Captain Flip – Seichte Gewässer für Leichtmatrosen

Captain Flip

Gefühlt kam Captain Flip für mich aus dem Nichts. Zum ersten Mal überhaupt gehört hatte ich von dem Spiel, als es einem Monat vor den Spiel des Jahres-Nominierungen im erweiterten Kreis der empfehlenswerten Spiele genannt wurde. Aber auch da nur ganz vereinzelt und am Rande. Die breite Masse schien das Spiel nicht zu kennen oder nicht auf dem Schirm zu haben. Das hat sich mittlerweile geändert und ich ziehe die Review nun auch ein bisschen vor, weil das Spiel gerade viel Aufmerksamkeit bekommt. Es wirkt wie ein Spiel für Kids das lose auf One Piece beruhen könnte, die Optik schreit zumindest danach. Auch nach dem Studium der wenigen Aussagen über das Spiel, klang es für mich mehr als belanglos. Kurz vor den Nominierungen dann wurden die Stimmen immer lauter und dann wurde es tatsächlich nominiert. Noch am selben Tag orderte ich eine Kopie und wollte mich selbst davon überzeugen. Auch in meinem Spiel des Jahres Orakel spielte Captain Flip erstmal keine Rolle. Nun ist es ja kein Geheimnis mehr, dass es den Preis nicht gewonnen hat, aber was ist dran an diesem Spiel, dass ich mich genötigt war, mein Orakel zu kommentieren und es zu meinem Favoriten zu erklären?

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Trek 12: Himalaya

Trek 12: Himalaya

Nich das ihr denkt, diesen Monat wäre Cathala-Monat beim Spieltroll, dass ist eine zufällig Häufung. Trek 12 ist in diesem Monat bereits das dritte Spiel des französischen Spieleautors, dass ich hier besprechen möchte. Das Spiel ist in anderen Sprachen schon seit 2020 erhältlich und kam irgendwann im letzten Jahr auch auf deutsch heraus. Es war zwischenzeitlich aber auch vergriffen, so dass ich erst durch die Spekulationen für das Spiel des Jahres wieder auf Trek 12 zurückkam. Inzwischen steht es tatsächlich auf der Empfehlungsliste. Richtigerweise darf das Himalaya im Titel auch nicht vergessen werden, denn inzwischen gibt es zumindest auf französisch eine neue Variante mit dem Namen Trek 12: Amazonia, in der wir das Amazonas Gebiet erkunden. Was ist also so gut an diesem Roll & Write, dass es auf die begehrte Empfehlungsliste kommen konnte? Ich war zumindest mal sehr neugierig, denn gute Roll & Writes finde ich nach wie vor spannend als kleines Appetithäppchen. Als Trek 12: Himalaya dann bei mir ankam, war ich fast ein bißchen geschockt, da die Schachtel sehr groß und schwer für ein Roll & Write war. Seit Hadrianswall bringt mich da aber nichts mehr so schnell aus der Ruhe.

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