Cthulhu Solo

Heute blase ich hier mal etwas in die Tasten, bei dem ich tatsächlich auf eine Reaktion hoffe. Ich spiele seit längerem mit dem Gedanken, da ich großer Cthulhu Fan bin und das Pen & Paper Rollenspiel liebe, mal ein Abenteuer im Soloformat zu schreiben. Ein Soloabenteuer zu machen geistert schon seit über zehn Jahren in meinem Kopf herum. Allerdings fehlte mir immer die Zeit. Das ist auch jetzt noch ein Problem, aber wenn ich nicht mal irgendwann damit anfange wird das auch nie was. Ich bin gerade dabei mich ein wenig umzuschauen, was es da für Software-Lösungen gibt und wie ich das am besten umsetzen kann. Ich habe gehört Twine wäre da ein hervorragendes Tool. Ich bin allerdings völlig unbedarft und mich würden deshalb mal ein paar Erfahrungsberichte oder einfach nur Tipps interessieren. Vielleicht ist ja zufällig irgendwer, der oder die hier mitliest, in der Lage mir da ein paar Hinweise zu geben. Wie gesagt, steckt alles noch in den Kinderschuhen ohne konkrete Pläne und ich möchte mich da erstmal ein wenig ausprobieren.

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Living Forest Duell – Sommer gegen Winter

Living Forest Duell

Da hau´ ich doch gleich noch eine Review zu einem Duellspiel raus. Nach Azul Duel nun noch eine Version für zwei von einem ausgezeichneten Spiel. Während Azul Duel eine etwas komplexere Version des Spiels des Jahres aus dem Jahr 2018 ist, wird diese Einordnung für Living Forest Duell nicht ganz so einfach. Living Forest wurde von Pegasus zunächst als Familienspiel gekennzeichnet, ist dafür aber tatsächlich ein bisschen zu umfangreich in seinen Möglichkeiten. Die Jury zeichnete das Spiel dann auch als Kennerspiel 2022 aus und die Schachtel wurde anschließend auch als Kennerspiel umgestaltet. Nun kommt mit Living Forest Duell eine kleinere Variante für zwei Spieler*innen heraus und Pegasus versucht es erneut mit der Optik eines Familienspiels. Ich nehme es mal vorweg: das ist eine ganz schlechte Idee, denn hier müssen die Kontrahenten noch mehr auf ihr Gegenüber Acht geben und ich würde es als deutlich komplexer als den großen Kennerspielbruder einordnen. Es sieht halt wieder tuffig nach Familienspiel aus, aber lasst euch davon mal nicht in die Irre lenken.

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Auf nach Japan! – Lasst uns eine Reise planen

Auf nach Japan!

Josh Wood ist ein Autor, den, so behaupte ich zumindest, gar nicht so viele Spieler*innen auf dem Schirm haben. Das ist ein Fehler, denn für mich gehört er auf jeden Fall zu den beachtenswerten Autoren da draußen. Ich besitze in der Tat jedes seiner veröffentlichten Spiele, was nicht schwierig ist, weil das bisher nur drei Stück sind und einige Erweiterungen für das tolle Tiny Towns hat er ebenso gemacht. Die drei Spiele sind alle hervorragend und haben eines gemeinsam. Ihr Erfolg in unseren Breitengraden hält sich in Grenzen, zumindest höre und lese ich selten von seinen Spielen. Cat Lady war sein erstes Spiel und nicht nur für Katzenliebhaber*innen ist dieses kleine pinke Spiel, welches bei Pegasus erschienen ist, eine tolle Erfahrung. Mit Santa Monica kam dann für meinen Geschmack einer der thematisch und spielerisch tollste Tableau-Builder überhaupt heraus und irgendwie hat das keiner auf dem Schirm. Absolut tolles Spiel mit einzigartigem Thema. Nun also Auf nach Japan! Auch das, so viel kann ich schon verraten, wird erst einmal in meiner Sammlung bleiben.

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Spiel des Jahres 2025 – Die Nominierungen

Am 13. Juli werden in diesem Jahr die begehrten Preise in Berlin vergeben. Bis dahin können wir wieder darüber diskutieren, welches der nominierten Spiele denn nun die besten Chancen hat, oder zu Recht oder Unrecht nominiert wurden. Welche Spiele fehlen und ob die Juroren eigentlich bestechlich sind. Natürlich darf in jedem Jahr auch das allseits beliebte Expertenspielpreisfordern nicht fehlen. Zu Letzterem gab es einen guten Kommentar im YouTube-Stream zu den Nominierungen. Hier erklärten Harald Schrapers und Christoph Schlewinski warum der Verein Spiel des Jahres e. V. einen solchen Preis nicht vergibt und ich hoffe das damit endlich mal die Diskussionen darüber aufhören. Auch wenn es in diesem Jahr so viele gute Spiele für eine solche Sparte gegeben hätte. In diesem Jahr musste natürlich auch wieder meine Kristallkugel aus dem Keller herhalten, um herauszufinden welche Spiele denn wohl von der Jury nominiert werden würden. Hier eine Übersicht.

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Tower Up – Hoch hinaus

Tower Up

Juhu endlich bauen wir mal wieder Türme! Das hatten wir lange nicht… Nein Quatsch. Türme errichten ist im Spielesektor genauso ausgelutscht wie der Handel im Mittelalter oder das Retten von Prinzessinnen in Spielen von Nintendo. Langweilig?! Auch lässt der äußere Anschein, der zwar gut gemacht aber ebenfalls etwas altbacken wirkt, nicht gerade viel Grund zur Hoffnung, dass wir es hier mit einem besonders innovativem Vertreter zu tun bekommen. Aber lassen wir uns nicht von der Optik und dem vermeintlichen Thema blenden. Jedes Spiel verdient die Chance auf eine faire Behandlung und vielleicht weiß Tower Up ja auch mit seinen inneren Werten zu überzeugen. Als Familienspiel angepriesen kam das Spiel im letzten Jahr bei Pegasus heraus und wohnt seitdem in unserem Spieleregal. Wohnt? Moment, es ist noch nicht wieder ausgezogen? Richtig, es wohnt immer noch bei uns und ich erzähle euch gerne warum.

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Kronologic: Paris 1920 -Lochkarten Deduktion

Kronologic: Paris 1920

Kronologic, so lässt der Name des Spiels richtiger Weise vermuten, ist ein Teil einer Reihe. Der Zusatz Paris 1920 spricht auf jeden Fall dafür. 2025 und 2026 sollen jeweils weitere Teile zu anderen historischen und futuristischen Orten und Zeiten erscheinen. Der erste Teil bewegt sich aber zunächst in der Pariser Oper. Der Name verrät uns aber auch noch mehr. Das Spielprinzip scheint schon durch. Zeit und Logik scheinen ebenfalls eine wichtige Rolle einzunehmen. Kronologic: Paris 1920 ist ein Deduktionsspiel bei dem wir Spieler*innen in die Rollen der Ermittler*innen schlüpfen und versuchen ein Verbrechen aufzuklären. Trotz hervorragender Optik bleibt das Spiel recht minimalistisch vom Material her. Eine Menge spielt sich im Kopf der Spieler*innen ab. Es gibt zwar einen kleinen Spielplan aber keine Spielfiguren. Alle Informationen die wir erlangen führen uns irgendwann zur Lösung des Falls, von denen es nur drei gibt, aber jeden davon in fünf Varianten. Mysteriös? Nicht wirklich. Ich erkläre das mal näher…

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Ich habe fertig – Schwach wie eine Flasche leer?

Ich habe fertig

Den Jüngeren wird dieser Ausspruch vielleicht gar nichts mehr sagen, aber sowohl „Ich habe fertig“ als auch „Schwach wie eine Flasche leer“ sind legendäre Aussprüche des italienischen Fußballtrainers Giovanni Trappatoni, der vor inzwischen 26 Jahren bei einer Pressekonferenz einen legendären Aussetzer hatte und in einer Wutrede nicht nur mit seinen Spielern, der deutschen Sprache und den Journalisten kämpfte. Die Worte sind in den Sprachgebrauch eingegangen und werden heute immer noch zitiert. Wie bei Marco Teubners Spiel, das er gleich so benannte. Vielleicht war es auch die Redaktion, wer weiss… Ehrlich gesagt bin ich wirklich verwundert das ein solches Spiel überhaupt das Licht der Welt erblickt hat. Ich hätte immer gedacht, dafür sind sich alle ein wenig zu schade. Hut ab! Ich habe fertig ist nämlich ein absolutes Nonsens Spiel und zeigt, wie wenig es braucht um zumindest für ein paar Runden Spaß zu haben.

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