Nach der kurzen Auszeit soll es hier natürlich unvermittelt weitergehen. Das Großereignis des Jahres, die SPIEL 2023, wirft ihre Schatten voraus und wird demnächst viel Aufmerksamkeit verschlingen. Eine kleine Vorschau mit Titeln auf die ich mich freue wird hier auch noch erscheinen. Heute ist aber erstmal wieder das angestoßene Sammlungsprojekt an der Reihe. Da war ja vor kurzem sozusagen Bergfest. 2005 ist der Jahrgang mit dem ich mich heute beschäftigen will. Nach ein paar schwächeren Jahrgängen in denen ich mir die Spiele wirklich zusammensuchen musste, war der letzte für mich dann doch eine eher eindeutige Sache. 2005 ist für mich fast sogar noch eindeutiger, obwohl ihr euch schon auf eine wirklich wilde Fahrt zwischen den Genres freuen könnt. Der „Spieltroll“, also mein Ladengeschäft, brachte mich damals dazu, mich sehr viel mit den aktuellsten Dingen auf dem Markt zu beschäftigen. Da ich aber mein Hobby zum Beruf machte, war die Trennlinie sehr unscharf und auch privat wurde natürlich viel gespielt. Genug gelabert – los gehts!
„Projekt: Die perfekte Sammlung – 2005“ weiterlesenSchlagwort: Schatten über Camelot
Portrait – Bruno Cathala
Es ist mal wieder Zeit für ein Portrait über einen renomierten Spieleautor. Dieses Mal habe ich mich entschieden den Franzosen Bruno Cathala ins Rampenlicht zu rücken. Ein Spieleautor, der mich mit vielen seiner Spiele in den vergangenen Jahren sehr begeistern konnte und der zu meinen Lieblingsautoren gehört. Er gehört zu einer Gruppe von französischen Spieleentwicklern, die man in der Vergangenheit manchmal als die „Französische Schule“ bezeichnet hat. Zusammen befruchen sie sich immer wieder gegensseitig und es sind schon wahnsinnig viele gute Spiele dabei herausgekommen. Ihnen eigen ist, das sie versuchen, den mechanisch und spielerisch meist sehr perfekten Eurogames ein wenig mehr Thema einhauchen wollen und das ganze als eine Einheit betrachten. Das gelingt ihnen zwar auch nicht immer, aber Bruno Cathala ist ein Meister seines Fachs. Cathala ist aber noch für etwas anderes sehr bekannt. Er versteht es alte Spielprinzipien in neue Gewänder zu kleiden und gibt klassischen Spielen des öfteren neue Gewänder. Beispiele dafür gibt es viele, aber wartet ab, ich fang erstmal vorne an.
„Portrait – Bruno Cathala“ weiterlesen#46 Was ist eigentlich? – Semikooperatives Spiel
In Ausgabe #14 meiner Begriffserklärungsreihe habe ich euch erklärt, was ein Kooperatives Spiel ist und wie es funktioniert, also ein Spiel bei dem die Spieler zur Abwechslung mal nicht gegeneinander sondern miteinander gegen „Das Spiel“ antreten un zu gewinnen. Wer dachte, damit wäre es getan, dem möchte ich heute die semikooperativen Spiele etwas näher bringen, denn ja, auch die gibt es und es gab lange Zeit eine Kontroverse in der Spielerschaft darum, ob sie überhaupt gut funktionieren. Also lasst euch erklären, was dahinter steckt:
„#46 Was ist eigentlich? – Semikooperatives Spiel“ weiterlesenSpielejahrgang 2005 – Ganz schwach?
Ist jetzt schon ein Weilchen her, dass ich in dieser kleinen Serie einen Spielejahrgang unter die Lupe genommen habe. Im Moment ging hier ja einiges drunter und drüber. Das Coronavirus hat ganz schön viel durcheinander gewirbelt und wird das auch noch eine Zeit tun. Aber so langsam kann ich mich auch gedanklich wieder auf ein paar andere Themen konzentrieren. Heute soll es um das Jahr 2005 gehen und ich nehme es mal vorweg, ich empfinde es als ein wirklich schwaches Spielejahr. Zu dieser Zeit hatte ich gerade meinen Spieleladen und aus der Sicht eines Brettspielers, war es wirklich ein schwaches Jahr. Ich habe die Überschrift mit einem Fragezeichen versehen, weil ich gerne von euch wissen möchte, ob ihr das ähnlich seht. War das Jahr wirklich so schlecht, wie in meiner Erinnerung? Oder gibt es doch die ein oder andere Spieleperle, die ich übersehen habe?
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