Voll Verplant

Voll Verplant

Als die Roll & Write-Welle so richtig am schwappen war, und unzählige Spiele den Markt überfluteten musste man sich schon ordentlich umsehen um kleine und große Perlen zu entdecken. In letzter Zeit ist der Markt ein wenig ruhiger geworden. Es werden natürlich immer noch neue entwickelt, aber es sind längst nicht mehr so viele wie vor ein paar Jahren. 2018 fiel mir aber ein kleineres Flip & Write mit U-Bahn-Thematik aus Japan auf, dass leider nur äußerst schwierig zu bekommen war. Das spiel heißt Metro X und erhielt auch von anderen Reviewern ganz gute Kritiken. In diesem Jahr taucht das Spiel dann unter dem Titel Voll Verplant plötzlich in der Klein & Fein-Serie von Schmidt Spiele auf und ich bin entzückt, dass es nun auch hierzulande endlich gut zu bekommen ist. Wobei es rein technisch betrachtet nicht das gleiche Spiel ist, denn im Original sind nur zwei Streckenpläne enthalten und diese sind an Tokio und Osaka in Japan angelehnt. Die Schmidt-Version enthält vier Spielpläne mit europäischen Städten. Rein mechanisch ist es aber das gleiche Spiel.

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Man muss auch gönnen können

Man muss auch Gönnen können /
Foto: Spieltroll

Ulrich Blum hatte sich im letzten Jahr gerade erst mit Minecraft – Biomes & Builders einen überraschenden Achtungserfolg erzielt, der erstaunlich gut funktionierte, da kommt er dieses Jahr zusammen mit Jens Merkl und dem Spiel, Man Muss Auch Gönnen Können, wieder in den Fokus. Im Vorfeld der Spiel des Jahres-Nominierungen wurde dieses, in der Klein & Fein-Reihe des Schmidt Spiele-Verlages erschienende, Roll & Write der beiden als heißer Kandidat für eine Nominierung gehandelt. Wie wir nun wissen, hat es das Spiel nicht mal auf die Empfehlungsliste geschafft. Ich finde, und muss das auch so hart sagen, völlig zu recht ist es dort nicht gelandet. Man Muss Auch Gönnen Können macht genausoviel richtig gut, wie es auch erhebliche Dinge falsch macht. Welche dabei was tun, möchte ich in folgendem Beitrag klären und ob das die Schuld der Autoren oder eher des Redakteurs sind, sei als Frage durchaus in den Raum gestellt.

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Dizzle

Dizzle

Die Klein & Fein-Reihe von Schmidt- Spiele hat bisher eine Menge gute kleine Spiele hervorgebracht. Denken wir nur an Noch Mal oder das sehr gute Ganz schön clever. Also scheint der Name hier Programm zu sein. Der neueste Streich ist das Roll’n’Write Dizzle, das rein optisch recht unspektakulär daher kommt, aber meistens sind Äußerlichkeiten ja nicht so wichtig, wenn die inneren Werte, also das Gameplay, stimmt. Ob das auch diesmal bei Dizzle wieder stimmt und die Klein & Fein-Serie ihren nächsten guten Vertreter erhält, oder ob Dizzle genauso unspektakulär wie sein Äußeres ist. Erfahrt meine Meinung zu diesem Spiel.

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Ganz Schön Clever

Ganz Schön Clever Titel
Ganz Schön Clever / Foto: Spieltroll

Beim letzten Spieleabend holten die anderen Anwesenden plötzlich zu meiner totalen Überraschung nach diversen alkoholischen Getränken plötzlich einen Würfelbecher samt Würfeln hervor und fingen an ein mir völlig unbekanntes Trinkspiel (nein es war nicht Meiern oder etwas Ähnliches) zu spielen und erklärten das sie gerne Würfelspiele spielten. In der neueren Spielehistorie schien das Konzept des Würfels fast ein vergessenes zu sein, zumindest kam es mir so vor. Vielleicht war es auch einfach verpönt in den Spielerkreisen mit denen ich mich so umgab. „Ihheeeehh Würfeln! Glücksspiel…“ Ich persönlich hasse Kniffel, Yahtzee oder wie auch immer es irgendwo auf der Welt sonst noch genannt wird, aber gegen ein interessantes Würfelspiel habe ich eigentlich nichts, es gab nur sehr lange keine, oder ich habe sie schlichtweg übersehen.

Als ich Ganz Schön Clever dann zum ersten Mal sah, wusste ich, das ich damit die anderen in meiner Spielrunde begeistern könnte und erstand es zu einem zugegebenermaßen recht stolzen Preis. Aber bisher kann ich sagen war es jeden Cent wert.

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