#013 Blogbuch – Schule

Das Thema Brettspiele in der Schule ist nicht neu und ich plädiere schon lange dafür, dass wir als Gesellschaft uns mehr Gedanken darüber machen müssen, wie wir unseren Unterricht für die Kinder besser und spielerischer gestalten können. Die Schule soll Wissen vermitteln und unseren Kindern auch beibringen, wie sie am besten Lernen können. Das hat bei mir gelinde gesagt überhaupt nicht funktioniert. Wissen das sie durch stumpfes Auswendiglernen und ellenlange Vorträge versucht haben in mich hinein zubekommen, bleibte leider nur rudimentär und bis heute habe ich keinerlei gute Methodik an der Hand, die es mir leicht macht Dinge zu lernen. Wobei eines gibt es da schon und das ist Spaß. Dinge die mir Spaß machen, behalte ich in meinem Kopf und kann sie auch Jahre später noch abrufen. Warum wird das nicht genutzt? Es ist doch paradox, das wir unsere Kinder in Kindergärten und Tagesstätten unterbringen und sie dort möglichst Kind sein lassen und ihnen spielerisch die ersten Umgangsformen und das erste Wissen vermittelen. Dann sollen sie in die Schule und da ist das dann bis auf ein paar Rechenspielchen oder ähnliches schlagartig vorbei. Der Ernst des Lebens beginnt.

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#008 Blogbuch – Wahlen

Das Ampelaus hat Spuren hinterlasssen. Ich bin mir zwar nicht sicher, aber so politisiert wie in diesem Jahr war ich schon lange nicht. Es wird wohl eine richtungsweisende Wahl werden. Ich war noch nie unpolitisch und meine Tätigkeit lässt das auch kaum zu, aber ich versuche das nicht ins Private eindringen zu lassen. „Diskussionen um Religion und Politik“ sollen am Stamm- und nicht am Küchentisch geführt werden, sagt man und da ist etwas wahres dran, denn Diskussionen in diesen Bereichen werden oft hoch emotional geführt und führen mit einer hohen Wahrscheinlichkeit zum Streit. Das Thema Politik ist eines, welches sich bisher mit einer Ausnahme, aus dem Brettspielthemenzirkus ferngehalten hat. Ich meine jetzt Politik als Tagesgeschäft und nicht die zahlreichen Spiele, in denen es um politische Entscheidungen auf Landkarten um bestimmte Vorherrschaften geht. Da gibt es natürlich viele Beispiele. Nein, ich meine Politik, Parteien und Wahlen als Thema für das Spiel. Wer das Spiel, welches ich meine, nicht kennt, wird sich sicherlich auch fragen, welchen Sinn das macht, weil Spiele doch Spaß machen sollen und Politik als solche eher selten mit Spaß in Verbindung gebracht wird. Ich musste dieser Tage ganz oft an Die Macher denken.

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Projekt: Die perfekte Sammlung – 1990 und früher

Worum geht es? Viele Brettspieler*innen haben ein Problem. Sie wollen immer wieder Neues spielen und können sich dann schwer von Spielen wieder trennen. So entstehen einige Schwierigkeiten. Die Sammlung platzt aus allen Nähten und die Regale bieten kaum genug Platz um all die Spiele zu beherbergen. Außerdem bilden sich Stapel von Neuheiten, die kaum gespielt werden. Ich selbst versuche mich seit geraumer Zeit zu begrenzen, was mir allerdings zugegebenermaßen auch nicht immer leicht fällt. Immer wieder Neuheiten auszuprobieren sind Teil meines Hobbys und damit werde ich auch nicht aufhören. Allerdings weise ich seit geraumer Zeit immer wieder darauf hin, dass die Spieler*innen ihre guten, „alten“ Spiele nicht vergessen sollen. Viele von denen haben wir nicht ohne Grund in unseren Regalen stehen und sie sollten auch gespielt werden. Ich beschäftige mich mit Spielen jeglicher Art schon gefühlt, seitdem ich denken kann und es gibt verteilt über die letzten 30 Jahre einige Spiele, die ich nicht aus meiner Sammlung schmeiße, weil ich sie immer mal wieder gerne Spiele. Dieses Projekt möchte ich in diesem Jahr durch regelmäßige Beiträge hier entstehen lassen.

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