Haunted Lands – Überall nur Geister

Haunted Lands

Haunted Lands ist die Geschichte eines Blindkaufs. Meine Frau und ich standen mal wieder im Spieleladen unseres Vertrauens und schauten uns ein wenig um. Meiner Frau viel dieses sehr reduzierte aber dennoch hübsche Cover auf und las sich die Rückseite durch. Sie zeigte es mir und auch ich war von all dem was ich sah sehr beeindruckt, hatte aber noch nie vorher von dem Spiel gehört. Da hätte ich schon hellhörig werden müssen. Bin ich aber nicht geworden und wir nahmen es mit und kaum zu Hause las meine Frau die Regeln und kurze Zeit später saßen wir auch schon am Tisch und probierten dieses über alle Maßen hübsche Brettspiel aus. Das zweite Mal hätte ich hellhörig werden müssen, als mir das Spiel dann erklärte, wir müssen doch irgendwie zusammenarbeiten um überhaupt Erfolg zu haben, spielt aber jeder für sich und um Tapferkeitspunkte. Da klang was Semikooperatives durch und diese Art von Spiel funktioniert selten gut. Wir zogen es durch und… nun ja, wir spielten es direkt danach erneut, weil wir gewisse Dinge überprüfen mussten. Eigentlich ist ein sofortiges zweites Spiel nach dem ersten immer ein gutes Zeichen. Hier war es leider nicht so.

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Pocket Cats – Ein fieses Pfotenduell!

Pocket Cats

Kennt ihr auch diese Spiele, die ihr unvoreingenommen spielt, noch nie etwas von ihnen gehört habt und dann jede Menge Spaß damit habt und einigermaßen begeistert seid? Ja, dann kennt ihr sicher auch den Moment, wenn ihr selbst das Spiel auf Boardgamegeek bewerten wollt und völlig entsetzt feststellt, dass es dort eine völlig unterirdische Bewertung bekommen hat. ihr wundert euch, was mit den Leuten oder eventuell euch selbst nicht stimmt und zumindest ich versuche dann herauszufinden, was die Leute an dem Spiel so immens stört. Genau das ist mir mit Pocket Cats passiert (auch noch mit ein paar anderen Spielen, aber hier soll es ja um das kleine Spiel von Huch! gehen). Das Spiel scheint sich aber auch langsam nach oben zu arbeiten, als ich zuerst nachgeschaut hatte wurde das Spiel mit einer 5,7 im Durchschnitt bewertet und das entspricht absolut nicht meinem Eindruck. Beim Nachforschen wurde ich dann darauf aufmerksam gemacht und auch hier auf dem Blog kam ein Kommentar zur Onlineversion auf der Boardgamearena, wo das Spiel wohl nicht besonders gut weggekommen sein soll. Das ist mir erstmal egal und ich werde es mir dort auch noch anschauen, aber hier soll es nur um die physische Version für den heimischen Spieltisch gehen und die hat mal wieder meine Frau im Spieleladen mitgenommen. Na klar, es geht um Katzen…

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Gemüsewürfel – „Oh mein Gott du hast Würfel gespalten!“

Gemüsewürfel

Sorry für die Überschrift, die verstehen nur eingeweihte, aber so habe ich wenigstens einen Aufhänger für diese kleine Review. Gemüsewürfel ist kein großes Spiel, aber es sieht, wie eigentlich alle Spiele von KTBG (Kids Table Board Gaming), phantastisch aus und ist mit viel Kreativität entworfen worden. Nur leider, leider, leider habe ich in den meisten Fällen ein Problem mit den Spielen dieser Firma. Sie wissen oft nicht was sie sein wollen oder für welche Zielgruppe sie sind. Sie sind schon auch für Kinder gedacht, weisen dann aber auch oft Mechaniken und Elemente auf, an denen Kinder selten wenig Spaß haben und da kommen eher die Erwachsenen ins Spiel. Für die sind die Spiele von KTBG dann aber meist eine Spur zu seicht oder zu schnell ausgelutscht. Skellig nahm sich der Übersetzung des Spiels aus dem Englischen an und hat, soviel sei gesagt, eine sehr schöne Version auf den Markt gebracht. Aber kann Gemüsewürfel überzeugen?

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Bloom – Reihen legen, Punkte ernten

Bloom

Gebe es meine Frau nicht, hätte ich dieses Spiel sicherlich nie gespielt. Rein optisch wäre ich an ihm vorbeigelaufen. Auch wenn du dich über das Spiel informierst, findest du nicht wirklich etwas ansprechendes. Von Rommé und Rummikub ist da die Rede und das wirkt auf den modernen Gamer dann doch eher angestaubt. Nun bin ich zum Glück kein „moderner“ Gamer, sondern jemand der schon sehr lange dabei ist und immer hellhörig wird, wenn der Name Wolfgang Kramer auf einer Schachtel steht. Er setzt sich nicht zur Ruhe sondern erfindet immer wieder neue Spiele. Bloom heißt nun das neueste Machwerk und ist bei Game Factory erschienen. Die Schachtel ist groß und leider nicht besonders wertig und die ungeünstige Gewichtverteilung ist das erste was mir bei geschlossener Schachtel aufgefallen ist. Was das wohl alles bedeutet? Schauen wir mal in die Schachtel…

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Rätselräume – Auf den Spuren unerzählter Geschichten

Heute soll es in meinem Blog um ein ganz besonderes Spiel gehen. Eines das (leider) weit ab vom Spielgeschehen sämtlicher Gamer stattfindet und daher in den entsprechenden Medien leider nur wenig stattfindet. Nun weiß ich aber, dass sich unter den Spielenden unseres Landes auch jede Menge Lehrer*innen herumtummeln und nicht viele dürften bereits von diesem Spiel gehört haben. Dieses Spiel richtet sich nämlich an euch liebe Lehrer*innen. An euch und an die Kinder die ihr unterrichtet. Wir alle leben in einer Migrationsgesellschaft und es führt kein Weg daran vorbei das letztlich zu akzeptieren (auch wenn es Kräfte in unserem Land gibt, die versuchen das zu ignorieren und zu ändern). Wir müssen alles daran setzen, dass kommende Generationen das für selbstverständlich halten. Kinder machen ihre ganz eigenen Erfahrungen, aber im Schulunterricht werden solche Themen meist nur abstrakt behandelt. Rätselräume bietet dafür einen spielerischen Ansatz, in dem es in Form eines Escape-Room-Brettspiels die Kinder gemeinsam Rätsel lösen lässt und ihnen so ermöglicht in die Geschichte der Bewohner*innen dieses Hauses einzutauchen. So erhalten sie spielerisch Einblicke in die Themen Migration und Vielfalt, diskutieren Rassismus, Antisemitismus und rechte Gewalt. Sie beschäftigen sich mit Toleranz, Respekt und Solidarität im alltäglichen Zusammenleben.

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Endeavor: Die Tiefsee – Ein Spiel für fast alle Gelegenheiten

Endeavor: Die Tiefsee

Was will ich denn jetzt schon wieder damit sagen? Nun ja, Endeavor: Die Tiefsee verfügt über drei verschiedene Spielmodi. Ich kann es mit bis zu vier Spieler*innen konfrontativ oder auch kooperativ spielen und dazu gibt es auch noch einen Solomodus, der sich zwar nur geringfügig vom kooperativen Spiel unterscheidet, sich für meinen Geschmack aber dennoch anders anfühlt. Mit diesen drei Varianten wäre Endeavor, ich lass den Zusatz jetzt mal weg, auch wenn es ja Vorgängerspiele mit ähnlichen Namen gibt, schon ein Spiel der vielen Möglichkeiten, aber es wird noch ein bisschen abwechslungsreicher. Endeavor spielt sich szenariobasiert und bringt in seiner großen Schachtel gleichmal zehn Szenarien mit. So viel zu den harten Fakten. Ach ja, es ist seit kurzem auch für den Kennerspiel des Jahres Preis nominiert und sollte diesen, wenn es nach mir geht, tatsächlich auch gewinnen. Warum? Das versuche ich euch mal etwas näher zu bringen.

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Sherlocks Spürnasen – Tierische Detektive

Sherlocks Spürnasen

Als Sherlocks Spürnasen vor Jahren schon bei IELLO erschien, hatte meine Frau sich mal wieder in die Optik verliebt. Sie schaut immer ganz besonders auf die Spiele von IELLO, weil diese fast immer gut aussehen oder durch ihre Optik bestechen. Bis zum letzten Jahr hat es gedauert, dass die tierischen Spürnasen nun bei Mirakulus aufschlugen und dem deutschen Markt zur Verfügung stehen. Vor Kurzem dann wurde das Spiel auch noch durch die Spiel des Jahres Jury geadelt, weil sie es auf die Empfehlungsliste für das Jahr 2025 gesetzt haben. Ja, richtig gelesen, für das Spiel des Jahres, obwohl das Spiel schon ein wenig wie ein Spiel für Kinder anmutet. In diesem Zuge haben sie die Altersempfehlung allerdings von zehn auf acht Jahre herunterkorrigiert. Etwas das nicht besonders oft passiert. Was bezwecken sie damit und worum geht es nun eigentlich genau in Sherlocks Spürnasen? Ist es ein Deduktionsspiel für Kinder oder doch ein Familienspiel? Gehen wir dem mal auf den Grund.

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