Endless Winter – Überlebe die letzte Eiszeit

Endless Winter

Endless Winter hat eine etwas längere Kickstartergeschichte hinter sich und wurde schon sehr lange erwartet. Woran es genau lag, dass es dann so lang dauerte, bis Endless Winter das Licht der Welt erblickte, entzieht sich meiner Kenntnis und ist mir auch egal, aber auf der diesjährigen SPIEL gab es dann hier und da nochmal Unmut, da verschiedene Verlage das Spiel inzwischen unter ihre Fittiche genommen hatten, wie zum Beispiel Frosted Games. Diese vertreiben es über Pegasus und deshalb war Endless Winter wohl auf der SPIEL schon überall zu bekommen, während es die Backer noch nicht bekommen hatten. Das ist natürlich für diese unschön, da sie es, im Sinne des Crowdfunding, überhaupt erst möglich gemacht hatten, zu veröffentlichen. Nicht schön für diese, aber gut das es nun da ist und die lange Wartezeit ein Ende hat. Frosted Games hat nicht nur das Grundspiel lokalisiert, sondern auch gleich mehrere Erweiterungen zusammen mit dem Grundspiel auf den Markt geworfen. Bei soetwas bin ich inzwischen sehr vorsichtig geworden, denn in den meisten Fällen braucht es eigentlich gar keine Erweiterungen und wer Endless Winter erstmal aufgebaut hat und die ganze Pracht vor sich sieht, will vielleicht auch gar nicht noch mehr auf dem Tisch haben. Aber dazu gleich mehr.

Worum geht es?

In Endless Winter spielen wir eine*n Führer*in eines Stammes, der über mehrere Generationen hinweg die Geschicke und das Überleben des eigenen Stammes sichern muss. 10000 Jahre vor unserer Zeitrechnung ist das Land rau und der Winter lang im heutigen Nordamerika, wo Endless Winter spielen soll. Die Spieler*innen müssen in diesem interessanten Mix aus verschiedensten Mechaniken den Überblick behalten und am Ende, wie immer, die meisten Siegpunkte erlangen. Das Thema ist aber im Grunde mal wieder völlig irrelevant für das, was wir hier in diesem Eurogame tun müssen. Endless Winter bleibt trotz der sehr gelungenen Optik ein sehr mechanisches Spiel.

Endless Winter – Total aufgeräumter Inhalt / Foto: Spieltroll

Wie läuft das ab?

In Endless Winter gibt es viel zu erleben und zu beachten. Soviel, dass gleich der ganze Tisch mit Komponenten zugekleistert wird und ich mal wieder nur einen groben Überblick über die einzelnen Teile geben kann, denn alles andere würde auch hier wiedereinmal den Rahmen sprengen.

Endless Winter – Ein Gametray für jede*n Spieler*in / Foto: Spieltroll

Bevor das Spiel losgehen kann, muss hier nämlich einiges aufgebaut werden und das geht zum Glück, dank der hervorragenden Produktion, ziemlich einfach von der Hand. Endless Winter wird mit diversen Trays ausgeliefert, so dass jede*r Spieler*in ihr Spielmaterial in einem eigenen Insert wiederfindet. Diese können auch sogleich damit beginnen ihre eigenen Tableaus, um die sie auf jeder Seite herum ein wenig Platz für Karten lassen sollten, vor sich aufzubauen. Es handelt sich um zweilagige Tableaus, in die sie diverse Spielmaterialien schon einsetzen können. In der Mitte des Tisches müssen dann nur noch das Aktionsspielbrett samt Punkteleiste, ein Götzenbrett, ein Tiertableau, ein modulares Geländespielfeld aus 19 Hexfeldern, ein Bauplatz sowie eine dreireihige Kartenauslage ausgebreitet werden. Auf all diesen einzelnen Bestandteilen findet Endless Winter statt.

Endless Winter – Rundenzähler / Foto: Spieltroll

Grundsätzlich handelt es sich bei Endless Winter um einen Deckbuilder, der über vier Runden gespielt wird, in denen wir über einen Worker Placement-Mechanismus Aktionen ausführen, die dazu führen, dass wir über ein Legespiel, Set Collection, Area Control und auf einer Leiste Punkte generieren, um zu gewinnen. Das ist eine Menge Holz und ich versuche das mal der Reihe nach in seine Bestandteile zu zerlegen.

Endless Winter der Deck Builder

Neben unserem Tableau verfügen wir zu Spielbeginn über unser eigenes Deck, das im Kern für alle Spieler*innen gleich aussieht. Halt. Es sieht eben nicht gleich aus, da The Mico jedem Stamm sein eigenes Aussehen spendiert hat, aber rein spieltechnisch sind es die gleichen Karten. Alle verfügen über fünf Sammler, einen Stammeskrieger, eine erfahrene Sammlerin, einen Altar und eine Gemeinschaftsfeier-Karte. Hinzu gesellt sich noch in jeder Partie eine weitere Karte die durch meine Startkarte bestimmt wird. Dabei handelt es sich aber um eine der fünf Standardkarten, die ich im Verlauf des Spiels auch immer wieder nachkaufen kann, um mein Deck zu füllen. Diese Karten splitten sich in zwei Kategorien auf. Zum einen gibt es Stammesmitglieder in verschiedenen Positionen und die zweite Sorte sind Fortschrittskarten, die ich aus der Auslage erwerben kann. Diese bringen mächtige Aktionen mit sich. Aktionen kann ich ansonsten nur über meine Arbeiter erreichen. Die Stammeskarten bringen ebenfalls einige Vorteile mit sich. Zum einen sind sie Arbeitskräfte, die ich dringend benötige, um die besagten Aktionen auszuführen. Zum anderen sind sie Spezialisten auf ihrem jeweiligen Gebiet. Die Jäger sind zum Beispiel gut, wenn es um die Jagd geht und das bedeutet in Endless Winter nichts anderes, als das sie für diese Aktion mehr Arbeitskraft zur Verfügung stellen. Die meisten Stammesmitglieder verfügen noch über eine zweite Fähigkeit, die ich während der Sonnenfinsternis ausführen kann. Auf diese komme ich später noch zu sprechen.

Endless Winter – Startdeck / Foto: Spieltroll

Zu Beginn des Spiels ziehen wir fünf Karten auf die Hand und können sie alle benutzen, oder auch einige sparen. Am Ende einer Runde ziehen wir immer wieder fünf Karten auf die Hand, egal wie viele wir schon haben. In Endless Winter gibt es kein Handkartenlimit.

Endless Winter das Worker Placement-Spiel

Ein Spielzug sieht für uns so aus, dass wir zunächst eine Fortschrittskarte umsonst von unserer Hand ausspielen können. Wollen wir eine weitere ausspielen, so müssen wir eine weitere andere Karte von der Hand als Bezahlung auf unseren Ablagestapel legen. Danach dürfen wir einen unserer drei Worker auf das Aktionsbrett setzen. Wir verfügen über zwei normale Holzmeeple und eine Miniatur unseres Häuptlings, die technisch genauso als Arbeiter zählt, aber bei ihrem Einsatz eine zusätzliche Häuptlingsfähigkeit mitbringt.

Endless Winter – Vier der fünf Aktionen / Foto: Spieltroll

Auf dem Hauptspielbrett finden wir insgesamt vier mögliche Aktionen. Eine fünfte, die Rast, findet sich auf unserem eigenen Spieltableau. Ich werde die Aktionen jetzt nicht alle im Detail erklären, nur soviel: mit einer bekommen wir neue Arbeiter in Form von Karten, eine dient zur Entwicklung von Fortschritten, mit einer weiteren verbreiten wir unseren Stamm in der Region und mit der vierten gehen wir auf die Jagd nach Tieren. Die Arbeitereinsatzmechanik ist dabei in drei Teile unterteilt, die wir der Reihe nach durchlaufen. Den ersten Teil, können wir beliebig oft auslösen, solange wir die Kosten dafür bezahlen können. Den zweiten Teil können wir einmalig auslösen, weil er in der Regel etwas mächtiger ist und sollten wir als erstes dieses Aktionsfeld ausführen, so erhalten wir auch noch einen Bonus. Alle Einsatzfelder können immer wieder von allen Spieler*innen benutzt werden, aber nur der oder die erste bekommt den Bonus.

Endless Winter – Stammeskarten mit Arbeitskraft und Sonnenfinsternis Fähigkeit / Foto: Spieltroll

Viele der Aktionen benötigen die schon erwähnte Arbeitskraft und die erhalten wir durch das Ausspielen der entsprechenden Karten. Zusätzlich können wir über die Ressource Nahrung, die wir auf unserem Spieler*innentableau anzeigen ebenfalls Arbeitskraft generieren. Nachdem wir alle Teile der Aktion ausgeführt haben, legen wir die gespielten Karten ab und der oder die nächste ist an der Reihe. Sollten wir aber unsere dritte Figur gespielt haben, so dürfen wir uns noch auf die Sonnenfinsternis vorbereiten, indem wir verdeckt soviele Karten von unserer Hand auf einen Stapel legen, wie wir möchten. Die Stapel der Spieler*innen werden in der Sonnenfinsternis miteinander verglichen und auch dort benötigen wir Arbeitskraft. Sollten nun alle Spieler*innen ihre drei Züge beendet haben, gehen wir direkt zur Sonnenfinsternis über, in der alle ihre Stapel aufdecken und die Arbeitskraft verglichen wird. Diese bestimmt die Zugreihenfolge die wir auf dem Hauptspielfeld auf einer kleinen Leiste anzeigen. Sie ist auch mit einem Bonus verbunden, den nun alle Spieler*innen je nach Position, erhalten. Anschließend dürfen wir alle Fähigkeiten unserer gespielten Karten, die eine Sonnenfinsternisfähigkeit ausweisen, abhandeln und kassieren Belohnungen von den Spielfeldern und Tableaus, die während der Sonnenfinsternis ausgeschüttet werden. Im Grunde ist die Sonnenfinsternis wie eine Wertung nach jeder Runde.

Endless Winter – Tiersets für Punkte oder als Nahrungsquelle / Foto: Spieltroll

Endless Winter das Set Collection Spiel

Das Set Collection-Element hat mit den Tieren im Spiel zu tun, die uns als Nahrungs- und Punktequelle dienen. Tiere bekommen wir über die Jagdaktion. Sie liegen auf einem seperaten Spielbrett aus und wir können sie unter unser eigens Tableau legen. Das symbolisiert sozusagen die Fährte die wir aufgenommen haben. Wir wissen wo wir das Tier finden, wenn wir es benötigen. Auf diese Art und Weise können wir die Tiere in Sets sammeln. Je mehr, desto besser. Bis zu vier sind möglich. Diese brigen uns in der Schlusswertung Punkte. Sollten wir vorher Nahrung usw. benötigen, können wir sie aber auch tatsächlich jagen und drehen sie auf die Seite um dies anzuzeigen. Wir erhalten die Rohstoffe und bekommen über gewisse Schreine eventuell weiterhin Punkte auch für gejagte Tiere.

Endless Winter – Area Control durch Zelte und Dörfer / Foto: Spieltroll

Endless Winter das Area Control Spiel

Auf den Hexfeldern, spielen wir gegen unsere Mitspieler*innen ein Spiel um die Vorherrschaft in der Region in der wir leben. Hier gibt es verschiedene Geländetypen, die mit Belohnungen in der Sonnenfinsternis auf uns warten. Zu Beginn des Spiels starten alle Spieler*innen vom zentralen Feld mit einem Zelt aus. Diese Zelte können nur hier über die Aktion des Hauptspielbretts eingesetzt werden. Eine weitere Aktion erlaubt uns das Bewegen der Zelte. Jedes Zelt steht für Einfluss auf dem jeweiligen Feld. Wer den meisten Einfluss auf einem Feld hat, kontrolliert es und greift die Belohnung ab. Sollten wir drei Zelte in einer dreieckigen Formation auf dem Gelände platziert haben, so können wir über eine Teilaktion Zelte in ein Dorf umwandeln, von denen uns insgesamt drei zur Verfügung stehen. Dörfer haben immer zwei Einfluss auf alle drei angrenzenden Gebiete.

Endless Winter – Megalithen bauen auf dem Bauplatz / Foto: Spieltroll

Endless Winter das Legespiel

Auf einem kleinen Bauspielfeld können wir über durch Aktionen während des Spiels auch sogenannte Megalithen bauen. Das sind quadratische Spielsteine mit denen wir Felder abdecken, die uns Boni bringen. Sollten vier Megalithe quadratisch nebeneinander liegen, so können wir auch einen weiteren Stein obendrauf bauen, der uns und die Besitzer der unteren Steine mit Punkten versorgt.

Endless Winter das Leistenspiel

Endless Winter – Göttertafel / Foto: Spieltroll

Was ist denn ein Leistenspiel? Okay, geschenkt… Hier geht es darum mit seinen Spielsteinen auf zwei Leisten der Götzentafel möglichst weit nach oben zu kommen. Auf der einen Seite erhalte ich am Ende des Spiels für übriggebliebene Ressourcen Punkte, bis zu einem Verhältnis von 1:1 je höher ich klettere. Auf der anderen Seite erhalte ich Punkte für begrabene Stammesmitglieder. Ach ja, habe ich noch nicht erwähnt. Ich kann mein Deck auch wieder ausdünnen, indem ich Karten unter meinen Grabhügel lege. Je mehr desto mehr Punkte, aber auf dieser Seite erhalte ich auch mehr Punkte, wenn ich weiter oben bin als meine Mitspieler*innen.

Ihr seht es schon, hier ist eine ganze Menge los und an dieser Stelle höre ich mit der Beschreibung auf, denn euch raucht vielleicht schon der Kopf. Aber lasst euch sagen, es ist alles gar nicht so schlimm. Es klingt nur nach extrem viel. Am Ende, nach vier Runden mit vier Sonnenfinsternissen, gewinnen, wie üblich, die meisten Punkte.

Das Fazit

Endless Winter ist ein ganz schöner Brocken! Rein optisch ist es eine wahre Pracht. Mihajlo Dimitrievski mit seinen schrulligen Charakteren veredelt auch Endless Winter wieder maßgegblich. Dabei sieht dank des omnipräsenten Schnees alles auch irgendwie edel aus. Das schöne Design zieht sich hier durch alles durch. Die kleinen Spielermarker mit dem jeweiligen Tier des Stammes, die Logos auf den Megalithen und auch die individuellen Startkarten sind optisch sehr schön gestaltet. Die Häuptlingsminiaturen sind zwar wirklich überflüssig, aber sie sehen schon echt cool aus. Mit ein bißchen Wash und Farbe kann hier auch ganz schnell ein Look erzeugt werden, der sie aussehen lässt, als wären sie direkt aus einem Stoßzahn geschnitzt worden. Das Material sieht nicht nur gut aus, sondern ist auch bis auf die Miniaturen sehr gut durchdacht. Diese kommen mir als einziges ein wenig zu klobig daher, da sie auf dem Spielbrett viel zu groß wirken und eher die Sicht auf relevante Dinge behindern. Die Lösung mit den Trays ist aller erste Sahne. Endless Winter ist immer topp aufgeräumt und auch beim Transport rutscht nichts.

So, haben wir das mal aus dem Weg. Wie finde ich das Spiel? Ich bin ja gerne mal kritisch, wenn es darum geht, dass Spiele kein Thema, haben, riesengroß und übermäßig kompliziert sind, aber Endless Winter finde ich trotzdem richtig super. Wobei übermäßig kompliziert ist es überhaupt gar nicht. Das mutet jetzt wahrscheinlich recht seltsam an, wenn ihr euch den ganzen Text da oben schon reingezogen habt, aber ja, Endless Winter ist ein recht eingängiges Kennerspiel, dass sich einem sehr schnell erschließt, wenn ich erstmal weiss, was alles abgeht. Das ist auch in Endless Winter wieder die größte Hürde. Ich muss erstmal viel erzählen, bevor meine Mitspieler*innen alles aufgenommen haben. Allein schon wenn ich alles aus der Schachtel hole und vor diesen aufbaue, sind die Kolleg*innen Kennerspieler*innen schon im Alarmmodus, weil sie denken jetzt kommt ein richtiger Brecher. Das dem nicht so ist ergibt sich aber bereits nach nur einer Runde Spiel, denn alle Einzelteile hängen zwar lose, aber dennoch erkennbar, zusammen und ergeben ein stimmiges Gesamtbild. Das das letztlich alles so gut funktioniert ist der extrem guten Ikonografie geschuldet, die mich an die der Shem-Phillips-Spiele von Garphil Games erinnert. Extrem eingäng und schnell erlenrbar, sprechen die Symbole für sich und lassen meist keine Frage offen.

Endless Winter ist somit auch wieder eines dieser im Trend liegenden Mischmaschspiele, die verschiedenste Mechanismen zu einem funktionierendem Ganzen verweben. Für sich genommen ist an Endless Winter, außer der Einsatzmechanik für die Arbeiter mit ihren drei Stufen, nicht wirklich irgendwas neu. Es erfindet das Rad nicht neu, betreibt seine Kutsche aber mit verschiedensten Mitteln, um im Bild zu bleiben. Set Collection, Area Control, Worker Placement und noch viel mehr Elemente, die alle für sich genommen schon ausreichen, machen hier das Spiel. Das ist wie gesagt nicht neu, aber es ist gut. Erstaunlich gut sogar. Auf den ersten Blick habe ich es dem Spiel nicht zugetraut, trotz der ganzen Komponenten so flüssig von der Hand zu gehen und letztlich im Spiel eher unkompliziert zu sein.

Mein größter Kritikpunkt an Endless Winter ist einer, der mich in der letzten Zeit immer häufiger nervt und das ist seine Größe auf dem Tisch. Auch wenn es den Vorteil hat fragementiert zu sein und wir uns unser eigenes Tableau/Spielbrett-Inselreich auf dem Tisch anordnen können wie wir möchten, so bleibt dennoch eine erstaunliche Menge von Platz von Nöten um Endless Winter zu spielen. In unserer alten Wohnung auf unserem alten Tisch hätten wir die Hälfte irgendwo auf dem Fußboden auslagern müssen, um es nur zu zweit zu spielen. Nun haben wir aber einen recht großen Tisch, so haben wir zumindest gedacht, aber weit gefehlt, die Spiele von heute lassen auch diesen wieder wie einen Couchtisch aussehen. Das natürlich wieder völlig ohne Not, denn insgesamt wirkt das alles schon wahnsinnig überdimensioniert, wird aber benötigt, so dass die schönen Miniaturen und Artworks auch in der richtigen größe zur Geltung kommen. Also seid gewarnt: Endless Winter braucht Platz!

Trotzdem bleibt mir gar nichts anderes übrig, als Endless Winter eine Empfehlung auszusprechen. Es hat mir wirklich sehr gut gefallen und hat sich einen Platz im Regal auf jeden Fall verdient. Sehr hübsch mit überragender Produktion und für Kenner- und Vielspieler*innen ein neuer Stern am Himmel, der den Konkurrenzkampf um die raren Spielregalplätze dieser Welt aufgenommen hat. Bleibt noch zu erwähnen, dass es uns mit jeder Spieler*innenanzahl Spaß gemacht hat, nur Solo habe ich es noch nicht ausprobiert.

An dieser Stelle möchte ich noch erwähnen, dass sich auch noch zwei Minimodule in der Schachtel befinden, von denen ich tatsächlich nicht weiss, warum sie nicht von vornherein integriert wurden. Es macht keinen Sinn sie rauszulassen, denn sie sind vom Mehraufwand minimal und verbessern das Spiel nochmal erheblich. Von daher möchte ich ohne näher auf diese einzugehen, eine Empfehlung dafür aussprechen, sie gleich miteinzubauen.


  • Verlag: Pegasus Spiele, Frosted Games
  • Autor(en): Stan Kordonskiy
  • Illustrator(en): Mihajlo Dimitrievski, Yoma
  • Erscheinungsjahr: 2022
  • Spieleranzahl: 1 – 4 Spieler
  • Dauer: 60 – 120 Minuten

2 Gedanken zu „Endless Winter – Überlebe die letzte Eiszeit“

  1. Hätte das Review gerne gelesen, habe aber bei den ersten Gendersternchen direkt abgebrochen.

    Schade, aber selber schuld. Keine Macht den Faschos.

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