Onitama

Onitama / Foto: Spieltroll

Abstrakte Strategiespiele führen ein kleines nieschiges Dasein im großen Spielekosmos. Woran das liegt kann ich gar nicht so genau sagen. Meine Vermutung ist, dass man natürlich sehr lange üben muß, um in einem abstrakten Strategiespiel Erfolg zu haben. Wer sich einmal etwas intensiver mit Schach oder Go beschäftigt hat, wird wissen, was ich meine. Deshalb haben neue Spiele, die sich in diesem Sektor aausprobieren wollen es wahrscheinlich auch etwas schwerer, als Spiele im normalen Segment. Außerdem gibt es wahrscheinlich nicht so viele Spieler in diesem Bereich. Vor ein paar Jahren kam aber ein Spiel auf den Markt, was für all diejenigen interessant sein dürfte, die sich gerne mit solchen Spielen beschäftigen. Onitama mutet ein bißchen an, wie ein japanisches Schachspiel und in der Tat kann man es am ehesten auch so beschreiben. allerdings verfügt es über ein weiteres Element, was bei Freunden dieses Genres, wenn nicht gleich auf Ablehnung, dann zumindest aber auf Skepsis stößt: Karten. „Sowas gehört nicht in ein abstraktes Strategiespiel“, höre ich da doch schon wieder die ersten unken! „Doch!“, sage ich und kann nur allen empfehlen mal eine Kleinigkeit über den Tellerrand hinauszuschauen.

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