Projekt: Die perfekte Sammlung – 2013

Ich befinde mich bereits auf der Zielgeraden mit diesem Projekt über eine überschaubare Brettspielsammlung, die eher durch Klasse als Masse überzeugen soll und den Aspekt des historischen Wachstums nicht außer Acht lässt. Bis zum Jahrgang 2012 bin ich bisher gekommen und das Kallaxregal ist schon ziemlich gut gefüllt, wie ihr den Bildern entnehmen könnt. Die modernen Zeiten sind angebrochen und inzwischen ziehen viele Spiele ein, die auch von den neueren Jahrgängen unseres Hobbys gekannt und geschätzt werden. Acht Fächer sind noch zu füllen, bevor durchgewechselt wird und heute kommt der Jahrgang 2013 hinzu. Der Begriff des Modernen Klassikers wird ja ziemlich inflationär benutzt, aber so langsam komme ich in die Bereiche, wo es schwierig wird sich auf fünf Spiele zu reduzieren. Also ohne weitere Umschweife…

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Spielejahrgang 2005 – Ganz schwach?

Ist jetzt schon ein Weilchen her, dass ich in dieser kleinen Serie einen Spielejahrgang unter die Lupe genommen habe. Im Moment ging hier ja einiges drunter und drüber. Das Coronavirus hat ganz schön viel durcheinander gewirbelt und wird das auch noch eine Zeit tun. Aber so langsam kann ich mich auch gedanklich wieder auf ein paar andere Themen konzentrieren. Heute soll es um das Jahr 2005 gehen und ich nehme es mal vorweg, ich empfinde es als ein wirklich schwaches Spielejahr. Zu dieser Zeit hatte ich gerade meinen Spieleladen und aus der Sicht eines Brettspielers, war es wirklich ein schwaches Jahr. Ich habe die Überschrift mit einem Fragezeichen versehen, weil ich gerne von euch wissen möchte, ob ihr das ähnlich seht. War das Jahr wirklich so schlecht, wie in meiner Erinnerung? Oder gibt es doch die ein oder andere Spieleperle, die ich übersehen habe?

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Neues Spieltagebuch – Arkham Horror

Lange, lange hat es gedauert, bis ich dazu gekommen bin, mein zweites Spieltagebuch endlich niederzuschreiben, aber nun ist zumindest der erste Teil fertig geworden. Es handelt sich diesmal um Arkham Horror. Genauer gesagt um die Startkampagne aus der Grundbox mit dem Namen „Die Nacht des Zeloten“. Zunächst wird es nur die Kampagne der Grundbox geben, obwohl ich schon Lust hätte auch weitere Kampagnen zu vertexten. Aber wie sich gezeigt hat, ist das ganze recht aufwändig in der Vor- und Nachbereitung, so dass ich erstmal keine Versprechungen mache. Das Ungewöhnliche an meinem Zugang zu diesem Szenario ist, dass ich es mit einem Charakter aus der Dunwich-Kampagne spielen werde, also auch Karten aus diesem Set verwenden werde. Genug geschwafelt, hier geht es los und Kommentare sind durchaus erwünscht.

Lovecraft Letter

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Lovecraft Letter / Foto: Spieltroll

Lovecraft Letter basiert, wie man sich bei dem Titel schon denken kann, auf dem sehr beliebten Spiel Love Letter aus dem Jahre 2012. In Love Letter ging es darum als Höfling die Gunst einer Prinzessin zu erlangen, indem man jede Runde einen Brief (Karte) ausspielt, die Einfluß auf die Beziehung zu den Mitspielern oder aber der Prinzessin hat. Das Spiel des Japaners Seiji Kanai ist bis heute ein riesiger Spielehit, da es eines der einfachsten Spiele überhaupt ist und sich so als perfektes Spiel am Ende eines Spieleabends oder für Zwischendurch eignet. Es verfügt über sehr wenig Spielmaterial und ist innerhalb von ein paar Minuten erlernbar. Eigentlich kann man sogar direkt losspielen. Bei Lovecraft Letter handelt es sich um eine thematisch abgewandelte Version des Spiels, die ein paar wenige neue Spielelemente hinzufügt, ohne das Spiel viel komplexer zu machen. Die Grundmechanik bleibt die gleiche und fügt die Cthulhu-Komponente hinzu, was mir persönlich natürlich total zusagt.

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Arkham Horror – Das Kartenspiel

Arkham Horror – Das Kartenspiel

An Cthulhu komm ich nicht vorbei. Ich habe früher schon das Rollenspiel immer sehr genossen, wobei es glaub ich am ehesten an der Verbindung von Lovecrafts Mythos mit der Zeit der 20er Jahre zusammenhängt. Das übt eine wahnsinnige (haha) Faszination auf mich aus. Es gab oder gibt ja auch Spiele, die versuchten den Mythos in andere Zeiten zu transportieren, was mir aber irgendwie immer gar nichts gibt. So war ich denn auch schon total von dem damals angekündigten neuen Arkham Horror Kartenspiel gehyped, wie man jetzt neudeutsch sagt. Ich habe dem Hype aber lange standgehalten und mir zunächst einige Meinungen dazu angehört und angelesen. Fast einhellig waren sich ja alle einig das es ein wahrlich großartiges Spiel sei, nur der Preis wurde immer wieder als einer der wenigen Kritikpunkte hervorgehoben, wurde es doch als Living Card Game veröffentlicht. Für all diejenigen die nicht wissen was das ist, sei es hier kurz erklärt, im Gegensatz zu einem normalen Kartenspiel, das man erwirbt und dann den Regeln entsprechend spielt und einem Trading-Card-Game, oder Sammelkartenspiel, bei dem man von Anfang an immer nur einen Teil der Karten hat, mit dem man bereits spielen kann, aber das darauf ausgelegt ist durch Nachkäufe die Sammlung zu vergrößern und zu verbessern, ist das Living Card Game irgendwo in der Mitte anzusiedeln. Man erwirbt ein komplettes spielbares Spiel, aber dieses wird immer wieder durch neues Material erweitert. Eignet sich also in diesem Fall besonders gut um Geschichten zu erzählen. Darum, wie das hier bei Arkham Horror gelungen ist, soll es nun gehen.

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