Mit Deckscape brachten Abacusspiele eine kleine Exitgame-Variante nach Deutschland die man problemlos überall spielen konnte, weil sie in einer kleinen Kartenspielschachtel unterkam und nur aus einem Kartendeck bestand. Das funktionierte erstaunlich gut und hat inzwischen sieben Teile hervorgebracht. Nun wollen sie auch den Deduktionsmarkt verkleinern und die beiden Autoren Martino Chiacchiera und Silvano Sorrentino nehmen sich diesem Genre in gleicher Weise an. Abacus hatte zuvor schon mit Sherlock versucht diesen Bereich spielerisch abzudecken, allerdings ist das in meinen Augen nicht gelungen. Zu unausgegoren erschien mir die ganze Spielidee, Spaß machte das ganze jedenfalls auf Dauer und mit mehr Spielern nicht. Ich konnte mir zunächst einmal nicht genau vorstellen wie die beiden Autoren hier an die Sache herangehen, aber das kleine Schachtelformat und die Tatsache, dass auf ihr mit einem 3D-Tatort geworben wurde, machte mich sehr neugierig. Natürlich ist die Review spoilerfrei!
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Deckscape – Der Test
„Das weltweite Phänomen jetzt im Taschenformat“, so wirbt Abacus Spiele für seine neue Spieleserie Deckscape und meint damit das Phänomen der Escape Rooms, die sich auch in diesem Jahr noch ungebrochener Beliebtheit erfreuen. Der Ansatz gegenüber dem Genreprimus Exit ist dabei ein anderer. Das Spiel ist zwar genauso auf Karten basiert, jedoch muß hier kein Material beschrieben, keins zerissen oder gefaltet werden. Deckscape ist wiederverwertbar und kann nochmal gespielt werden. Allerdings nicht von den gleichen Spielern, denn wer einmal alles gesehen hat, weiß worum es geht und für den ist das Spiel von keinem Wert mehr. Es gibt keine alternativen Handlungsstränge oder Lösungswege, lediglich die letzte Entscheidung in diesem Spiel hat verschiedene Auswirkungen. Trotzdem hat das Spiel für Rätselfreunde durchaus seinen Reiz. Spoilerfrei!
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