Heute und auch nächste Woche komme ich mal auf ein paar kryptische Abkürzungen zu sprechen, die man aber kennen sollte, weil man heutzutage recht oft auf sie trifft. Den Anfang möchte ich auch mit den beiden älteren machen, die es nunmehr seit 25 Jahren in der Szene gibt. Eigentlich sind sie schon älter, betrafen die Geeks aber nicht. Die Rede ist von TCG bzw. CCG, zwei Begriffe die heute im Grunde das gleiche meinen.
Im zweiten Autorenportrait, mit dem ich mich beschäftigen möchte, geht es um einen klassischen Gegenentwurf zu Klaus Teuber, den ich im ersten Portrait beleuchtet habe. Corey Konieczka ist vielen wahrscheinlich auf den ersten Blick gar nicht so bekannt, aber viele werden schon das ein oder andere Spiel von ihm gespielt haben. Im Gegensatz zu Teuber, der aus der alten Zeit der Brettspiele stammt und sich durch revolutionäre Ideen in Brettspielen einen weltweiten Namen gemacht hat, ist der Amerikaner Corey Konieczka ein Brettspielheld der Neuzeit. Er ist bei Fanasy Flight angestellt und entwickelt für diese Firma einige der größten und bekanntesten Brettspiele die so im Umlauf sind. Wahrscheinlich ist er sogar einer der erfolgreichste Spieleautoren der letzten fünfzehn Jahre, gemessen am Bekanntheitsgrad seiner Spiele. Alle diese Spiele bringt man dabei allerdings eher mit der Firma als mit dem Autor in Verbindung, was schade ist und deshalb möchte ich Corey Konieczka mit diesem Artikel die verdiente Aufmerksamkeit zu Teil werden lassen.
Ich spiele überwiegend zusammen mit meiner Frau Brett- und Kartenspiele. Daher umfasst unsere Sammlung überpropotional viele Zweipersonenspiele und jedes Jahr kommen ein paar weitere hinzu. Schon vor zwei Jahren auf der Spiel in Essen entdeckt, aber erst heute zu und gefunden, hat das optisch schöne Kartenspiel Blütenpracht. Ein schnelles Spiel von gleich vier polnischen Autoren über das Pflanzen von Blumen. Das Spiel hat trotz seiner eher wenigen Komponenten eine schöne Tischpräsenz. Leute bleiben im Vorbeigehen stehen, wenn sie es auf dem Tisch liegen sehen, weil es optisch interessant gestaltet wurde. Ob es das spielerisch halten kann, gilt es heute herauszufinden.
Da ist es: das Jubiläum! Die zwanzigste Ausgabe der Brettspielbegriffserklärung. Seit nunmehr ununterbrochenen zwanzig Wochen erkläre ich hier jeden Freitag einen Begriff aus der Brett- und Kartenspielwelt, den vielleicht noch nicht alle gehört haben und den man sich aneignen sollte, wenn man sich auf solchen Hobbyseiten rumtreibt und Artikel liest, denn sonst versteht man meist nur Bahnhof. Eingeweihte benutzen gerne Codes und spezielles Vokabular: das ist bei Brettspielern und Geeks natürlich nicht anders. Diese Woche geht es mal um einen schon recht alten Begriff, der ursprünglich aus dem Pen & Paper-Rollenspiel über den Umweg der Computerspiele wieder zurück in die analoge Welt gefunden hat. Die Rede ist vom Dungeon Crawler!
Es geht weiter mit dem nächsten Szenario auf unserer Fahrt durch Neuengland. Dunwich ist das Ziel und wir befinden uns diesmal im Essex-County-Express und harren der Dinge aus, die uns ans Leder wollen. Nachdem wir in der letzten Folge aus dem Museum nur ganz knapp entkommen sind, schickt uns Professor Armitage auf eine Reise nach Dunwich, wo wir den mysteriösen Zebulon Whetley treffen sollen. Lest hier wie es weitergeht oder sucht euch den Beitrag oben im Menü.
Ulrich Blum hatte sich im letzten Jahr gerade erst mit Minecraft – Biomes & Builders einen überraschenden Achtungserfolg erzielt, der erstaunlich gut funktionierte, da kommt er dieses Jahr zusammen mit Jens Merkl und dem Spiel, Man Muss Auch Gönnen Können, wieder in den Fokus. Im Vorfeld der Spiel des Jahres-Nominierungen wurde dieses, in der Klein & Fein-Reihe des Schmidt Spiele-Verlages erschienende, Roll & Write der beiden als heißer Kandidat für eine Nominierung gehandelt. Wie wir nun wissen, hat es das Spiel nicht mal auf die Empfehlungsliste geschafft. Ich finde, und muss das auch so hart sagen, völlig zu recht ist es dort nicht gelandet. Man Muss Auch Gönnen Können macht genausoviel richtig gut, wie es auch erhebliche Dinge falsch macht. Welche dabei was tun, möchte ich in folgendem Beitrag klären und ob das die Schuld der Autoren oder eher des Redakteurs sind, sei als Frage durchaus in den Raum gestellt.
Da sind die ersten zwanzig Ausgaben dieser kleinen Rubrik auch schon fast voll. Danke Caro für den kleinen Anstoss in diese Richtung, auch wenn du wahrscheinlich gar nicht weisst, dass ich das aufgrund einer Idee von dir mache. Diese Woche soll es um Bag Building gehen. Moment, hatten wir das nicht erst neulich? Hmmm, ja fast. Da ging es ums Deck Building und das hatte mit Karten zu tun. Heute geht es ums Bag Building und da spielt ein Beutel eine Hauptrolle. Allerdings ist die Mechanik sich schon ziemlich ähnlich.