Voll auf die 18 – Das Känguru Kartenspiel mit Würfeln!

Voll auf die 18

Komisch, kooperativ und kaotisch verspricht Voll auf die 18 laut seines Untertitels zu sein. Marc-Uwe Kling hat erneut ein Spiel herausgebracht und in diesem versuchen die Spieler*innen, in den bekannten Rollen von Klings Käguru-Chroniken, Nazis mit Argumenten zu überzeugen, um die Welt ein klein wenig besser zu machen. Ob das gelingt kann ich euch nicht sagen, aber was ich gut finde ist die Tatsache, dass dieses Spiel von allen Beteiligten als ein Herzensprojekt angesehen wurde und sämtlicher Gewinn aus dem Verkauf des Spiels an Organisationen gespendet wird, die sich gegen Rassismus engagieren. Schaut gerne mal bei der Opferperspektive e.V., der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin und der Amadeu Antonio Stiftung vorbei, um euch zu informieren, denn das sind die Organisationen, die von Voll auf die 18 profitieren sollen. Marc-Uwe Kling wäre aber nicht Marc-Uwe Kling, wenn dieses Spiel nicht auch seinen speziellen Humor hätte und einem ganz nebenbei auch noch 100 Argumente gegen Nazis bieten würde. Ach ja, das Spiel ist appgesteuert, bzw. benötigt einen Timer und der bringt mit der App erst den richtigen Druck mit sich: Aaaachtuungg!

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Was spielst du so? – September 2022

Die Vorfreude über die SPIEL in diesem Moant ist bei vielen riesig. Endlich wieder viel zu schauen und auszuprobieren und das in einem etwas entspannterem Rahmen. Leider bin ich in diesem Jahr noch nicht wieder dabei, muss aber zugeben, dass es mich schon juckt. Lust hätte ich schon. Bei meiner Frau und mir überwiegt die Vorfreude auf Urlaub viel mehr. Jetzt werden einige sagen, dass wir doch erst Urlaub hatten und sie haben Recht. Allerdings war das noch alter Urlaub aus dem letzten Jahr und deshalb haben wir Ende des Monats nochmal frei. Im Moment ist nämlich wieder viel Arbeit bei uns und das führte auch zu relativ wenig Spielvergnügen im letzten Monat, um den es hier ja gehen soll. Ein paar Neuheiten und alte Spiele haben es aber trotzdem auf den Spieltisch geschafft. Im besonderen hatten wir auch wieder einen Spieletag mit unserer Tochter, die endlich immer mehr gefallen am Brettspielen findet. Lange hat es gedauert, denn früher hatte sie nie die Ausdauer zu Spieleerklärungen und Partien die länger als 30 Minuten gedauert haben. Oh Freude!

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Abrakadabrien – Das magische Kartenspiel

Abrakadabrien – Das magische Kartenspiel

Marc-Uwe Kling, der Autor der Känguru-Chroniken und von Qualityland geht immer mehr unter die Spieleautoren. Bisher war das alles recht zweifelhaft, aber mit Abrakadabrien bringt KOSMOS nun, nach all den ersten Machwerken, sein bisher größtes Spiel heraus. Abrakadabrien – Das magische Kartenspiel heißt das und später in diesem Jahr soll bei Pegasus sogar noch ein weiteres Spiel von ihm erscheinen. Alle bisherigen Werke sind komplett an mir vorbeigerauscht mit der einen Ausnahme des Exit-Teils, der an die Känguru-Chroniken angelehnt war. An dem hatte er mitgearbeitet. Für Fans war das wirklich okay, alle anderen dürfte dieser Exit-Teil eher abgeschreckt haben. Nun aber zu etwas völlig anderem. Abrakadabrien hat einen sperrigen Titel und auch die Box kommt ein wenig sperrig daher, denn sie ist von einem ungewöhnlichem Format für KOSMOS-Spiele. Sie hat die doppelte größe der Exit-Schachteln. Zuerst bin ich auf Youtube auf Abrakadabrien aufmerksam geworden, denn dort bekam ich ein Erklärvideo des Autors vorgeschlagen indem er in seiner gewohnt langweilig-lustigen Art die Regeln erklärte. Meine Frau hörte das und sagte aus dem Nachbarzimmer: „Das ist doch die Stimme vom Kling!“, danach schauten wir uns das ganze Video an, ohne vorher von dem Spiel gehört zu haben oder es gar zu besitzen. Drei Tage später traf es dann ein…

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Spieleabend #25 – Kapitalismus und Blut

Voll der Stress. Meine Frau hatte sich dazu bereiterklärt ihre sensationelle Bolognese für unsere Spielerunde zu kochen und der Tag war auch ansonsten schon vollgepackt genug. Wir wollten uns wie immer bei unserer Arbeitskollegin treffen und wir mussten noch durch die ganze Stadt gurken. Vor dem Sommer und der Urlaubszeit schien das der letzte mögliche Termin zu sein, an dem wir eine Spielerunde mit den Kollegen veranstalten konnten. Eine andere Kollegin lieh uns im Vorfeld für den Tag auch noch ihr Top Ten, dass wir unbedingt ausprobieren sollten, wozu, soviel sei vorweggeschickt es aber an diesem Abend, oder vielleicht sollte ich besser sagen, in dieser Nacht, denn der gesamte Spieleteil verzögerte sich erheblich.

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