
Endlich wieder ein Spieleabend! Nach einer gefühlten Ewigkeit, trafen wir uns nach fast zwei Monaten nun schon zum vierten Mal. Das klingt jetzt erstaunlich wenig, aber jahrelang hatte ich überhaupt keine feste Spielerunde. Wir pausierten, weil unsere Kollegin sich nämlich dachte, Urlaub ist auch ganz schön und für einen Monat nach Thailand verschwand. Für ihre Rückkehr und unseren nächsten Spieleabend hatte ich mir etwas besonderes überlegt: einen thematischen Abend. Es sollte sich ganz um das Thema des Tränkebrauens drehen, denn irgendwie fiel meiner Frau und mir auf, dass wir viele Spiele besitzen, die sich thematisch damit beschäftigen. Also packten wir kurzerhand fünf Spiele ein und fuhren wiedereinmal gut gelaunt zu unserer Arbeitskollegin, die wir tags zuvor bereits auf das Thema eingeschworen hatten.
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So, nun geht es endlich los mit der neuen Rubrik der Spieltagebücher. Ihr findet diese oben im Bereich des Menüs. Ich werde aber auch immer wieder eine kleine Ankündigung hier im Blogbereich posten, damit ihr merkt, wann dort etwas Neues veröffentlicht wird. Den Anfang soll auf jeden Fall Pandemic Legacy Season 1 machen. Das Spiel bietet soviele Überraschungen und diverse verschiedene Verläufe des Spiels, das es sicherlich für den ein oder anderen interessant sein dürfte, wie das Spiel bei mir verlaufen ist. Natürlich ist das ohne Spoiler nicht möglich, daher seid gewarnt, hier wird gespoilert was das Spiel hergibt. Als erste Folge poste ich einen kleinen kurzen Prolog um das ganze hier auch technisch zu testen. Also den bitte noch nicht ganz so ernst nehmen, in den nächsten Tagen wird dann auch der Spielbericht unserer 1. Partie erscheinen. Bis dahin also 

Heutzutage kaufst du dir ein neues Spiel und spätestens in einem Jahr gibt es eine Erweiterung dafür. Erweiterungen müssen ja nichts Schlechtes sein, aber es gibt inzwischen so manche Spieleserie, die es wirklich übertreibt. Früher war das irgendwie nicht so. Damals hast du dir ein neues Brettspiel gekauft, es gespielt und dann in dein Regal gestellt. Später hast du es zum erneuten Spielen wiedervorgeholt und es war gut so wie es ist. Dann kam Catan und eröffnete der Spielewelt was alles möglich war. Spiele wurden plötzlich modular und erweiterbar. Die Spieleerfinder konnten Ideen auslagern und nach Veröffentlichung an ihren Spielen weiterentwickeln. Die Verlage sahen, wie man Spiele weitervermarkten kann und einige bekamen regelrecht Dollarzeichen in den Augen. Bei all dem muss man kritisch hinterfragen, ob Erweiterungen für den Spieler die Erfüllung seiner Spielerträume sind, da sie seinen Lieblingsspielen immer wieder neue Aspekte hinzufügen, oder ob sie auch zum Ärgernis werden können, da sie Spiele in uncoole Versionen ihrerselbst verwandeln.
