Zug um Zug Legacy: Legenden des Westens

Zug um Zug Legacy: Legenden des Westens

Es wird Zeit für diese Review, denn das Finale liegt nun schon ein bisschen hinter uns und ich konnte mir genug Gedanken darüber machen, wie ich diese Zug um Zug Version finde. Eifrige Leser*innen dieses Blogs werden es ja schon bemerkt haben: ich bin ein wirklich großer Zug um Zug-Fan. Seit Jahren belegt das Original einen Platz unter meinen zehn liebsten Spielen überhaupt. Im letzten Jahr lag es auf Platz neun und die beste Platzierung war im Jahr davor Platz drei. Ich mag das Spiel wirklich. Auch diverse andere Versionen und Karten habe ich gespielt und mag ziemlich viele davon, obwohl ich die Urversion fast am liebsten mag. Dem Spiel habe ich natürlich auch bereits eine Klassiker-Rezension gegönnt. Die Legacy-Version habe ich dennoch nicht kommen sehen. Als das Spiel im letzten Frühjahr angekündigt wurde, konnte ich es kaum glauben und war tatsächlich sofort gehyped. Meine Frau hat mir das Spiel, das in einer ziemlich großen Schachtel daher kommt, zum Geburtstag geschenkt und in den Wochen darauf haben wir es gespielt. Bereits nach den ersten Partien waren wir gefangen und wollten immer weiter spielen. Das es dann doch noch bis zum Jahresende gedauert hat ist einigen äußeren Umständen geschuldet, aber hätten wir es darauf angelegt, so wären wir innerhalb einer Woche damit fertig gewesen. Ich muss einfach ein paar (spoilerfreie) Worte zu dieser Version von Zug um Zug verlieren, um denjenigen, die Legacyspiele grundsätzlich ablehnen und denen, die sich fragen, ob ein Spiel wie Zug um Zug eine hundert Euro Legacy-Erfahrung wert sein kann, entgegen zu treten und Auskunft zu geben. Der Orden prangt auf der Schachtel, also von daher solltet ihr nicht überrascht sein, dass ich das Spiel sehr mag.

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Projekt: Die perfekte Sammlung – 2010

In der letzten Ausgabe habe ich die Neuzeit der Brettspiele eingeläutet und meine damit die Zeit in der Brettspiele wohl ihren bisher größten Hype hatten. Der Trend zum Brettspiel hält an, auch wenn er sich vielleicht ein wenig abgebremst hat. Spiele aus dieser Zeit sind auch heute zum Teil noch sehr gefragt und gehören zum Besten, was der Markt zu bieten hat. Spielerisch wohlgemerkt, nicht immer optisch und vom Material her, aber auch hier wird nachgesteuert. In diesem Artikel beschäftige ich mich mit dem Jahr 2010 und habe wieder einen dieser Superhits wie aus dem Jahrgang 2009 mit an Bord. Dazu aber gleich mehr. Für mich als Spieler begann mit dem Jahrgang 2008 bereits eine schwierige. Nach meiner Geschäftspleite und schmerzlichen privaten Ereignissen begann eine Durststrecke in der ich mich kaum mit Brettspielen auseinandersetzte. Wenn ich etwas spielte, war ich meistens online unterwegs. 2009 nahm ich zwar Dominion war, welches so ziemlich das einzige neue Spiel für viele Jahre war, das ab und an auf den Tisch kam, aber ansonsten verfolgte ich die Szene nur am Rande. Erst ein paar Jahre später, nachdem ich wieder Luft zum Atmen hatte, wurde alles mögliche nachgeholt. Deshalb sind diese Jahrgänge vielleicht von seltsamen Wahlen geprägt, weil mir viele Spiele durchgegangen sind. Wenn ihr also tolle Spiele aus diesem und den nächsten Jahrgängen wisst, die ich nicht erwähne, dann lasst es mich wissen und schreibt einen Kommentar, ich würde sie gerne kennenlernen.

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Era – Das Mittelalter

Era – Das Mittelalter

Matt Leacock ist ein sehr namhafter Autor von modernen Brettspielen. Mehrfach ausgezeichnet steckt er hinter Spielen wie Pandemie, Im Wandel der Zeiten oder auch Die verbotene Insel usw. Viele Spieler empfinden seine Spiele als ausgeklügelte Meisterwerke. Ich tue das leider nicht. Seine Spiele sind meistens sehr interessant, das gebe ich zu. Sie haben interessante Mechaniken die zugegebenermaßen auch innovativ sind, aber seine meisten Spiele sind für mich an irgendeiner Stelle nicht zu Ende gedacht. So ging es mir schon immer mit Pandemie, bei dem ich noch nie verstand, warum das Spiel sich in einer Eigendynamik einfach beenden kann ohne das die Spieler darauf Einfluß nehmen können. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur zu doof. Era – Das Mittelalter hat mich schon immer angesprochen. Ein Roll & Write mit echten Gebäuden die man auf einer 3D-Spielfläche baut ist zwar irgendwie auch wieder ein wenig drüber, aber angesprochen hat es mich. Ich wollte es mir leider nur nie kaufen, weil es eine solche Materialschlacht ist und ein Roll & Write für 50 Euro fand ich ein wenig übertrieben. Jetzt hatte ich die Chance ein günstiges Spiel zu erwerben und habe sie genutzt.

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Pandemic Legacy Season 1

Pandemic Legacy – Season 1 / Foto: Spieltroll Grafik: www.meinfreundmachtdesign.de

Lange, lange hat es gedauert, bis ich etwas zu diesem Spiel sagen konnte. Ich hatte mir selbst auferlegt, meine Meinung erst öffentlich zu diesem Spiel kund zu tun, wenn ich es komplett gespielt haben werde und das ist nun tatsächlich auch der Fall. Aber wie macht man das bei einem Legacy-Spiel, ohne zu spoilern? Nicht ganz leicht, aber ich werde es probieren. Alle denen das egal ist, können gerne einen Blick in die Spieltagebücher werfen, denn dort bin ich im Moment noch dabei, zu berichten, was und wie es in diesem Spiel passiert. 2015 erschien die erste Season von Pandemic Legacy bereits und schlug große und hohe Wellen. Gehört in der Boardgamegeek-Liste, der besten Spieler aller Zeiten immer noch zu den besten überhaupt und sorgte für einen regelrechten Hype was Legacyspiele anging. Das Grundspiel Pandemie oder Pandemic ist schon seit 2008 auf dem Markt und gillt ebenfalls als Riesenerfolg.

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