Pandemic Legacy – Season 1: 9. Partie – Mai

spoilergefahr

9. Partie – Mai – Spät

Mit Quarantäne zum Sieg

Die erste Maipartie war die, zeitlich gesehen, längste Partie Pandemie die wir je gespielt haben. Auch keine der nachfolgenden dauerte jemals wieder so lang. Die zweite Partie im Mai, war ebenfalls ziemlich lang, woran das liegen könnte, kann ich nicht genau sagen, aber es könnte daran liegen, dass man hier gezwungen ist durch Umwege zu agieren. Man kann gegen COdA einfach nicht viel tun und muß das Virus quasi „hinhalten“, bis man seine anderen Ziele erledigt hat. Viele Mittel stehen einem dazu aber nciht zur Verfügung. Ein probates Mittel sind die Quarantäne und ab und an auch die Straßensperren, die die eigenen Charaktere aber auch ziemlich behindern können. John der Colonel erwies sich jedoch als eher anfällig. Er kann zwar Erloschene beseitigen, geht aber durch die regionale Nähe zu ihnen ein ziemliches Risiko ein durch Narben verletzt zu werden. So geschehen in der letzten Partie. John wurde daher wieder aus dem Line-Up gestrichen und Tracy die Quarantänespezialistin war zurück im Team. Zusätzlich entschlossen wir uns zum ersten Mal Freddy den Sanitäter zu Hause zu lassen, denn die Bekämpfung der kranken Bevölkerung schien nicht mehr unsere Hauptaufgabe zu sein. Dafür nahmen wir Frieda Sanchez wieder mit ins Boot, um von ihren zusätzlichen Aktionen zu profitieren.

Der Spielstart ist in dieser Partie von zwei Farben geprägt. Das blau und das rote Virus sind an präsentesten. Bangkok, Tokio, Manila, London, St. Petersburg und New York waren am stärksten infiziert. Wir empfinden die Ausgangslage in der zweiten Maipartie als durchaus gut für unsere Ziele. Den Spielsiegbonus aus dem April haben wir es zu verdanken, dass wir von den Erloschenen in St.Petersburg, die einzigen, die wir zu diesem Zeitpunkt haben, einen entfernen können. Wir teilen uns diesmal noch weiter auf. Lucy Langdon startet aus Paris, während Bob und Frieda gemeinsam in Shanghai starten. Tray beginnt unterdessen die Mission aus dem Hauptquartier und soll sich über New York nach London bewegen. (Nicht wundern, es ist uns erst viel später aufgefallen, dass die Regeln es gar nicht vorsehen an verschiedenen Startorten zu beginnen.)

Lucy beginnt in Paris und bewegt sich nach London, wo sie die Bevölkerung heilt. Die Neuinfektionen bringen Kalkutta und Montreal auf die Landkarte. Frieda tut es ihr gleich und bewegt sich nicht weit von ihrem Startpunkt fort und heilt ersteinmal die komplette Bevölkerung von Bangkok, bevor sie sich anderen Aufgaben zuwendet. Direkt im Anschluß findet bereits die erste Epidemie statt und bringt das gelbe Virus ins Spiel: Santiago wird zum Hotspot.

Bob geht seiner Arbeit nach und errichtet in Taipeh die Militärbasis für den asiatischen Bereich. Tracy verhängt eine Quarantäne in Santiago und beginnt mit der Heilung in New York. Zwei Runden lang passiert absolut nichts Erwähnenswertes mit einer Ausnahme, Bob errichtet noch eine Militärbasis in Karatschi, aber ansonsten ist tote Hose. Wir heilen alles gegen, so gut es geht, die Infektionen verschlimmern sich nicht und Tracy ist wieder dran, als uns die zweite Epidemie in Bogota heimsucht. Wieder Südamerika! Bisher aber kein Problem.

In Runde vier ziehen wir das Tempo ein wenig an und erzielen die ersten zwischen Erfolge gegen die Viren, weil alles so gut läuft. Lucy findet das Heilmittel für das rote Virus, während Frieda und Tracy Quarantänezonen in Kairo, Bagdad und St.Petersburg errichten. Bob errichtet dann auch gleich in einem Zug zwei Militärbasis. Eine in Mailand und eine in Algier und deckt so zwei weitere Zonen für die Siegbedingung ab.

Lucy reinigt Santiago von dem nervtötenden gelben Virus, dass immer mal wieder aufflammt, als in Mumbai die dritte Epidemie des Spiels ausbricht. Aber wir bleiben ruhig, die Situation der Handkarten sieht sehr gut aus und wir haben keine großen Ausbruchserien zu fürchten. Bob errichtet in Nordmerika die fehlende Militärbasis und erfüllt die erste Siegbedingung. Nun müssen die Heilmittel her und wir müssen entweder eine Krankheit ausrotten, oder genügend Städte mit Quarantänemarkern versehen. Dann trifft uns aber doch der erste Ausbruch: Mumbai haben wir nicht rechtzeitig versorgt und so breitet sich das Virus aus.

In Runde sechs hat Lucy dann endlich genug blaue Karten zusammen, um das Heilmittel zu finden. Allerdings ist sie tatsächlich auf eine Subvention angewiesen, sonst hätte es nicht funktioniert. Mit letzter Kraft erreicht sie New York und teilt Wissen mit Tracy. Im Anschluß schlägt Epidemie vier in Lagos ein, damit ist die Möglichkeit gelb auszurotten wieder in weitere Ferne gerückt. Die Infektionen machen alles nur noch schlimmer: zwei Mal erwischt es rote Städte und dann wieder Mumbai. Noch ein Ausbruch und auch Chennai bricht aus. Frieda entwickelt dirket das gelbe Heilmittel und bemerkt das sie dank ihrer Position noch zwei Quarantänen erteilen kann, die uns tatsächlich den Sieg bringen. Also fährt sie von Kairo über Riad nach Karatschi und parkt in den letztgenannten jeweils einen Token. Zum Glück haben wir sie mitgenommen und konnten dank ihrer Extraaktion das Spiel an dieser Stelle gewinnen.

Die Karte nach Partie Nummer Neun. Dank weniger Ausbrüche hat sich nicht viel auf der Karte verändert. Wir entscheiden uns aber nach Spielende für eine weitere permanente Militärbasis in Karatschi, um unsere Startposition weiter zu verbessern..

Weiter zu Partie Nummer 10!

Zusammenfassung:

  • Ausbrüche: Mumbai (Panikstufe 1+2), Chennai (1)
  • Subventionen nächste Partie: 6
  • Vorteile: Startmilitärbasis Karatschi, Sonderfertigkeit Frieda (Flexibel)