Was spielst du so? – März 2024

Die bereits im letzten Monat angekündigte Überstundenphase bei uns auf der Arbeit, tritt nun in ihre heiße Phase ein und wird in ein bis zwei Wochen auch endlich vorbei sein. Im März, um den es ja heute gehen soll, haben wir sehr viele Überstunden gemacht und hatten wenig Zeit unserem Hobby nachzugehen. Trotzdem geht es natürlich nicht ohne und das ein oder andere Spiel haben wir schon hinbekommen. Die große Neuheitenwelle gab es jetzt nicht, aber wie im Februar auch schon, gilt es immer noch den Stau vom Ende des letzten Jahres nachzuholen. Reviewmäßig ist da nämlich noch einiges liegengeblieben. Auch im vergangenen Monat konnten wir dennoch ein paar Neuheiten anspielen und auch einige der begonnenen Kampagnenspiele weiterführen. Etwas länger auf Eis liegen bei mir inzwischen schon so Spiele wie My Island und auch das von mir heiß ersehnte Vermächtnis von Yu, welches ich eigentlich schon zu Weihnachten in Angriff nehmen wollte. All das muss momentan warten, bis wieder etwas mehr Zeit da ist. Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben, deshalb fang ich gleich mal mit dem überschaubaren Rückblick an.

Aqualin

Aqualin – Los geht es mal direkt mit der ersten „Neuheit“. Aqualin ist natürlich kein neues Spiel, aber wir haben es tatsächlich vorher noch nie gespielt, obwohl wir große Fans der Reihe von KOSMOS sind. Aus einer Laune heraus wanderte das Spiel beim letzten Einkauf mit in unseren Warenkorb und entwickelte sich tatsächlich zu einem Dauerbrenner auf unserem Spieltisch. Das sehr simple aber geniale Spielprinzip setzte sich sofort fest und führte zu häufigen Feierabendpartien. Farben gegen Tiere lautet das Motto und ich möchte hier gar nicht soviel dazu schreiben, denn die Review ist tatsächlich schon online.

Next Station: Tokyo

Next Station: Tokyo – Den Vorgänger habe ich wirklich sehr oft gespielt und ich habe mir eine Menge von Next Station: Tokyo erhofft. In der Boardgamearena war der Nachfolger schon sehr früh verfügbar und ich habe ein paar Partien ausprobiert und herumgeschraubt. Ja, es ist komplizierter als sein Vorgänger, aber nicht wirklich komplexer. Es spielt sich identisch, außer das wir auf mehr Dinge achten müssen die im Zusammenspiel funktionieren. Tun wir das nicht, kommen wir auf keine guten Punktezahlen und verlieren recht deutlich. Es gibt zum Beispiel weniger Verbindungen auf dem Spielzettel, so dass wir uns in Engstellen bauen können. Es kommt viel häufiger vor, dass wir mal einen Zug verstreichen lassen müssen, wenn wir nicht gut aufpassen und im Blick haben, welche Karten noch kommen müssen. Von daher alles so wie versprochen, dennoch macht mir Next Station: Tokyo nicht soviel Spaß wie der Vorgänger, was ich noch in diesem Monat in einer Review behandeln werde.

Klong! Katakomben

Klong! Katakomben – Wenn wir nicht besonders viel Zeit haben um zu spielen, dann spielen wir immer gerne eins unserer Lieblingsspiele. In diesem Monat kam so Klong! Katakomben bei uns auf den Tisch. Schnell mal am Abend eine schöne Runde zu zweit. Diesmal haben wir das bisher größte Spielfeld in einer Zweierpartie zusammengespielt. Beide die Rennschuhe angezogen und ewig keine Artefakte gefunden, bevor dann alle auf einmal kamen. Spannende Partie, die natürlich meine Frau für sich entschied, nur weil ich ein Feld vor dem Ziel von der Drachendame erwischt wurde. Pech! Review ist seit letzem Jahr hier zu finden.

Hadrianswall

Hadrianswall – Auch Hadrianswall habe ich im letzten Monat gespielt. Wie in der Einführung erwähnt wollte ich eigentlich Das Vermächtnis von Yu spielen, hatte aber die Hälfte der Regel schon wieder vergessen und nicht genug Zeit und Lust mich da reinzufuchsen. So spielte ich einfach eine Solopartie Hadrianswall, welches ich inzwischen im Schlaf spielen kann und immer mal wieder aus dem Regal hole. Inzwischen bin ich nicht mehr so verbissen dabei die Kampagne zu schaffen, auch wenn ich schon Lust habe die demnächst nochmal fertig zu spielen. Hadrianswall ist für Solospieler*innen ein Muss und wer ein paar mehr Infos zu dem Spiel sucht, findet eine Review auf dem Blog.

Krimispiel: Tatort Traumschiff

Krimispiel: Tatort Traumschiff – Der spielerische Aufreger des Monats war mit diesem Spiel hier verbunden. Seit wir im Urlaub waren, haben meine Frau und ich kein Krimispiel mehr gespielt. Sie waren uns nicht über, aber die Zeit war immer recht knapp seit der Messe und mit einer Spielzeit von eineinhalb bis manchmal drei Stunden sind sie auch dann etwas zu zeitintensiv, wenn diese kostbar ist. Mein Kumpel Marc schickt mir aber munter die Fälle, die er mit seiner Familie durchgespielt hat, um sie hier verwertet zu sehen. Dieses hier kam mit ärgerlichen Worten bei uns an und inzwischen verstehe ich auch warum. Wir haben es gespielt und mussten es in der Tat ebenfalls abbrechen, weil hier ein zum Teil unausgegorener Quatsch geboten wird, der mit Kriminalfall nur am Rande zu tun hat. Wir waren wirklich angepisst von dem Spiel und sowas passiert nicht oft. Eine Review dazu folgt in Kürze.

Mosaic

Mosaic: Eine Geschichte der Zivilisationen – Die dickste Neuheit zu der wir uns in diesem Monat durchringen konnten war Mosaic, dass hier nun auch schon seit geraumer Zeit auf uns wartete. Allen Vorschußlorbeeren muss ich hier schonmal Recht geben. Mosaic ist tatsächlich das wohl zugänglichste Zivilisationsspiel überhaupt. Gar nicht kompliziert und ein Spielzug geht wirklich schnell. Glenn Drover hat hier ein wirklich schönes System erschaffen. Wenn das Spiel erstmal aufgebaut ist, was zugegebener Maßen etwas dauert, geht es schnell um den Tisch ohne größere Downtimes. Die Farbpalette ist auch ein wenig braun, aber spielerisch gefiel es mir wirklich richtig gut. Auch hier wird eine Review kommen. Ich schätze allerdings aufgrund des Reviewstaus und weil ich es vorher nochmal spielen möchte, wird es wohl Mai werden, bevor ich diese Online stellen werde.

Mythwind

Mythwind – Dieses Spiel ist für uns tatsächlich im Moment genau das richtige Spiel zur richtigen Zeit. Weswegen es bei uns auch immer mal auf den Tisch kommt. Du spielst zwar gern, hast aber wenig Zeit? Du brauchst nur kleine Ziele und willst einfach ein bisschen abschalten, ohne die Glotze anzumachen oder Videospiele zu spielen? Dann ist Mythwind wahrscheinlich keine schlechte Wahl. Wir entwickeln unser Dorf immer weiter und spielen ab und zu mal eine Jahreszeit. Ein Stündchen und alles ist schnell wieder abgebaut. Beim nächsten mal Karton auf den Tisch und schnell weitergemacht. Perfekt. Hast du deinen Charakter drauf, geht das alles ganz schnell und jeder kann auch zwei Charaktere spielen. Auch kein Problem. Einfach immer weiterspielen und sich an der fortschreitenden Geschichte erfreuen. Rohstoffe produzieren, Dinge herstellen und Dorf entwickeln. Auch hier steht die Review schon in den Startlöchern und wird wohl diesen Monat erscheinen.

Sweet Mess: Der Backwettbewerb

Sweet Mess: Der Backwettbewerb – Als weitere Neuheit kam diesen Monat auch Sweet Mess bei uns an. Nach der Enttäuschung im letzten Jahr mit Flamecraft bin ich mit Deluxversionen ein wenig vorsichtig geworden. Da war das Material supertoll nur das Spiel einfach zu schwach. Hier sollte es hoffentlich anders sein. Nach den ersten Partien gibt es da mal eine deutliche Entwarnung auszusprechen. Ob die Deluxversion sein muss, würde ich mal mit einem eindeutigen Nein beantworten. Einige Teile finde ich sehr gut, andere wiederum eher nervig. Für das Spiel ist es aber im Grunde egal und das finde ich in der Tat recht gelungen, denn es erfordert eine schöne Art des Ressourcenmanagements von mir. Seicht, aber nicht schlecht. Kein Überflieger, aber ein schönes Spiel. Review kommt im Mai.

The Vale of Eternity

The Vale of Eternity – Auf das Spiel habe ich mich sehr gefreut und war begeistert, nachdem Pegasus bekanntgab das Spiel auf deutsch zu veröffentlichen. Das Spielprinzip ist äußerst gelungen, wie ich finde und fordert einiges an Überlegung von seinen Spieler*innen. Es fühlt sich tatsächlich wie das erste Duellspiel an, das mit mehr als zwei Spieler*innen gut funktioniert. Wir müssen Fähigkeiten von Kreaturen einsetzen und diese ausspielen und mit Münzen in verschiedenen Wertigkeiten bezahlen. Das Regelewerk ist kurz und der Spielspaß ziemlich hoch. Ein bisschen Ärgerfaktor dazu und ein kleiner Geheimtipp, der wahrscheinlich inzwischen gar keiner mehr ist, ist geboren. Review kommt wohl Ende des Monats.

Und wie immer die üblichen Verdächtigen:

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