Keyforge

Keyforge / Foto: Spieltroll

Keyforge löste im letzten Jahr schon ein bißchen so etwas wie einen Hype aus. Überall hörte man plötzlich von dem neuen Konzept der Unique-Games. Gemeint sind damit Spiele, bei denen sich die Inhalte einer Spieleschachtel von allen anderen unterscheiden. Jeder, der sich das Spiel zulegt, hat also anderen Inhalt. Im ersten Moment musste ich an einen neuen Versuch denken, das nächste Magic – The Gathering in Umlauf zu bringen, als ich dann auch noch hörte das Magic Mastermind Richard Garfield hinter Keyforge steckte wurde ich hellhörig. Garfield hatte auch in der Vergangenheit öfters behauptet, das ihm die Formate von Magic am liebsten sind, bei denen man einen begrenzten kleinen Pool von Karten hat und man auch mal dazu gezwungen ist schlechtere Karten zu spielen. Keyforge ist nun seine Umsetzung zu dieser Idee. Kein Sammelkartenspiel, sondern eines, bei dem man nur ein einziges Deck benötigt. In Keyforge sind diese bereits vorkonstruiert und der Deckbau entfällt komplett.

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Tal der Kaufleute 2

Tal der Kaufleute 2 / Foto: Spieltroll

Sami Laasko, Autor und Illustrator von Tal der Kaufleute hat mit ‚Die Ära der Handelsmeister‘ gleich ein zweites Spiel nachgelegt, wobei eigentlich ist es kein neues Spiel, insofern täuscht der Titel ein wenig. Es ist das gleiche Spiel, mit den gleichen Regeln, nur die Tiervölker aus dieser Version sind andere. Man benötigt das erste Spiel zum spielen nicht, sämtliche Regeln werden auch hier wieder erklärt und das Spielmaterial reicht genauso wie im ersten Set, um eine Partie mit bis zu vier Personen zu spielen. Warum also zwei Spiele? Warum nicht! Zum spielen braucht man tatsächlich nur eins, aber wenn man es gerne öfters spielen möchte, dann werden sechs Tiervölker schnell langweilig und man braucht Nachschub. Ich finde es gut, dass man eine solche „Erweiterung“ auch direkt spielen kann.

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Der Unterhändler

Der Unterhändler

Der Unterhändler ist in der Tat das erste reine Solospiel, das ich mir jemals gekauft habe, wenn man einmal von allen Spielen absieht, die man auch alleine Spielen kann. Nein, der Unterhändler ist wirklich ein reines Solospiel und kann nicht mit mehreren Leuten gespielt werden. Das Solospielen ist meiner Meinung nach zu einem kleinen Trend geworden, denn immer mehr Spiele verfügen über einen Solomodus. Da ist es nicht weiter verwunderlich, dass es auch immer mehr Spiele gibt, die man tatsächlich nur ganz alleine spielen kann. Der Unterhändler ist also in diesem Fall mein Erstkontakt und rein von der Prämisse des Spiels war ich ersteinmal sehr angetan. Einen Unterhändler der Polizei zu spielen, der um das Leben von Geiseln verhandeln soll, kommt einem thematisch nicht alle Tage unter.

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Tal der Kaufleute

Tal der Kaufleute / Foto: Spieltroll

Der Finne Sami Laakso hat mit seinem Erstlingswerk, Tal der Kaufleute – die Gilde der außergewöhnlichen Händler, etwas Besonderes geschaffen. Zum einen stammt das komplette Spiel von ihm selbst. Er hat sich sowohl das Spielkonzept überlegt, als auch das gesamte Spiel selbst illustriert. Zum anderen schaffte er es dem Mechnismus des Deck Building etwas völlig Neues hinzuzufügen: die Zerstörung desselben! Ja, richtig gelesen, in die Gilde der Kaufleute geht es nicht nur darum, sich ein funktionierendes Deck aus Karten aufzubauen, sondern auch darum, es zum richtigen Zeitpunkt wieder auseinanderzubauen, um das Spiel letztendlich zu gewinnen. Das klingt nicht nur für den Deck-Building-Liebhaber seltsam, das ist es auch, aber daraus gewinnt es seinen besonderen Reiz. Man merkt vielleicht erst zu spät, das man früher mit der Dekonstruktion seines Decks hätte beginnen sollen.

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Krass Kariert

Krass Kariert / Foto: Spieltroll

Wer glaubte, dass man heutzutage bei den Stichspielen nichts Neues mehr auf den Markt bringen kann, der hat noch nichts von Krass Kariert gehört, gesehen oder gelesen. Katja Stremmels Erstlingswerk erschienen bei AMIGO kommt dabei so wahnsinnig bieder daher, dass man es fast übersehen könnte. Es sieht irgendwie so gar nicht besonders aus, aber man sollte sich nicht täuschen lassen, denn Krass Kariert ist überhaupt nicht bieder, sondern bietet tatsächlich in diesem doch zugegebenermaßen recht ausgelutschten Genre der Stichspiele genug Neues, um sich aus der Masse zu erheben. Natürlich ist es dabei nichts Abendfüllendes oder besonders Komplexes. Nein, es ist ein Kleinod unter den Familienspielen, die man gerne mal im Urlaub mit den Kindern spielen kann, oder um mit Freunden einen netten Spieleabend zu eröffnen.

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Klassiker – Dominion

Dominion / Foto: Spieltroll

In meiner kleinen Reihe der Klassiker der Spielegeschichte soll es heute um einen noch recht neuen Vertreter gehen. Dominion ist sozusagen ein moderner Klassiker, denn die Originalausgabe auf Englisch ist erst im Jahr 2008 erschienen und die deutsche Version feiert in diesem Jahr ihren 10-jährigen Geburtstag. In dieser Kategorie stelle ich Spiele vor, beziehungsweise schreibe meine Meinung zu Spielen auf, von denen ich denke, dass sie ein jeder einmal ausprobiert haben sollte, oder solche, die für bestimmte Genres etwas ganz besonderes darstellen. Dominion punktet hier gleich in beiden Kategorien, denn ich bin der Meinung, wer dieses Meisterwerk von Donald X. Vaccarino noch nie gespielt hat, sollte definitiv etwas nachholen und Dominion brachte eine neue Spielmechnik, das Deck-Building, massentauglich auf den Spielemarkt, die heute gar nicht mehr wegzudenken ist. Es hat also auch Spielhistorisch eine gewisse Relevanz.

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Spirit Island

Spirit Island / Foto: Spieltroll

Ich hatte ja schon damit gerechnet, dass es passieren würde, aber dann doch schon so bald… das war nicht geplant! In meiner Spiele des Jahres 2018 Liste sind nur Spiele vertreten,  die in 2018 erschienen sind und die ich gespielt habe. Leider habe ich es im letzten Jahr bis zum Schluß nicht geschafft Spirit Island zu testen. Mir war ja schon klar, dass es ein ganz heißer Kandidat für die besten Spiele des Jahres sein wird, aber ich habe es leider zeitlich nicht hinbekommen. Also hole ich das dieses Jahr nach und werde bei dem entsprechenden Beitrag noch irgendeine kleine Anmerkung machen, denn Spirit Island nimmt diese Top 10 im Sturm und setzt sich meiner Meinung nach an die Spitze.

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Solenia

Solenia / Foto: Spieltroll

Sieht dieses Cover nicht schön aus? Irgendwie schlicht, aber trotzdem schön. Dieser Eyecatcher hat schon vor einiger Zeit mein Interesse geweckt. Nicht nur das die Verpackung so wahnsinnig gut aussieht, nein, auch das Spielmaterial ist recht außergewöhnlich. Zum einen ist da ein modularer Spielplan, der bildlich Tag- und Nachtwechsel darstellt und zum anderen haben sämtliche Spielkarten in der Mitte ein Loch. So groß, dass man den Finger durchstecken kann. Aber ungewöhnliches Spielmaterial macht ja bekanntlich noch kein gutes Spiel. Solenia ist aber eines, dass man auch in einer Runde mit Casual-Gamern oder der Familie hervorragend auf den Tisch bringen kann. Ach, und sieht es nicht toll aus?

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Ex Libris

Ex Libris / Foto: Spieltroll

Vor der Spiel 2018 war Ex Libris mein meist erwartetes Spiel und ich hatte sehr gehofft es in Essen mitnehmen zu können, aber leider kam es anders. Der Schwerkraft-Verlag, der dieses Jahr wirklich enorm viele sehr gute Veröffentlichungen in deutscher Sprache realisieren konnte, gab vorher bekannt, dass Ex Libris leider nicht zur Messe eintreffen würde und so war ich schon ein bißchen traurig, denn es vergingen noch weitere fünf Wochen, bis ich es in Händen hielt. Mit Ex Libris hat sich der Schweerkraft-Verlag auch ein sehr ambitioniertes Spiel zum übersetzen ins Haus geholt, denn in Ex Libris geht es um Bibliotheken und über fünfhundert Buchtitel auf den Karten müssen irgendwie ins deutsche gebracht werden und dabei müssen die Bücher auch noch in alphabetischer Reihenfolge in den Regalkarten stehen. Stell ich mir nicht so leicht vor, auch weil sie ja noch zu bestimmten Kategorien gehören. Aber lest selbst…

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Harry Potter Hogwarts Battle

Harry Potter Hogwarts Battle / Foto: Spieltroll

Packt die Zauberstäbe ein und schnürrt eure Quidditsch-Klamotten, der Hogwarts Express wartet auf Gleis Neundreiviertel. Kommt mit in die wunderbare Welt des Harry Potter und seiner Schulkameraden. Ich mag kooperative Spiele und ich mag Deck Builder. All die Jahre, in denen ich nicht so wahnsinnig viel gespielt habe, hielt meine Frau und mich Dominion bei der Stange. Harry Potter Hogwarts Battle verbindet diese beiden Spielkonzepte miteinander und schickt uns in sieben Abschnitten auf eine Reise durch die sieben Schuljahre in Hogwarts, die der geneigte Konsument aus Buch und Film bereits kennt. Dabei sind sämtliche Karten mit Bildern aus den Filmen versehen worden und der Spielekarton ist gestaltet wie ein Koffer mit dem man zu seinem Schuljahr aufbricht.

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