#26 Was ist eigentlich? – Partyspiel

Nach den Geschicklichkeitsspielen letzte Woche, unter denen sich wahrscheinlich jeder etwas vorstellen konnte, komme ich heute zum Begriff der Partyspiele und muss sagen, dass dieser Begriff eher irreführend ist, denn hier geht es nicht um Party an sich. Partyspiele sind keine Spiele für die man eine Party braucht. Unter diesem Begriff versammeln sich jede Menge unterschiedlichster Spiele und doch gehören sie alle irgendwie in diese Kategorie. Mal sehen ob ich das aufdröseln kann.

Partyspiele

Wenn ich jemandem erzähle, dass es auch jede Menge Partyspiele da draußen gibt, dann rümpfen viele gleich mit der Nase und denken jetzt kommen irgendwelche Kennenlernen-Klamotten und Trinkspiele auf den Tisch. Nein, ganz andere Dinge machen Partyspiele aus. Mit Partyspielen werden in unserem Hobby Spiele bezeichnet, die für eine große Gruppe an Spielern gedacht ist und die sich andererseits durch ein großes Maß an sozialer Interaktion auszeichnen. Meist wird das auch mit großer Kreativität gepaart.

Ein Spiel wie Tabu kennen wahrscheinlich viele, da es eines der Massenmarktspiele ist, die man in jedem Supermarkt bekommt. Hier geht es darum in zwei Gruppen gegeneinander anzutreten und sich gegenseitig Begriffe zu erklären ohne das man bestimmte Worte benutzen darf. Tabu ist kein schlechtes Spiel und macht in der richtigen Gruppe von Menschen auch durchaus Spaß. Heutzutage gibt es aber viele andere Spiele, die sich ebenfalls in diesem Sektor bewegen. Codenames oder Just One zum Beispiel sind sogar mit dem Spiel des Jahres Preis ausgezeichnet worden und verfolgen ähnliche Ratekonzepte. All diesen Spielen gemein ist aber das man große Gruppen braucht und sie aus sozialer Interaktion bestehen.

Eine andere Gruppe von Partyspielen sind diejenigen, bei denen es im Wettbewerb darum geht als letzter übrig zu bleiben. Anfang der 2000er Jahre gab es einen riesigen Hype um die Werwölfe vom Düsterwald, was einem russischen Spiel mit dem Titel Mörder nachempfunden wurde und indem es darum geht als letztes noch im Spiel zu bleiben. Jedem wird dabei eine Rolle mit Fähigkeiten zugewiesen und damit muss man es bis als letzter schaffen im Dorf übrig zu bleiben. Solche Spielprinzipien findet man ebenfalls gerne unter Partypielen, weil auch diese Spiele am meisten Spaß machen, wenn man sie in großen Gruppen spielt. Bang! ist ein weiteres gutes Beispiel für ein Partyspiel. In einer launigen Runde aus so einem Spiel auszuscheiden fühlt sich dann auch meistens nicht so schlimm an.

  • Bang!
  • Codenames
  • Die Werwölfe vom Düsterwald
  • Just One

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