Hallo Liebes Blogbuch, heute war ganz schön viel los… Nein, keine Angst ich mach nur Spaß. Bald ist es wieder soweit – es weihnachtet sehr. Weihnachtszeit ist ja immer Hochkonjunktur für die Brettspielläden. Früher, in meinem eigenen kleinen Laden, hatte ich am Ende des Tages in der Vorweihnachtszeit meist Fransen am Mund, weil ich so viele Kundengespräche hatte. Da habe ich in einer Vorweihnachtswoche meist mehr Kundengespräche als im Rest des Jahres geführt. Jetzt bin ich nur noch beratend im Kollegenkreis gefragt und empfehle das ein oder andere Spiel. Im letzten Jahr kam Dorfromantik zu Weihnachten richtig gut an und das will ich auch dieses Jahr wieder empfehlen. Einem neuen Kollegen hat meine Frau auch schon Bomb Busters empfohlen weil er auf jeden Fall etwas kooperatives gesucht hat, weil Papa sonst beim Spielen immer ausrastet. Solche Spieler*innen kennen wir wahrscheinlich alle. Ich musste mir inn letzter Zeit etwas mehr Gedanken über Geschenke machen, weswegen ich das mal hier ins Blogbuch schreibe…
Warum? Na ja Weihnachten ist ein Grund, aber ich habe auch noch Geburtstag und wie jedes Jahr fragt meine Frau natürlich nach, was ich mir wünsche. Keine Ahnung! Ich freue mich über Vieles, aber bevor mir irgendein Quatsch geschenkt wird, bitte lieber gar nichts. Das war früher für Teile meiner Familie schon schwierig. Die wussten zwar das ich mich für Brettspiele interessiere aber was das genau heisst, da hatten sie keinen Bezug dazu. Geschenke wie ein Game of Thrones Monopoly waren die Folge. Ist natürlich auch klar, denn in meiner Familie gibt es außer mir keine großen Spieler*innen. Meine Eltern schenkten mir früher immer mal ein Spiel des Jahres, da kannst du nichts falsch machen, aber nachdem ich nicht mehr zu hause wohnte und niemand sich mehr sicher war, was der Jung da eigentlich treibt, kommen da natürlich für Nicht-Spieler*innen Dinge wie ein Game of Thrones Monopoly oder Herr der Ringe Mensch ärgere dich nicht bei raus.
Meine Frau weiss das natürlich besser, denn sie teilt das Hobby, aber Spiele kauft sie mir trotzdem eher selten, denn sie hat auch keine Ahnung, was ich mir da so wünschen würde. Einmal hat sie mir Mechs vs. Minions zu einem Spottpreis gekauft und ich habe mich sehr darüber gefreut, aber ansonsten lässt sie das auch eher mit den Spielekauf. Es sei denn es kommt zufällig ein Spiel raus, was wir sowieso auf dem Schirm haben, dass kauft sie dann einfach. So hat sie mir auch das langersehnte Schlafende Götter geschenkt. Aber jenseits solch offensichtlicher Geschenke scheine ich ein schwieriger Kandidat zu sein, was Geschenke angeht.
Andersrum halte ich mich selbst für einen ganz guten Schenker. Zumindest hat sich noch niemand beschwert. Haha, aber wer würde das auch schon tun?
Ich habe aber noch einen, wie ich finde, sehr guten Tipp für ein Geschenk, falls ihr nicht wisst, was ihr einem oder einer Spielebegeisterten schenken sollt. Die Antwort ist ganz einfach und fast jeder freut sich darüber: Zeit. Verschenkt eure Zeit, um mit ihnen zu spielen. Spiele haben die meisten genug im Schrank und wenn es jetzt nicht Hardcore-aktive Spieler*innen sind, die in jeder Woche drei Spielrunden runden haben, werden sie sich über Spieleabende oder Spielrunden freuen. Für mich gibt es nicht viel besseres als Spiele zu spielen. Ich bin auch immer gerne bereit Neulingen das Hobby näher zu bringen, deshalb wäre das ein Geschenk über das ich mich sehr freuen würde. Dabei bin ich jetzt mal ganz vermessen und schließe von mir auf andere und denke das es diesen genau so geht. Also verschenkt doch einfach mal ein bisschen Spielzeit. In diesem Sinn… spielt schön!