Spiele des Jahres 2023

Wie immer am Ende des Jahres ist es Zeit ein wenig zurückzublicken auf das Jahr und auch einen kleinen Einblick auf das nächste zugeben. Der Anlass das zu tun sind natürlich wie immer die Top 10 des Jahres, die ich inzwischen schon traditionell am letzten Tag des Jahres hier einstelle. 2023 war ein persönlich sehr durchwachsendes Jahr. Es gab tolle Dinge und auch leider ein paar negative, die allerdings sehr schwer wogen. Auf den Blog bezogen führte das immer wieder dazu, dass ziemliche Schwankungen im Veröffentlichungsturnus zustande kamen. Beruflich ist das Jahr weiterhin sehr schwierig gewesen und hat sich speziell für mich in eine Richtung entwickelt mit der ich besser arbeiten konnte als im Vorjahr. Trotzdem ist das Arbeitsaufkommen zwischenzeitlich so hoch, dass ich manchmal keine Lust mehr habe danach noch über Spiele zu schreiben. Das gefällt mir selbst am wenigsten, denn ich liebe dieses Hobby. An Karfreitag mussten wir unser geliebtes Haustier Mim einschläfern lassen, welches seit über sechzehn Jahren an unserer Seite war. Ein Gefährte der Teil unserer Familie war. Die Trauer im Hause Troll war groß und in dieser Zeit wurde bei uns nicht viel gespielt, weil es sich manchmal falsch anfühlte. Nach den Pandemiejahren entschieden wir uns dieses Jahr auch mal wieder zu einem Urlaub und besuchten das wunderschöne Wien, wo wir eine sehr schöne Zeit verbrachten. Kurz nach dem Urlaub im Oktober bekam unsere kleine Familie dann auch wieder Zuwachs und Nyx und Juno, zwei kleine Kätzchen bereichern seitdem unseren Alltag. Zu guter letzt schaffte unsere Tochter auch ihren Abschluss und bereichert nun die Pflegekräfte des Ruhrgebiets. Ich warte gespannt darauf was das nächste Jahr zu bieten hat. Was den Blog betrifft wird erstmal alles so weiter gehen. Ich habe mir vorgenommen das Projekt zu beenden und auch wieder ein paar andere Rubriken zu pflegen, in denen länger nichts veröffentlicht wurde. Durch die ewas weniger gewordene Zeit hat sich speziell in den Monaten nach der Messe aber auch ein kleiner Reviewstau gebildet, den ich ebenfalls hoffe langsam aber stetig abzubauen. Nun aber genug geschwaflet, hier sind meine Top 10 des Jahres 2023 bisher. Wie immer mit der Anmerkung, dass ich natürlich nicht alles gespielt habe und das nur eine Momentaufnahme darstellt. Sollten sich gravierende Änderungen ergeben werde ich das wie immer in den Kommentaren kommunizieren.

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Projekt: Die perfekte Sammlung – 2011

Die Regelmäßigkeit dieser Serie hat es gebracht, dass am Heiligabend der nächste Beitrag an der Reihe wäre und ich bin zwar an diesem Tag auch familiär unterwegs, weiß aber das ganz viele irgendwann wieder Normalität einkehren lassen und sich mit den alltäglichen Dingen beschäftigen. Also natürlich auch durchs Netz streifen und Blogs lesen. Dieses Projekt lässt sich aber auch hervorragend vorbereiten und so sorge ich auch an den Feiertagen für ein wenig Inhalt, bevor die jedes Jahr erscheinenen Beiträge am Ende des Jahres noch folgen. In diesem Projekt, wo es mir um das Befüllen eines Regals mit einer Spielesammlung geht, die über die Jahrgänge wächst, bin ich inzwischen im Jahrgang 2011 angekommen und das vorläufige Ende ist in Sicht. 2011 wird aber in diesem Jahr defintiv der letzte Jahrgang sein mit dem ich mich befasse. Also lasst mich loslegen.

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Was spielst du so? – November 2023

Das Jahr rast nur so dahin und ich habe das Gefühl nicht mehr hinterherzukommen. Eben war noch Messe in Essen, jetzt ist schon fast Weihnachten. Ein paar Messemitbringsel stehen hier tatsächlich immer noch ungespielt rum, aber wir haben einfach kaum Zeit im Moment. Deswegen fällt der Monatrückblick auch ein wenig kürzer aus als gewohnt, denn wenn wir gespielt haben, dann meistens bekannte Spiele, damit wir uns die Regelerklärungen sparen. Deshalb kamen in letzter Zeit auch wirklich selten komplexere Spiele auf den Tisch. Ein paar Neuheiten sind aber dennoch wieder dabei. Ich möchte diesen Monatsrückblick aber auch noch für eine erste Ankündigung das Frühjahr betreffend nutzen. So wie es in diesem Jahr bei uns beruflich aussieht, werden wir im Frühjahr sehr eingespannt sein, weswegen der Output sich hier deutlich veringern könnte. Keine Garantie. Da ich den Blog ja auch als Ausgleich zum Beruf nutze, werde ich natürlich nicht Nichts mehr veröffentlichen, nur stellt sich die Frage, ob ich nach Überstunden und eventuell Wochenendearbeit noch genug Lust und Zeit aufbringen kann. Im April dürfte dann aber alles vorbei sein und ein sehr viel entspannterer Sommer auf uns warten. Aber bevor wir daran denken bringen wir erstmal das Jahr 2023 zu Ende.

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Freaky Frogs From Outaspace – Fantastischer Frosch Flipper

Freaky Frogs From Outaspace

Ich liebe Flipperautomaten! Leider habe ich selten die Gelegenheit an einem echten Tisch zu spielen, aber ich finde sie wirklich großartig. Diese Leidenschaft setzte sich auch digital in meiner Jugend fort. Als die ersten richtig geilen Fantasysimulatoren auf dem Amiga herauskamen, wie Pinball Dreams und Pinball Fantasies war ich sofort dabei. Eine zeitlang habe ich nichts anderes gepsielt und auch heute Spiele ich ab und zu ein paar Partien auf dem PC. Im Brett- und Kartenspielbereich wurde das Thema auch schon versucht, jedoch meiner Meinung noch nicht ausgereizt und ich bin gerne gewillt immer wieder die neuesten Versuche auszuprobieren. Vor zwei Jahren hat mich Flippermania zwar schon fesseln können und hat zeimlich gute Ansätze, aber spielerisch treten, wenn du es ausreizt schon ein paar Mängel auf, so dass du letztlich doch das Flippergefühl vermisst. Friedemann Friese hat sich den Flippern nun auch angenommen und einen anderen Ansatz gewählt. Während Flippermania auf Würfel als Zufallselement setzt, wählt er Karten und das funktioniert erstaunlich gut.

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Spiel 2023 – Eine Vorschau auf die Veröffentlichungen

Meine erste Spiel seit ein paar Jahren und ich freue mich riesig. Endlich mal wieder Gedränge und Hallenluft. Stolperfallen in Form von Rollkoffern und Ausweichübungen gegen die Rucksäcke! Natürlich auch auf jede Menge Spiele und nette Leute. Aber machen wir uns mal nichts vor, Spiele sind der Mittelpunkt und davon gibt es wie immer reichlich. Auch in diesem Jahr habe ich mich mal wieder durch den Wust der Veröffentlichungen gewühlt und herausgefiltert, was mich interessiert und was ich Links liegen lassen werde. Denn eines steht fest, alles kann ich mir leider nicht anschauen. Dabei muss ich tatsächlich feststellen, dass es für mich in diesem Jahr tatsächlich keine großen Überflieger oder Must Haves gibt. Nichts, mit vielleicht einer Ausnahme, interessiert mich so brennend, dass ich es gleich vom Fleck her kaufen möchte. Dafür gibt es aber viele Spiele, die mich wirklich interessieren und bei denen ich überlege, ob sie etwas für mich sein könnten. Also Spiele, die ich mir anschauen werde. Ich stelle euch mal ein paar vor und am Ende gibt es eine Liste von allen Spielen, die mich interessieren.

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Projekt: Die perfekte Sammlung – 2005

Nach der kurzen Auszeit soll es hier natürlich unvermittelt weitergehen. Das Großereignis des Jahres, die SPIEL 2023, wirft ihre Schatten voraus und wird demnächst viel Aufmerksamkeit verschlingen. Eine kleine Vorschau mit Titeln auf die ich mich freue wird hier auch noch erscheinen. Heute ist aber erstmal wieder das angestoßene Sammlungsprojekt an der Reihe. Da war ja vor kurzem sozusagen Bergfest. 2005 ist der Jahrgang mit dem ich mich heute beschäftigen will. Nach ein paar schwächeren Jahrgängen in denen ich mir die Spiele wirklich zusammensuchen musste, war der letzte für mich dann doch eine eher eindeutige Sache. 2005 ist für mich fast sogar noch eindeutiger, obwohl ihr euch schon auf eine wirklich wilde Fahrt zwischen den Genres freuen könnt. Der „Spieltroll“, also mein Ladengeschäft, brachte mich damals dazu, mich sehr viel mit den aktuellsten Dingen auf dem Markt zu beschäftigen. Da ich aber mein Hobby zum Beruf machte, war die Trennlinie sehr unscharf und auch privat wurde natürlich viel gespielt. Genug gelabert – los gehts!

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Projekt: Die perfekte Sammlung – 2003

Willkommen zur nächsten Runde beim munteren Regaleinräumen. Nachdem ich in der letzten Ausgabe einige Mühe hatte das Regal angemessen zu füllen, setzt sich das mit dem Jahrgang 2003 leider fort. Nur ganz wenige Spiele kamen mir sofort in den Sinn und so gestaltete es sich ein bißchen mühsamer als gewöhnlich, auch dieses Kallaxfach zu füllen. Beim letzten mal hatte ich schon angedeutet, dass zu dieser Zeit andere Spiele deutlich angesagter waren. Ich rede jetzt nicht von der digitalen Welt, denn die war natürlich auch weiter auf dem Vormarsch. Nein, auch analog gab es viel Konkurrenz durch die immer noch verbreiteten Trading Card Games und auch die Tabletopsparte wurde zu dieser Zeit immer populärer. Nicht zuletzt deshalb keimte in mir zu dieser Zeit der Gedanke auf, einen eigenen Spieleladen zu eröffnen, etwas das ich schon während der Schulzeit immer mal wieder geäußert hatte. Aber bis dahin sollte noch einige Zeit vergehen. In unserer Freizeit spielten wir aber sehr viel Blood Bowl und auch Warhammer und 40K. Brettspiele waren nur eine Randerscheinung zu dieser Zeit, was wohl aber auch daran lag, dass es in dieser Zeit wenig gute Veröffentlichungen gab.

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Projekt: Die perfekte Sammlung – 2002

Schon wieder sind zwei Wochen ins Land gegangen und es wird Zeit für eine neue Regalfüllung. Mit der heutigen Ausgabe erkunde ich weiter das noch neue Jahrtausend und schreite unaufhaltsam auf das Ziel zu, welches am Ende des Jahres erreicht sein soll. Heute geht es um das Jahr 2002 und ich denke, dass ich wieder eine unerwartete Auswahl getroffen habe um das Kallax zu füllen. Mit dem Jahr 2002 verbinde ich brettspieltechnisch erstmal gar nicht soviel. Es waren Jahre in denen viel ausrobiert wurde und ich immer wieder zwischen Rollen-, Brett- und Tabletopspielen hin- und herschwankte. Auch Trading Cards kamen immer mal wieder auf, aber mit denen hatte ich eigentlich abgeschlossen, bis es auf der Arbeit mit Hagen wieder voll losging. Na ja, aber lest selbst, welche Spiele ich in mein Regalfach stellen würde.

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Projekt: Die perfekte Sammlung – 1998

Wieder sind zwei Wochen um und mein Sammlungsprojekt geht in die nächste Runde. Zeit erneut ein bißchen nostalgisch zu werden und an alte Zeiten zu denken, in denen es deutlich weniger Spiele gab und leider auch jede Menge schlechte und unansehnliche. Dennoch erweckt die Gegenwart in mir ein Bedürfnis, immer mal wieder auf alte Perlen hinzuweisen und was mir noch viel wichtiger ist, den sinnvollen „Konsum“ von Brettspielen. Spiele wollen gespielt werden. Stehen sie nur rum, lohnen sie sich einfach nicht. Erweiterungen lohnen sich auch nur für Spiele die ihr wirklich oft spielt. Von daher sind diese extremen Kickstarterkampagnen für manche Spiele einfach nur sinnlos. Es gibt Spiele die ich seit dreißig Jahren und mehr in meiner Sammlung habe und immer mal wieder spiele, weil sie einfach zeitlos gut sind. Genau um diese Spiele geht es in dieser Serie von Beiträgen. Heute widme ich mich dem Jahrgang 1998.

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Fasanerie – Von Fürzen, Fallen und feschem Federvieh

Fasanerie

Die neuesten Veröffentlichungen von Friedemann Friese haben mich in den letzten Jahren eigentlich immer seltener interessiert. In diesem Jahr war das mit den beiden Veröffentlichungen Findorff und Fasanerie deutlich anders. Das eine zwar nur, weil ich dort mal gelebt habe, aber Fasanerie fand ich im Vorfeld tatsächlich interessant, weil es versprach ein simples, aber effektives Kartenspiel für Zwischendurch zu sein. Zweifelhaften „Ruhm“ konnte es vorab auch durch The Dice Tower erwerben, wo es eines der Spiele war, die zur Wahl zum schlechtesten Coverartwork stand. Zugegeben, der Vogel ist nicht günstig getroffen, aber so schlimm ist es nun auch nicht. Das sagt natürlich auch nichts über die Qualitäten des Spiels aus. Eine Besonderheit sei noch vorneweg erwähnt. Fasanerie ist ein Spiel für zwei bis sechs Spieler*innen. Eine kleine Schachtel stellt aber nur ein Spiel für zwei dar. Es werden also bis zu drei Spiele benötigt, um es mit mehr Personen zu spielen.

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