#64 Was ist eigentlich? – Custom Dice

Mögt ihr Würfel? Ich mag sie, obwohl sie mir nicht immer hold sind. Aber ich denke, dass wird fast jeder von sich behaupten. Selten trifft man Spieler die von sich behaupten übermäßig viel Würfelglück zu besitzen. Weitaus häufiger trifft man Spieler wie mich, die behaupten, sie hätten eher Pech beim Würfeln. Wobei, meine Frau lacht mich ab und zu mal aus, weil ich immer so schlecht Würfel. Na ja egal, ich komme auch nur darauf zu sprechen, da es heute in meiner kleinen Begriffserklärungsserie um besondere Würfel gehen soll, was diejenigen, die dem Englischen mächtig sind, bereits bei der Überschirft aufgefallen sein dürfte. Also los… ein paar Gedanken zu Custom Dice.

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Nagaraja

Naga Raja / Foto: Spieltroll

Bruno Cathala steht für mich immer für ganz besondere Spielerlebnisse. Er ist ein Meister darin Altbekanntes in ein pfiffiges neues und durchaus auch mal anspruchsvolles Gewand zu kleiden. Sei es bei soetwas banalem wie Tic Tac Toe, das er durch Okiya neuen und spielerischen Glanz verlieh, sein Ansatz für Domino in King- und Queendomino oder aber auch das Spielprinzip des Mancala in Five Tribes. Ihn darauf zu reduzieren wird ihm aber nicht gerecht, denn auch abseits solcher Neuinterpretationen bringt er immer wieder zumindest interessante Konzepte hervor. Nagaraja nun ist gemeinsam mit Théo Rivière entstanden, welcher wiederum Teil der Autorengemeinschaft Kaedama ist. Hier versammeln sich so illustre Namen wie Ludovic Maublanc und Antoine Bauza und veröffentlichen gemeinsam sehr schöne Spiele. Mit Nagaraja haben die beiden ein reines Zweipersonenspiel geschaffen, indem wir in einem Zwillingstempel gegeneinander antreten, um wertvolle Reliquien zu finden. Ein weiterer französischer All-Star der Spieleszene komplettiert das ganze als Illustrator: der Meister des Pinselstrichs Vincent Dutrait himself… kann doch eigentlich gar nichts mehr schiefgehen.

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