Pandemic Legacy – Season 1: 2. Partie – Januar

spoilergefahr

2. Partie – Januar – Spät

Nachsitzen zu zweit

Da der erste Versuch so katastrophal in die Hose ging, mussten wir den Januar noch ein zweitesmal versuchen. Diesesmal mit mehr staatlichen Subventionen zum Seuchenschutz. Der erste Versuch lief so schrecklich schief, dass wir das Vertrauen in das Spiel schon verloren hatten. Wir wollten es allerdings noch nicht aufgeben und versuchten einen zweite Partie mit nur zwei Spielern. Durch die Partie begleiten sollten uns der Sanitäter Freddy Quinton, sowie Lucy Langdon, die Wissenschaftlerin, die uns im frühen Januar am besten gefielen. Die Vorraussetzungen waren natürlich die gleichen, wie in der ersten Partie, Heilmittel für die vier Krankheiten finden. Erwähnt werden muß noch, dass dieser ominöse Erinnerungsmarker (in der ersten Partie haben wir ihn vergessen, aber er wurde auch nicht gebraucht) auf das dritte Feld der Infektionsleiste gelegt werden musste und wir die Anweisung erhielten, nach der zweiten Epidemiekarte die oberste Karte vom Legacystapel zu ziehen.

Wir legten los und schauten uns erstmal an, wo die Startausbrüche diesmal stattfinden würden. Vorweg muss man sagen, wir hatten eine nahezu perfekte Startphase. Mit Essen, Karatschi und Sao Paulo waren die starken Krankheitsausbrüche gut verteilt. Hinzu gesellten sich weitere Ausbrüche in Manila, Shanghai, Moskau, St. Petersburg, Peking und unser beliebter Krisenschauplatz aus der ersten Partie: Bagdad. „Oh nein, nicht schon wieder Bagdad!“, dachten wir, aber zunächst war ja noch alles gut. Freddy brach zunächst nach Asien auf und heilte in Manila die Bevölkerung. Kurze Zeit spät erreichten uns wieder böse Nachrichten aus dem mittleren Osten: Istanbul und Riad wurden infiziert. „Es geht schon wieder los. Der Mittlere Osten schien sich zum viralen Pulverfass in unserer Pandemic Legacy Season 1 zu entwickeln. Währenddessen fand Lucy, begünstigt durch eine fantastische Starthand, gleichmal in Atlanta das Heilmittel für das gelbe Virus. „Yesss! Diesmal nicht mit uns ihr scheiß Viren!“. Danach ging es weiter in das hoch risikoreiche Sao Paulo und zwei weitere schwarze Infektionsherde betraten die Bühne: Algier und Mumbai. „Lief ja Bombe! Aber zum Glück noch keine Epidemie in Sicht.“

Die erste Runde hatten wir überstanden, dass war uns ja in der ersten Partie nicht geglückt. Das schwarze Virus hatte sich schon wieder in Stellung gebracht und war massiv auf dem Brett vertreten aber wir hatten durch Glück auch schon ein Heilmittel entdeckt und gelb stand sogar kurz vor der Ausrottung. Also noch war wirklich alles in Ordnung. Freddy zog weiter nach Shanghai, heilte die Bevölkerung und baute dort ein Seuchenzentrum, um schnelleres Reisen zu ermöglichen. Es kam aber, wie es kommen musste. Eine Epidemie in Tokio. Zum Glück gleich um die Ecke. Der Infektionsstapel war wieder im Spiel und Karatschi und Peking hatten neue Infektionen. Verdammt, ausgerechnet Karatschi! Der erste Ausbruch der Partie schwarz ganz dick auf dem Vormarsch. Wir mussten was tun.

Lucy heilte zunächst die Bevölkerung von Sao Paulo, was dazu führte das wir die gelbe Krankheit, die von nun an „Gelber Schlumps“ hieß, ausgerottet wurde. Danach setzte sie ihre Reise nach Afrika fort und sammelte weiter neue Handkarten. In Kairo rastete sie kurz als sie die neuen Infektionen zur Kenntnis nahm. Moskau und Essen waren betroffen, das hieß, ein zweiter Ausbruch in Essen. Noch nicht so schlimm befanden wir und gingen in die dritte Runde. Freddy kümmerte sich zunächst weiter um Asien und reiste nach Tokio, beseitigte die Folgen der Epidemie, um seinen Zug in Peking zu beenden. Istanbul und Manila wurden neu infiziert. Wahrscheinlich hätten wir zu diesem Zeitpunkt schon dabei sein müssen das schwarze Virus einzudämmen, aber wir entschieden uns für die anderen Krankheiten, weil Lucys Handkarten uns sagten, dass wir eher mit diesen eine Chance hätten.

Wir kämpften noch zwei weitere Runden erbittert gegen die Krankheiten, verloren dann aber in Runde fünf schließlich doch. Freddy heilte gerade die Bevölkerung von Riad, als es zu neuen Infektionen in Tokio und Bagdad kam. Wieder Bagdad. Es kam zum dritten Ausbruch des Spiels. Lucy heilte die Bevölkerung in Essen und die zweite Epidemie brach in Atlanta aus. Das war egal, aber die nachfolgenden Infektionen aus dem frisch zurechtgelegten Infektionsstapel gaben uns den Rest: Infektionen in Algier und Moskau bedeuteten keine schwarzen Würfel mehr und wieder verloren. Die zweite Epidemiekarte sorgt auch noch dafür, dass endlich etwas legacymäßiges passierte. Das schwarze Virus wurde zu COdA-403a und sorgt dafür, dass man es ab sofort nicht mehr heilen kann und das man für eine Behandlung eine zusätzliche Aktion verbrauchen muss. Nicht schön! Zweimal in Folge verloren und der nächste Monat bricht an.

Am Ende entscheiden wir uns dann noch dafür das Seuchenzentrum in Shanghai zu einem Startzentrum zu machen, um unsere Mobilität zu erhöhen. Als zweites erhält die Karte von Montreal das Graswurzel Programm.

Leider habe ich nach den ersten Partien noch nicht daran gedacht, ein Bild des Spielplans zu machen und wie er sich verändert hat. In späteren Einträgen wird an dieser Stelle also ein Bild kommen.

Weiter mit Partie Nummer 3!

Zusammenfassung:

  • Ausbrüche: Bagdad (Panikstufe 2), Essen (1), Karatschi (1)
  • Subventionen nächste Partie: 8
  • Vorteile: Startzentrum Shanghai, Graswurzel Programm Montreal