viert hingegen ist anspruchsvoll. Wie immer wird nichts gespoilert, was nicht von vornherein zum Regelset dieser Erweiterung wird.

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Circle the Wagons

Circle the Wagons

Vor kurzem habe ich das Micro-Game Sprawlopolis von Quined Games vorgestellt und auch ziemlich abgefeiert. Eines der besten Solospiele, die der Markt zu bieten hat. Heute soll es um das zweite Spiel aus der kleinen Reihe von Quined gehen. Circle the Wagons ist der Name dieses ebenfalls nur 18 Karten umfassenden Spiels. Doch wo Sprawlopolis nur angeblich mit mehr Leuten spielbar war, aber eigentlich nicht ist (oder besser nicht gut ist), da ist Circle the Wagons ein Spiel für zwei Spieler. Und diesmal auch tatsächlich nur für zwei Spieler, kein Solomodus, keine Teams, simples eins gegen eins. Simpel ist dabei auch wörtlich zu nehmen, das Spielprinzip versteht wieder einmal jeder, aber dabei gut abzuschneiden und sich gegen seinen Gegenspieler durchzusetzen ist die hohe Kunst.

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Nah und Fern

Nah und Fern / Foto: Spieltroll

Ryan Laukat ist für mich ein recht faszinieredner Spieldesigner. Seine Kunst als Illustrator verfolge ich nun schon eine ganze Zeit und finde sie märchenhaft schön. Seit ein paar Jahre bringt der Illustrator nun schon seine eigenen Spielideen in seinem eigenen Verlag auf den Markt und von vielen seiner Spiele sind die meisten Menschen recht begeistert. Im letzten Jahr kam sein neues Spiel Roam zu uns nach hause und meine Frau und ich hatten uns sofort in das kleine Meisterwerk verliebt. Für mich stand seit dem fest, dass ich eines seiner großen Spiele unbedingt ausprobieren muss, um selbst zu erfahren, ob sie so gut sind, wie viele behaupten. Laukat erzählt Geschichten in seinen Spielen, was ja nichts besonderes ist, das tun immerhin ziemlich viele andere Autoren auch, aber in seinen Spielen sollen sich neben den Geschichten auch gute Mechaniken verbergen, die seine Spiele zu besonderen Erlebnissen werden lasse. Nun, Zeit das festzustellen. Nah und Fern gilt als sein bestes Spiel bisher.

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Okiya

Okiya / Foto: Spieltroll

Bruno Cathala hat bewiesen, dass er aus traditionellen Spielen durchaus etwas rausholen kann und die zum Teil etwas angestaubten Prinzipien durchaus in moderne Spiele verwandeln kann. So geschehen mit seinem Meisterstück Five Tribes, dass im Grunde ja eine Weiterentwicklung des Manacala (Bohnenspiel) darstellt und wer Five Tribes bis heute nicht kennt, sollte es ausprobieren, denn er hat etwas verpasst. Ein paar Jahre davor hat er sich bereits an einem, zugegbenermaßen noch einfacheren und in meinen Augen viel ausgelutscheren Spiel probiert: Tic Tac Toe. Ja, richtig gelesen, ich hätte nicht gedacht das man aus diesem, nennen wir es mal Klassiker, denn ich denke jeder hat es schon mal gespielt, noch irgendwas rausholen kann oder sollte. Ich war zunächst einmal skeptisch, aber meine Frau steht auf Spiele mit japanischem Thema und deshalb haben wir Okiya eine Chance gegeben uns davon zu überzeugen, dass in Tic Tac Toe noch etwas mehr stecken kann.

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Arkham Noir – Fall 1: Die Hexenkult-Morde

Arkham Noir – Fall 1: Die Hexenkult-Morde / Foto: Spieltroll

Ich mag ja den Cthulhu-Mythos rund um H.P. Lovecraft sehr gerne, aufmerksame Leser dieses Blogs wissen das., aber ich mag tatsächlich nicht jedes Spiel zu diesem Thema und das liegt in der Natur des lovecraftschen (was ein Wort) Horrors. Teil seines Mythos ist das Imverborgenliegende und das Unerklärliche und manche Spiele setzen das einfach nicht gut um. Der Storyaspekt muss für mich neben den spielerischen Mechaniken stimmen und sich im Idealfall gut ergänzen. Arkham Horror – Das Kartenspiel macht das zum Beispiel auf eine wirklich eindrucksvolle Weise. Ich komme aber meist nicht drumherum mir die neuen Spiele mit dem Cthulhu-Mythos anzuschauen, weil ich neugierig bin. Auf das hier vorliegende Arkham Noir war ich aber besonders gespannt, denn es war spielerisch für mich irgendwie geheimnisvoll, da es ein Solokartenspiel ist und optisch sprach es mich an, da es irgendwie zum Thema passt. Nun, da ich es ausführlich getestet habe, möchte ich mit meiner Meinung zu diesem kleinen Solospiel nicht hinter dem Berg halten.

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