Libertalia: Auf den Winden von Galecrest

Libertalia: Auf den Winden von Galecrest

Libertalia ist wiedereinmal eines dieser Spiele, dass ich in seiner ursprünglichen Fassung nie gespielt habe. Es fiel einfach in die Zeit in der ich aus diversen Gründen von Brettspielen abstinent war. Da ich aber viel Gutes darüber gehört hatte wollte ich es unbedingt ausprobieren und da kam plötzlich, fast wie aus dem Nichts die Ankündigung von Stonemaier Games, dass sie eine Neuauflage des Spiels herausbringen wollten. Wobei Neuauflage trifft es in diesem Fall nicht wirklich und Neuinterpretation wäre wohl auch zuviel gesagt. Eine 1.5 Version wäre hier vielleicht der richtige Ansatz. Das Spiel von Paolo Mori bekam einen neuen Anstrich und der Kartensatz der Spieler*innen wurde erweitert. Insgesamt aber bleibt es das gleiche Spiel auch wenn es sich sicherlich ein wenig anders anfühlen wird als die Version von vor zehn Jahren. Die Idee Libertalia neu zu veröffentlichen ist dabei gar nicht soweit hergeholt, denn es galt schon immer als eines der Spiele von denen sich große Teile der Spielerschaft eine Neuveröffentlichung wünschte, da es nicht gerade besonders leicht zu bekommen war. Feuerland nahm sich in seiner blauen Serie der deutschen Version an.

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Würfelwelten

Würfelwelten

Würfelwelten liegt schon etwas länger in meiner persönlichen Pipeline. Nach den ersten paar Runden mit dieser Version wollte ich eigentlich unbedingt sofort etwas dazu Aufschreiben, aber so richtig gelingen wollte es mir da noch nicht. Nun habe ich Würfelwelten reichlich sacken lassen und finde einige Dinge an dem Konzept des Spiels immer noch so erwähnenswert, dass ich nun doch einen neuen Versuch unternehmen möchte. Bei Würfelwelten handelt es sich um ein Spiel aus der frühen Phase der Covid-Pandemie, als die Welt gefühlt tatsächlich stillstand und alle zu hause ausharrten. In dieser Zeit lag das Miteinanderspielen an einem Tisch natürlich total brach und das Internet versuchte das aufzufangen. Würfelwelten ist Jamey Stegmaiers Beitrag zu dieser Zeit. Als Print&Play Spiel ist es in dieser Zeit entstanden, um gemeinsam über das Netz mit Kameras und Stift und Papier die Zeit zu verbringen und räumlich getrennt miteinander zu spielen. Im Prinzip braucht jede*r Mitspieler*in nur einen Zettel und einen Stift und eine*r übernimmt die Rolle eines Spielleiter*in und würfelt für alle sichtbar zwei Würfel. Fertig ist das Spielevent übers Netz, das unendlich skalierbar ist. Warum also eine Verkaufsversion von einem Print&Play-Spiel?

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