Die Wölfe – Das Heulen des Rudels

Die Wölfe

Das Coverartwork von Die Wölfe ist eindeutig ein Hingucker und zog sofort meine Aufmerksamkeit auf sich, als ich das Spiel zum ersten mal sah. Pandasaurus Games kamen damit 2022 um die Ecke gebogen und schon schnell war klar, dass es bei Skellig auch eine deutsche Version geben würde. Ich war sehr gespannt, denn was ich da so vernahm, klang alles ganz wunderbar. Das Thema schien absolut unverbraucht, denn wir sollten in die Rolle eines ganzen Wolfsrudels schlüpfen und uns in einem Area Control Kampf mit rivalisierenden Rudeln anlegen. Ich war also sehr gespannt und erwartete die Veröffentlichung. Meine Frau war auch sofort Feuer und Flamme, weil sie ja auf Naturthemen in Spielen steht und das Spiel einfach so wunderschön aussah. Lange Rede kurzer Sinn, es kam direkt zur Veröffentlichung bei uns auf den Spieltisch. Noch am selben Tag als es bei uns ankam. Ich versuche mal zu beschreiben was wir in der Zwischenzeit mit Die Wölfe erlebt haben.

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Fika – Kaffeepause mit Köpfchen

Fika

Der etwas seltsam anmutende Name von Fika bezeichnet im schwedischen eine gesellige Kaffeepause, zu der auch immer ein Stück Gebäck gehört. Dabei wird das Wort sowohl als Verb als auch als Substantiv gebraucht. Board Game Circus brachte nun unlängst ein Spiel für zwei Spieler*innen unter diesem Namen heraus. Der Untertitel „Kaffeepause mit Köpfchen“ ist dabei schon ziemlich treffend gewählt, denn thematisch geht es genau um Kaffee und Kuchen und eine Hirnzwirbelaufgabe, die zunächst recht harmlos wirkt. Auf den zweiten Blick gibt es aber tatsächlich eine ganze Menge abzuwägen, um die möglichst besten Karten in der Auslage liegen zu haben. Ich bin mir nicht sicher, ob ich Fika schon als Microspiel bezeichnen sollte, aber feststeht, dass es aus nicht mehr als 18 Karten und etwas Beiwerk besteht. Genau die richtige Größe und Spieldauer, um während Fika eine Partie zu spielen.

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Unmatched: Kampf der Legenden – Kapitel 1

Als wir noch Kinder waren, haben wir immer mal wieder darüber gestritten, welche bekannte Figur gegen eine andere von ganz wo anders gewinnen würde. Also zum Beispiel: Wer würde gewinnen, wenn sich He-Man und Hulk gegenüberstehen würden. In manchen Nerdkreisen wird das auch heute noch mit wissenschaftlicher Akribie durchgeführt. Erst neulich ist meine Frau auf eine solche Diskussion in einem Forum gestoßen in der letzlich darüber philosophiert wurde, wer denn in der Lage wäre Thors Hammer aufzuheben. Nor soviel, He-Man und Magneto würden das wohl schaffen, aber hey, ich bin da raus und habe das nicht verfolgt. Aber herzlichen Glückwunsch Freunde, denn mit Unmatched könnt ihr das nun am heimischen Spieltisch austragen. Ob König Arthus, Medusa, Sindbad oder Alice aus dem Wunderland, hier könnt ihr endlich gegeneinander antreten und es ausfechten. Die Serie ist in Amerika äußerst beliebt und ist über Iello und Huch vor geraumer Zeit auch nach Deutschland gekommen. Bisher habe ich mich noch davor verweigert, aber das erste Set habe ich mir nun doch auch mal angeschaut.

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Here to Slay – Oooh wie süß!

Here To Slay

Okay, ich gebe zu, auch ich habe Here to Slay gekauft, weil es irgendwie knuffig aussah. Wir waren auf der Suche nach kleineren Spielen, die lustig klangen. Das ist hier eindeutig der Fall und Menschen die noch nie etwas von Munchkin gehört haben, sind hier eindeutig gefährdet das Spiel zu kaufen, aber warum ich? Es war glaube ich wirklich wegen der niedlichen Viehcher von Tee Turtle, denn das ist der Macher hinter diesem Spiel. Nach Unstable Unicorns ist das hier nun schon das zweite Spiel in der jüngeren Vergangenheit mit seinen Artworks. Normalerweise glotzen einen die Dinger von T-Shirts an. Kommen wir aber zum Thema zurück, wie kann ich, der ich Munchkin kenne und letztlich auch hassen gelernt habe, auf ein solches Spiel hereinfallen? Ich habe keine Ahnung. Aber mehr steckt tatsächlich nicht hinter diesem Spiel. Es sieht niedlich aus, aber es ist ein gemeines Spiel, bei dem es wie immer Leute gibt, die das total abfeiern und welche die bei soetwas einen Kotzreiz bekommen und es nach einer Partie nie wieder auch nur mit einer Kneifzange anfassen werden.

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Fort

Fort

Eigentlich wollte ich noch ein paar mehr Partien von Fort absolvieren, bevor ich mein endgültiges Urteil über dieses Spiel fälle, aber, und das sagt eine Menge über Fort aus, ich konnte mich nicht zu wahnsinng viel mehr Partien durchringen. Ich habe Fort insgesamt nur zweimal gespielt und das sage ich ganz frei vorneweg, um denjenigen, die jetzt gleich aufschreien, dass besser nichts zu einem Spiel gesagt wird, wenn es nicht ausgiebig getestet wurde, einen Grund zu geben umzudrehen und mich und meine Meinung nicht für voll zu nehmen. Ich weiss auch das Leder-Games eine riesige Fangemeinde und sie bisher ganz gute Spiele veröffentlicht haben. Das alles zählt aber rein gar nichts, wenn mich ein Spiel nach nur zwei Partien so sehr gelangweilt und kalt gelassen hat wie Fort und da nehme ich ein stückweit das Fazit schon vorweg. Ist mir klar, aber ich werde über den Rest des Textes kaum verhehlen können, das mir Fort nicht sonderlich gut gefallen hat. Dabei kann ich noch nichtmal ganz genau sagen, was es ist, dass mich hier stört. Aber fangen wir mal ganz vorne an…

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Flügelschlag – Ozeanien-Erweiterung

Flügelschlag – Ozeanien-Erweiterung

Flügelschlag bleibt ein Dauerbrenner. Das ist bei mir nicht anders, wie bei vielen anderen Spielern da draußen. Flügelschlag ist für Stonemaier- Games und Feuerland ein riesiger Hit und verkauft sich wie geschnitten Brot. Jamey Stegmaier, seines Zeichens Chef von Stonemaier Games, hat bereits auf der Internetseite des Unternehmens bekannt gegeben, dass wohl nach und nach Erweiterungen für alle Erdteile herauskommen werden, so dass man den Pool an Vogelkarten immer größer gestalten kann. Ein erster Schritt wurde bereits mit der Europa-Erweiterung gemacht und schon recht schnell eine neue Erweiterung mit Ozeanien angekündigt. Nun ist diese bereits ein halbes Jahr auf dem Markt und ich habe sie mir sofort bei Erscheinen zugelegt. Ich bin ein großer Fan von Flügelschlag und im Gegensatz zur Europa-Erweiterung habe ich ein wenig gebraucht, um mit Flügelschlags zweiter Erweiterung warm zu werden. Woran das liegt verrate ich euch gern.

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Villainous – Das Böse hat Stil!

Villainous – Das Böse hat Stil!

Mit Villainous – Das Böse hat Stil! veröffentlichen Ravensburger und Prospero Hall die dritte Erweiterung, bzw. vierte Version des Spiels. Das Konzept von Prospero Hall und Ravensburger mit der Disney-Lizenz geht voll auf, denn die Spiele verkaufen sich nach wie vor so gut, dass bereits eine vierte Erweiterung, bzw. fünfte Version in Planung ist und da Disney noch einge Bösewichte bereithält, denke ich, dass das auch nicht die letzte sein wird. Die Spiele sind durchaus fanfreundlich gestaltet, man muss nämlich nicht in die Vollen gehen und gleich das Grundspiel kaufen, nein, man kann auch mit einer der Erweiterungen einfach losspielen. Die Schachteln enthalten nämlich alles, was zum Spielen für bis zu drei Personen benötigt wird und sind ein wenig günstiger als die Grundspielbox. Dafür enthalten sie natürlich auch nur drei Bösewichte. Wer sich über das Grundspiel informieren möchte, findet hier auf dem Blog genauso ein Review, wie für die erste und zweite Erweiterungsbox Böse bis ins Mark und Das Böse schläft nie. Ich werde die Box als Erweiterung behandeln und deshalb nicht nocheinmal auf das Spiel an sich eingehen. Wer dazu Infos benötigt, der sollte die Review zum Grundspiel durchlesen. Hier werde ich jetzt nur auf die neuen Bösewichte eingehen und wie sich das ganze spielt.

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#54 Was ist eigentlich? – Take That

Das ist ja einfach… Eine Boygroup aus den 90er Jahren. Wenn ihr die kennt, herzlichen Glückwunsch, ihr seit schon alt. Spaß beiseite. Natürlich meine ich nicht die Boygroup, sondern, wie immer, einen Begriff aus der Brett- und Kartenspielwelt. Take That ist für viele ein unangenehmes Thema und für manche ist es essentiell. Ein bißchen haben wir es heute mit zwei Weltanschauungen innerhalb der Brettspielwelt zu tun. Genau das richtige Thema um das zweite Jahr der Begriffserklärungen zu eröffnen. Vor ziemlich genau einem Jahr habe ich damit begonnen, diese kleine Serie zu starten. Mal schauen wie lange sich das noch fortsetzen lässt.

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Villainous – Das Böse schläft nie!

Villainous – Das Böse schläft nie!

Im letzten Jahr war soviel los, dass die inzwischen zweite Erweiterung/ dritte Version von Villainous aus dem Disney-Universum leider ein wenig unterging. Das möchte ich aber nun nachholen. Das Konzept von Prospero Hall und Ravensburger mit der Disney-Lizenz scheint voll aufzugehen, denn die Spiele verkaufen sich wie geschnitten Brot. Dabei sind die Spiele durchaus fanfreundlich gestaltet, man muss nämlich nicht in die Vollen gehen und sich gleich das Grundspiel kaufen, nein, man kann auch mit einer der Erweiterungen einfach losspielen. Die Schachteln enthalten nämlich alles, was zum Spielen für bis zu drei Personen benötigt wird. Wer sich über das Grundspiel informieren möchte, findet hier auf dem Blog genauso ein Review, wie für die erste Erweiterungsbox Böse bis ins Mark. Ich werde die Box als Erweiterung behandeln und deshalb nicht nocheinmal auf das Spiel an sich eingehen. Wer dazu Infos benötigt, der sollte die Review zum Grundspiel durchlesen. Hier werde ich jetzt nur auf die neuen Bösewichte eingehen und wie sich das ganze spielt.

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Nagaraja

Naga Raja / Foto: Spieltroll

Bruno Cathala steht für mich immer für ganz besondere Spielerlebnisse. Er ist ein Meister darin Altbekanntes in ein pfiffiges neues und durchaus auch mal anspruchsvolles Gewand zu kleiden. Sei es bei soetwas banalem wie Tic Tac Toe, das er durch Okiya neuen und spielerischen Glanz verlieh, sein Ansatz für Domino in King- und Queendomino oder aber auch das Spielprinzip des Mancala in Five Tribes. Ihn darauf zu reduzieren wird ihm aber nicht gerecht, denn auch abseits solcher Neuinterpretationen bringt er immer wieder zumindest interessante Konzepte hervor. Nagaraja nun ist gemeinsam mit Théo Rivière entstanden, welcher wiederum Teil der Autorengemeinschaft Kaedama ist. Hier versammeln sich so illustre Namen wie Ludovic Maublanc und Antoine Bauza und veröffentlichen gemeinsam sehr schöne Spiele. Mit Nagaraja haben die beiden ein reines Zweipersonenspiel geschaffen, indem wir in einem Zwillingstempel gegeneinander antreten, um wertvolle Reliquien zu finden. Ein weiterer französischer All-Star der Spieleszene komplettiert das ganze als Illustrator: der Meister des Pinselstrichs Vincent Dutrait himself… kann doch eigentlich gar nichts mehr schiefgehen.

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