Im Jahr 2021 und auch noch zu Beginn diesen Jahres gibt es wohl kein angesagteres und mehr gehyptes Brettspiel auf diesem Planten als Arche Nova von Feuerland. Dabei ließ ersteinmal noch nicht so wahnsinnig viel erahnen, warum das so sein könnte. „Mathias wer?“ fragten nämlich zunächst alle, denn es war nicht davon auszugehen, dass ein Neuling unter den Autoren gleich mit seinem Erstlingswerk einen solchen Hit vorlegen könnte. Weit gefehlt muss ich denjenigen entgegenrufen, die das vermuteten. Ja, ich muss es gleich vorwegnehmen und wie euch ja wahrscheinlich auf dem Bild auch schon aufgefallen sein dürfte, prangt mein Orden an der Schachtel, Arche Nova ist so gut, wie alle Welt sagt. Vielleicht nicht in allen Punkten so gut wie einige behaupten, denn es hat auch ein paar Schwächen, aber ein besseres Spiel dieses zugänglichen Expertenkalibers hat es, für meinen Geschmack, in den letzten Jahren nicht gegeben. Ja meine Freunde der Hype ist real und durchaus angebracht. Ich möchte mein Fazit noch nicht vorwegnehmen, aber lasst euch gesagt sein, dieses Spiel wird diejenigen von euch, die gerne komplexe, aber nicht allzuschwierige Spiele lieben und gerne durchdringen, vollends in Beschlag nehmen. Ihr werdet in den nächsten ein bis zwei Monaten kaum noch Zeit für andere Spiele erübrigen können, denn Arche Nova zieht euch in seine Stockfoto-Zoowelt und lässt euch nicht mehr los. Ihr Glücklichen, die ihr Gleichgesinnte findet und eine Spielgruppe habt, mit der ihr das durchziehen könnt. Alle anderen, die es wahrscheinlich zu zweit spielen, werden aber mindestens genauso fasziniert von ihm sein. Ach ja, hier stimmt auch der Solomodus, so dass es wahrscheinlich niemanden gibt, der solche Spiele mag, der es nicht ausprobieren will. Genug der Lobhudelei, nun aber los…
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