#014 Blogbuch – Messe

Endlich ist es wieder soweit! MESSEZEIT! Was für viele Feiernde das Oktoberfest, für Kinder Weihnachten und für Herner die Cranger Kirmes ist, ist für die analogen Gamer der Nation die SPIEL in Essen. Ein Mekka, ein Muss, ein Event bei dem du angeblich Freunde triffst und neue findest, viele Spiele ausprobierst und natürlich hemmungslos einkaufen kannst. Ja ich übertreibe und mal hier ein Bild, dass sich mir dort selten bot. Ich finde die SPIEL zwar auch toll, aber nur wenn ich bereits da bin. Zu hier hinzukommen finde ich ist meist eine Tortur. Zu volle Bahnen und zu wenige Züge zu den Stoßzeiten, zu viele Menschen auf zu wenig Raum. Zum Glück begrenzen sie das inzwischen, auch wenn ich es schade finde, dass Leute nicht mehr spontan auf die Messe gehen können, weil sie ausverkauft ist. Vielleicht muss doch mal über einen anderen Standort nachgedacht werden? Ketzerei! Ich weiß! Die Messe ist natürlich sehr wichtig für unser aller Hobby, denn dort werden die meisten Spiele vorgestellt und im Hintergrund Kontakte geknüpft. Die Messe sorgt dafür, dass wir im nächsten Jahr so viele tolle Spiele hier bei uns kaufen können. Allerdings sorgt sie natürlich auch dafür, dass Blogger wie ich und solche die euch was verkaufen wollen und damit Geld verdienen auch etwas zu Schreiben haben.

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#012 Blogbuch – Ausgrenzung

Wie mein Vater früher Tageszeitung gelesen hat, um auch über das Geschehen in der Nachbarschaft unseres Ortes informiert zu sein, lese ich jeden Tag in einer festen Routine diverse Blogbeiträge und versuche mich dabei ein bisschen breiter zu streuen. Blogs sind genauso unterschiedlich wie ihre Macher*innen und spiegeln verschiedene Haltungen wider. So versuche ich, wie einst mein Vater über die Nachbarschaft, über das spielerische Geschehen in meiner Nachbarschaft auf dem Laufenden zu bleiben. Auch der Blog Brett & Pad gehört seit geraumer Zeit dazu. Warum? Weil die beiden es sehr gut schaffen Emotionen zu transportieren und sich glaube ich gar nicht bewusst sind, wie sehr sie durch ihren Stil die männlichen Rezipienten ansprechen. Sie sind gefühlt die Fußballkumpels von nebenan, die in launiger Kneipenrunde immer von ihren Erlebnissen bei diversen Heim- und Auswärtsspielen erzählen. Aus diesem Grund finde ich es immer wieder spannend ihre Beiträge zu lesen. Ganz oft wegen der Emotionen, aber auch wegen der Kommentare ihrer Leserschaft und hier gendere ich jetzt ganz bewusst nicht. Der Beitrag „Was macht uns aus?“ erweckte in diesem Fall vor ein paar Tagen im Besonderen meine Aufmerksamkeit und bringt mich nun dazu diesen Beitrag hier zu verfassen. Ich hätte auch bei ihnen kommentieren können, aber habe mich doch zu einem eigenen Beitrag entschlossen.

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#010 Blogbuch – Preise

Findet ihr auch das Spiele teuer geworden sind? Ach nee Moment, darüber wollte ich gar nichts schreiben und finde ich auch gar nicht unbedingt. Kauft keine Blingbling-Editionen und lasst erstmal alle Erweiterungen weg. Macht das nur bei Spielen die euch wirklich angefixt haben und sich als Dauerbrenner auf euren Tischen erweisen. Das aber nur nebenbei. Heute soll es um die Spielepreise gehen, die sie verliehen bekommen, weil sie besonders toll sind. Die Saison beginnt langsam wieder. Ich kann sie schon riechen die ganzen Beiträge und Videos zum Thema: „Was wird Spiel des Jahres?“. Die Gehirnwindungen werden verbogen und alle versuchen sich als Orakel. Ich auch. Warum? Weil es irgendwie Spaß macht und ich mich dabei jedes Jahr immer wieder selbst überprüfe. Erkenne ich die richtigen Perlen noch? Oder rutscht mir wieder was durch? Liege ich mal völlig daneben? Ja, bald ist es wieder soweit und die deutsche Spiele-Community rätselt, mutmaßt und fachsimpelt über die Vorzüge und Nachteile des einen oder anderen Spiels. Macht doch einfach auch mal mit.

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#009 Blogbuch – Platz

Dieses Thema, genauer gesagt (Tisch-)platz, ist auf diesem Blog schon fast so alt wie der Blog an sich und beschäftigt mich in letzter Zeit wieder ein wenig mehr. Warum? Nun ja, es ist etwas eingesickert in die Brettspielszene, etwas das ich nicht gut heißen kann. Es geht mir in der letzten Zeit wieder etwas öfter auf den Sack, so dass ich hier mal wieder darüber schreiben wollte. Die Rede ist von Spielen, die einfach den Platzbedarf eines Flugplatzes benötigen und mich dazu bringen Beistelltische zu organisieren, Stühle als Ablagen zu Missbrauchen oder gleich auf dem Fußboden zu spielen. Okay, letzteres ist gelogen, aus dem Krabbelalter bin ich raus und wenn ich auf dem Boden sitze, komme ich kaum wieder hoch. Stichwort: Käfer auf dem Rücken. Ich bin schon recht lang für dieses Thema sensibilisiert, denn wer mir hier schon länger folgt wird es wissen, dass ich aus einer Wohnung mit relativ wenig Platz für Spiele heraus diesen Blog gestartet habe. Meine Frau und ich haben immer viel gespielt und hatten nur einen sehr kleinen Küchentisch, sowie einen größeren Couchtisch zur Verfügung. Dennoch haben wir viele große Spiele gern gespielt. Damals begann es allerdings, dass immer wieder Spiele ihren Weg zu uns nach Hause fanden, die wir einfach nicht mehr ohne Probleme spielen konnten. Ein Problem?

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#008 Blogbuch – Wahlen

Das Ampelaus hat Spuren hinterlasssen. Ich bin mir zwar nicht sicher, aber so politisiert wie in diesem Jahr war ich schon lange nicht. Es wird wohl eine richtungsweisende Wahl werden. Ich war noch nie unpolitisch und meine Tätigkeit lässt das auch kaum zu, aber ich versuche das nicht ins Private eindringen zu lassen. „Diskussionen um Religion und Politik“ sollen am Stamm- und nicht am Küchentisch geführt werden, sagt man und da ist etwas wahres dran, denn Diskussionen in diesen Bereichen werden oft hoch emotional geführt und führen mit einer hohen Wahrscheinlichkeit zum Streit. Das Thema Politik ist eines, welches sich bisher mit einer Ausnahme, aus dem Brettspielthemenzirkus ferngehalten hat. Ich meine jetzt Politik als Tagesgeschäft und nicht die zahlreichen Spiele, in denen es um politische Entscheidungen auf Landkarten um bestimmte Vorherrschaften geht. Da gibt es natürlich viele Beispiele. Nein, ich meine Politik, Parteien und Wahlen als Thema für das Spiel. Wer das Spiel, welches ich meine, nicht kennt, wird sich sicherlich auch fragen, welchen Sinn das macht, weil Spiele doch Spaß machen sollen und Politik als solche eher selten mit Spaß in Verbindung gebracht wird. Ich musste dieser Tage ganz oft an Die Macher denken.

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#007 Blogbuch – Vorsätze

Ich glaube ich bin schon ein bisschen spät dran, denn die ersten werden die Vorsätze fürs neue Jahr bestimmt schon gebrochen haben. Aber ich kann es nicht ändern, momentan fehlt mir ein wenig die Zeit alles unter einen Hut zu bekommen. So schön ich das Jahresende und die besinnliche Zeit auch fand, so stressig startet das neue Jahr. Dabei habe ich noch nichtmal mit meinem neuen Projekt angefangen, auf das ich mich nach wie vor sehr freue. Das betrifft aber alles nur meinen Beruf und nicht dieses Blog. Momentan kann ich noch hier und da mal etwas schreiben, weil ich noch Futter im Regal habe. Da steht sogar auch noch Zeugs herum, was gespielt werden will und genau da kommt der momentane Zeitmangel ins Spiel (ähm ja). Wir kommen einfach gerade nicht dazu uns mit vielen Neuheiten zu beschäftigen und ich möchte euch mal einen kleinen Ausblick geben und schauen wie das hier weitergehen kann.

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#006 Blogbuch – Weihnachten

Ho Ho Ho! Heute mal ein paar Gedanken zum Spielen an Weihnachten. Kennt ihr das auch? Das ganze Jahr über wird von vielen Menschen ein Brettspiel gar nicht angefasst und dann plötzlich zu Weihnachten holen sie eins aus dem alten verstaubten Schrank. Ganz oft solche Klassiker wie Mensch ärgere dich nicht oder noch schlimmer Monopoly… Warum ist das so? Oder ist das nur ein Klischee. Ich berichte mal aus meiner persönlichen Erfahrung. Früher als ich selbst noch Kind und Jugendlicher war (jaja, lange ist es her), da kann ich mich nicht daran erinnern, das bei uns in der Familie viel gespielt wurde. Wenn überhaupt, dann an Heiligabend um die Zeit bis zur Bescherung zu verkürzen. Das haben meine Geschwister mit mir auf jeden Fall gemacht. Später habe ich das dann selbst mit meiner Nichte und meinem Neffen gemacht, wenn die schon sehr früh bei uns auftauchten, weil gerade mein Neffe ein reines Nervenbündel war, wenn es um den heiligen Abend ging. Was allerdings immer der Fall war, war das jährliche Doppelkopfspiel am 1. Weihnachtstag, nach dem großen Essen, wenn alle beisammen saßen und den Tag zusammen verbrachten. Da haben wir oft Doppelkopf gespielt und das war schon so etwas wie eine Weihnachtstradition.

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