Spiel des Jahres 2025 – Die Nominierungen

Am 13. Juli werden in diesem Jahr die begehrten Preise in Berlin vergeben. Bis dahin können wir wieder darüber diskutieren, welches der nominierten Spiele denn nun die besten Chancen hat, oder zu Recht oder Unrecht nominiert wurden. Welche Spiele fehlen und ob die Juroren eigentlich bestechlich sind. Natürlich darf in jedem Jahr auch das allseits beliebte Expertenspielpreisfordern nicht fehlen. Zu Letzterem gab es einen guten Kommentar im YouTube-Stream zu den Nominierungen. Hier erklärten Harald Schrapers und Christoph Schlewinski warum der Verein Spiel des Jahres e. V. einen solchen Preis nicht vergibt und ich hoffe das damit endlich mal die Diskussionen darüber aufhören. Auch wenn es in diesem Jahr so viele gute Spiele für eine solche Sparte gegeben hätte. In diesem Jahr musste natürlich auch wieder meine Kristallkugel aus dem Keller herhalten, um herauszufinden welche Spiele denn wohl von der Jury nominiert werden würden. Hier eine Übersicht.

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Kinderspiel des Jahres 2020

Speedy Roll / Foto: Lifestyle Boardgames/Piatnik

Gestern war es soweit, das Kinderspiel des Jahres 2020 wurde gekürt. Speedy Roll aus dem Hause Lifestyle Boardgames/Piatnik gewann den begehrten Preis. Der litauische Autor Urtis Sulinskas könnte einigen vielleicht vom Spiel Planet bekannt sein. Speedy Roll scheint ein wenig von Sonic beeinflusst zu sein, denn hier rollen die Spieler einen Tennisball, der einen eingerollten Igel darstellt über eine Spielfläche, auf der jede Menge Blätter, Äpfel und Pilze mit Klettoberfläche liegen. Je mehr die Spieler mit einem geschickten Wurf an dem Ball haften lassen, desto weiter kommt der Igel vorwärts, der vor dem Fuchs flüchtet. Kooperativ oder Gegeneinander, verschiedene Spielmodi sind möglich. Der Spieltroll gratuliert dem Autor und den beteiligten Verlagen ganz herzlich zum Erfolg. In einem Monat folgen dann die weiteren Auszeichnungen für das Spiel und das Kennerspiel des Jahres 2020.

Planet

Eines der aufsehenerregensten Spiele im Vorfeld der Messe in Essen, war mit Sicherheit Planet. Das lag mit nichten daran, dass es irgendwie revolutionäres Gameplay versprach, oder besonders Innovativ wirkte. Es liefert einem ein neues Spielgerät: Einen magnetischen Dodecaeder (12 seitiger Würfel), den man mit Plättchen befüllen muss. Das ganze sieht für die Zuschauer natürlich wahnsinnig interessant aus und ist auch für die Spieler eine durchaus neue Erfahrung, wenngleich sich das Spiel, dass sich dahinter verbirgt, eigentlich gar nicht soweit von anderen Plättchenlegespielen unterscheidet. Aber man läßt in diesem Spiel in seinen Händen tatsächlich das entstehen, was auch im Titel des Spiels steht: einen Planeten.

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