Was spielst du so? – Februar 2024

Das Jahr 2024 hat leider bisher für mich überhaupt nicht gut begonnen und ich kann nur hoffen, dass es in den kommenden Monaten nicht noch viel schlimmer kommen wird. Leider zeigt meine bisherige Erfahrung eher das Gegenteil. Wenn es läuft, läuft es nicht und du kannst nur inständig hoffen, dass es irgendwann besser wird. Gesundheitlich hat das Jahr ja für meine Frau schon schlecht angefangen und ich ziehe gerade nach. Außerdem, und das hatte ich letztes Jahr ja schon angekündigt, sind wir im Frühjahr gezwungen diverse Überstunden zu leisten. Diese Phase, die so bis Mitte April anhalten wird, ist nun gekommen. Das macht sich natürlich auch auf dem Hobbysektor bemerkbar. Nach langen Arbeitstagen und zusätzlichen Arbeitstagen am Wochenende, haben wir nicht immer Lust uns an den Tisch zu setzen und noch Spiele zu spielen. Deshalb wird die Übersicht diesen Monat ein bisschen schmaler als gewohnt ausfallen. Auf der anderen Seite gibt mir das natürlich auch Gelegenheit den Berg der Rezensionen abzuarbeiten, der hier noch auf Veröffentlichung wartet. Denn Spiele haben wir nach Weihnachten und im Januar genug gespielt, die hier bis heute leider noch keine Erwähnung gefunden haben. Von daher ohne weitere Umschweife gleich rein in die Übersicht.

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Projekt: Die perfekte Sammlung – 2000

Die ersten zehn Beiträge (Jahrgänge kann ich ja nicht sagen, da der erste Beitrag von sämtlichen Jahrgängen vor 1991 handelte sind geschafft. Das Kallax-Regal ist schon ganz gut gefüllt und wir sind endlich an der Jahrtausendwende angekommen. Brettspiele nahmen in einem etwas breiterem Spektrum am Leben der Bevölkerung Teil. Sehr langsam entwickelten sie sich zu einem Trend, der so in etwa zu dieser Zeit anfing ins Rollen zu kommen. Spiele wie Die Siedler von Catan und ein weiteres Spiel, das natürlich in meinem heutigen Beitrag nicht fehlen darf, lösten diese Faszination für das Brettspiel aus. In diesem Jahr hatte ich wahrlich keinerlei Probleme Spiele zu finden, wobei ich ja inzwischen darauf aufmerksam gemacht wurde das ich mich ganz schön verhauen habe, weswegen ich hier noch ein paar Worte verlieren möchte. Ich entschuldige mich für den Fehler schonmal bei allen im Vorfeld und möchte um Nachsicht bitten. Da hat sich doch glatt eine zeitliche Ungenauigkeit eingeschlichen. Wie immer soll auch heute gelten: Mitmachen erwünscht. Also bitte kommentieren und schreibt eure Meinung zu meinen Titeln auf oder nennt uns eure Spiele, die auf keinen Fall fehlen dürfen.

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Was spielst du so? – Mai 2023

Servus! Der Mai ist in diesem Jahr ein sehr arbeitreicher für meine Frau und mich, weswegen ich am Anfang des Monats noch fest damit gerechnet habe gar nicht besonders oft und viel zum Spielen zu kommen. Doch Dank der ganzen Feiertage kam doch einiges zusammen. Momentan ist bei uns nämlich Überstunden schieben angesagt und das wird auch noch bis Mitte Juni so bleiben. Erst danach ist Besserung in Sicht. Wir haben dennoch einige Neuheiten spielen können und wurden sogar gefragt, ob wir eins unserer geliebten Detektivspiele reviewen wollen. Das werde ich im nächsten Monat auf jeden Fall machen. Gespielt haben wir es bereits und wir waren mehr als angetan. Weiter unten könnt ihr lesen um welches es sich dabei handelt. Sonst habe ich nicht viel zu erzählen, also geht es gleich mal mitten in die Spiele hinein.

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Projekt: Die perfekte Sammlung – 1994

Da sind die zwei Wochen doch schon wieder um und es ist schon wieder soviel passiert. Das mit der Hand wird langsam, so dass ich mittlerweile wieder etwas mehr schreiben kann, aber den vorherigen Output erreiche ich noch nicht. Habt ihr aber sicher auch schon bemerkt. Zum Glück habe ich hier ein wenig vorbereitet, so dass ich nur noch ein paar ergänzende Texte schreiben muss. Ich bleibe am Ball und möchte das hier bis zum Ende und zu den spannenderen Jahrgängen durchziehen, bei denen es wohl viel diversere Möglichkeiten der Spieleauswahl geben wird. Zukunftsmusik. Momentan sind wir erstmal beim Jahrgang 1994 angekommen. Im Gegensatz zum letzten Jahrgang fiel es mir hier nicht so schwer eine Auswahl zu treffen, denn im Jahr eins nach Magic: The Gathering, das zu der Zeit alles überstrahlte und erst in diesem Jahr so richtig auch nach Deutschland schwappte, war in diesem Jahr wieder eine schöne Auswahl an neuen Spielen erschienen. Ich glaube trotzdem, oder nein, ich bin mir sicher, dass ich eine Auswahl getroffen habe, mit der nicht alle gerechnet haben dürften und zu der es sicherlich viele Anmerkungen und andere Wahlen geben dürfte. Aber seht selbst.

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Portrait – Wolfgang Kramer

In meiner kleinen Portrait-Reihe in denen ich euch beliebte und erfolgreiche Spieleautoren vorstellen möchte, soll heute ein weiteres Urgestein der deutschen Brettspielautorenzunft behandelt werden. Wahrscheinlich sollte ich ihn sogar als das Urgestein vorstellen. Wolfgang Kramer ist der erste professionelle Spieleautor, den wir in Deutschland hervorgebracht haben. Er hat vielen späteren Autoren gezeigt, dass es möglich ist diesen Beruf tatsächlich auszuüben, wenn ein gewisser Erfolg vorhanden ist. Wolfgang Kramer ist bis heute einer der erfolgreichsten Spieleautoren Deutschlands und wahrscheinlich sogar weltweit. Seine Spiele sind zu modernen Klassikern geworden und er hat viele von ihnen sehr oft verkaufen können. Er veröffentlicht bis heute jedes Jahr einige Spiele und mit seinem gigantischen Portfolio legt er auch immer wieder neue Versionen seiner Spiele neu auf. Neben seinen frühen Werken ist er vor allem für seine vielzähligen Kolaborationen mit anderen Autoren bekannt geworden und in die Spielehistorie zieht er nicht nur durch seine vielen meisterhaften Spiele ein, nein, auch ein Bestandteil aus vielen Eurogames, die Punkteleiste, die das Spielfeld einrahmt, stammt von ihm und trägt den Namen „Kramerleiste“.

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Top 10 Spiele von vor 2005

In meinen letzten Spielgedanken, wo ich mich über die Brettspiel Bubble ein wenig ausgelassen habe, kam ich unter anderem auch darauf zu sprechen, dass mir momentan zuviel Aufhebens um neue Spiele gemacht wird. So als würden Spiele aus der Vergangenheit nichts mehr taugen. Das Gegenteil ist in der Tat der Fall, nur werden viele Dinge einfach nicht mehr gespielt, weil sie von zuvielen Neuheiten, und vor allem zuvielen mittelmäßigen Neuheiten, überdeckt werden. Ich kann durchaus verstehen, dass einen Neuheiten reizen. Nicht zuletzt stehe ich selbst total darauf neue Spiele auszuprobieren. Allerdings scheinen mir derzeit viele Leute unter den Spieler*innen auf der Suche zu sein. Auf der Suche nach Spielen, die es Wert sind in Sammlungen einzuziehen und immer wieder gespielt zu werden. Es gibt schon viele Spiele die in diese Kategorie passen und sie sind zum Teil schon Jahre alt. Ich würde empfehlen doch auch mal einen Blick zurück zu werfen in eine Zeit als noch nicht jedes Jahr tausend und mehr Spiele auf den Markt drängten. Aus diesem Grund habe ich mir gedacht, ich stelle mal eine Topliste von Spielen zusammen, die alle vor 2005 erschienen sind und stelle sie euch vor. Warum ich finde, dass sie auch heute noch funktionieren und ich Spaß mit ihnen habe. Absichtlich habe ich hier nur klassische Brett- und Kartenspiele mit dabei, keine Trading Card Games und Miniaturenschlachten.

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Savannah Park

Savannah Park

Wolfgang Kramer und Michael Kiesling sind jeder für sich genommen ja schon Spieleautoren, die einen gewissen Legendenstatus unter der Autorenzunft genießen. Michael Kiesling hat erst vor ein paar Jahren mit Azul einen modernen Klassiker geschaffen und Wolfgang Kramer hat insgesamt fünfmal den Preis für das Spiel des Jahres gewonnen, davon zweimal zusammen mit Kiesling. Zusammen sind die beiden ein Autorenduo, dass es seit Jahren wirklich in sich hat und immer wieder sowohl kleine wie auch große Spiele auf den Markt bringt, die die Spielerschaft zu begeistern wissen. Erst im letzten Jahr ist es erneut passiert, dass ein Spiel von beiden beim neugegründeten Spieleverlag Deep Print erschienen ist, dass ein wenig Aufsehen erregen konnte. Savannah Park sieht dabei auf den ersten Blick nüchtern aus, denn heutzutage ist ein so schlichtes Spiel eher selten. Ein paar Holzfiguren und ansonsten nur sehr viele Pappplättchen und Spielbretter, mehr braucht es hier nicht, damit die beiden Meister ihres Fachs ein Spiel entwickeln, dass trotz der Einfachheit für Spielspaß sorgt.

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#68 Was ist eigentlich? – Kramerleiste

So, nachdem ich ja nun eine kleine Pause wegen eines Umzuges einlegen musste, sollen aber natürlich auch die zuvor pausierten Artikelserien weitergehen. In der sehr gern abgefragten „Was ist eigentlich?“-Reihe möchte ich nun auch weitermachen. Aber es wird eine kleine Änderung vom Turnus des Erscheinens geben. In Zukunft soll nun alle zwei Wochen freitags ein neuer Teil der Serie erscheinen. Es gibt noch Einiges zu erklären und deshalb mache ich noch nicht Schluß damit. Zum Restart beschäftige ich mich mal mit einem Eigennamen, der in die Brettspielwelt eingezogen ist. Es geht um die sogenannte Kramerleiste.

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#32 Was ist eigentlich? – Aktionspunkte

Schon über 30 Ausgaben meiner kleinen Brettspielkunde, wer hätte gedacht, dass es so viele Dinge zu erklären gibt? Aber ich kann euch verraten, dass ich mir schon mindestens nocheinmal so viele Begriffe notiert habe, die ich in dieser Rubrik noch aufführen werde. Diese Woche soll es mal wieder um eine Spiel-Mechanik gehen, die es zwar schon lange gibt, aber erst durch zwei Herren aus Deutschland kurz vor der Jahrtausendwende so richtig populär gemacht wurde. Die Rede ist von Aktionspunkten.

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Klassiker – El Grande

In meiner kleinen Klassikerrubrik soll es heute um eines der einflussreichsten Spiele in der Spielelandschaft gehen, dass aus Deutschland stammt und einen spanischen Titel trägt: El Grande. Das Spiel wurde im Jahr 1995, ein Jahr nachdem Catan erschien, veröffentlicht und hat wahrscheinlich einen fast genauso großen Einfluß auf die Brettspielszene und verstärkt den German Boardgame Boom, der zu dieser Zeit die Welt der Spiele aufwühlte. Aber warum war das Spiel von Wolfgang Kramer und Richard Ulrich ein so großer Wurf und ist auch heute noch eines der besten Spiele weltweit, wo selbst Klaus Teubers Catan inzwischen langsam verblasst? In meinen Augen ist es ganz einfach, denn El Grande ist nahezu zeitlos und im Prinzip ist es ein abstraktes Spiel, dessen Thema relativ egal ist. Aus heutiger Sicht ist El Grande nichtmal mehr ein schönes Spiel, war es nie, weswegen sich so viele Spieler selber Bretter herstellen, die das Spiel ansehnlicher machen.

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