Das Sommercamp: Die Jagd nach der gestohlenen Fahne

Das Somemrcamp: Die Jagd nach der gestohlenen Fahne

Heute gibt es mal etwas anderes aus dem Hause Magnificum. Nachdem wir in den letzten Monaten zwei der Krimispiele dieser Firma ausprobieren durften und mehr als erstaunt über die Qualität des Materials und der Kriminalfälle an sich waren, geht es in der heutigen Review um Das Sommercamp, welches nicht zu den Krimispielen von Magnificum gehört. Hierbei handelt es sich um ein Abenteuerspiel und soll sich an Familien mit Kindern richten. Auch hier gibt es Aufgaben zu lösen, Rätsel zu verstehen und generell eine Menge auf die Ohren, denn hier wurde jede Menge Geschichte vertont. Bei uns zu Hause streift zwar kein Kind im Alter der Zielgruppe mehr durchs Haus, aber wir wollten dennoch wissen, wie das Ganze funktioniert und haben durchaus einige Bekannte für die ein solches Abenteuerspiel in Frage kommen könnte. Aufgrund der Krimispiele haben wir uns vom Sommercamp einiges an Qualität erwartet. Folgendes fanden wir, wie immer spoilerfrei, vor:

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Das Bankett – Teil 1 und 2: Der Raub und Fluch des Diamanten von Ramanpur

Das Bankett – Teil 1: Der Raub des Diamanten von Ramanpur

Vor Kurzem haben meine Frau und ich das Ermittlerspiel Die Firmenfeier: Das letzte Fest des Oliver Borgmann von Magnificum gespielt. Wie ihr wisst, wenn ihr aufmerksame Leser*innen meines Blogs seid, lieben wir diese Detektivaufgaben, in denen wir in die Rollen von privaten Ermittler*innen schlüpfen und uns mit Verbrechen auseinandersetzen müssen. Diese Ermittlerspiele funktionieren dabei grundsätzlich alle ähnlich. Ein Haufen von Material in Form von Dokumenten, Fotos, Broschüren usw. wird uns zur Verfügung gestellt und in diesen Unterlagen befindet sich ein kompletter Kriminalfall samt Lösung. Häufig kommen noch Social Media, Videos, Hörschnipsel, Webseiten usw. dazu. Die Firmenfeier ist uns, nachdem wir eine ganze Reihe solcher Spiele bereits gespielt haben, sehr positiv aufgefallen, denn hier wird zum einen Social Media ausgespart und zum anderen war das Material aller erste Sahne. Damit meine ich nicht nur, das es super aufbereitet war und Logos und Papiere sowie Fotos und die ganzen Dokumente einen echten Eindruck machten, nein auch der Fall, der dem ganzen zugrunde lag, war nicht an den Haaren herbeigezogen und machte keinen konstruierten Eindruck. Diese positiven Eindrucke vom ersten Fall galt es nun in einem weiteren Fall zu bestätigen, denn es hätte ja sein können, das nur Die Firmenfeier von dieser Qualität ist. Deshalb werfen wir heute mal einen Blick auf den dritten Fall aus dem Hause Magnificum: Das Bankett.

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Turing Machine – Mastermind trifft Lochkartencomputer

Turing Machine

Als Turing Machine im letzten Jahr auftauchte und mehr und mehr darüber geredet wurde, war ich als erstmal sehr fasziniert. Ein Spiel das mir die Lösungen der gestellten Probleme durch Loch- und Prüfkarten verrät fand ich erstmal richtig cool. Dann sollte es auch noch schnell gehen und für ein bis vier Spieler*innen funktionieren. Ich war begeistert und wollte es unbedingt ausprobieren. Allerdings wartete ich noch bis die deutsche Version bei Huch! erschien, bevor ich es mir zulegte, da ich dachte die Anleitung müsste ja einigermaßen kompliziert sein, auch wenn das Spiel ansonsten mit wenig Text auszukommen scheint. Ich löse wirklich gerne so kleine Gedankenspiele und Rätsel, aber ich war schon von Der Suche nach Planet X relativ enttäuscht. Als Spiel für mehr als eine Person taugte das meiner Meinung nach nicht, außer für sehr schweigsame Überleger*innengruppen. Alleine funktionierte das für mich, aber das um das Logikrätsel herumgebastelte Spiel gefiel mir nicht. Vielleicht dachte ich, ist das bei Turing Machine besser gelöst.

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The Unknown: Der Millionenplan

The Unknown: Der Millionenplan

Im Moment vergeht ja kaum ein Monat, indem ich mit meiner Frau nicht eine neue Serie der Detektivspiele kennenlerne. Mittlerweile scheint es unzählige zu geben und viele versuchen irgendwie einen anderen Ansatz zu wählen. Ein Alleinstellungsmerkmal, dass sich von den anderen Serien abhebt. Das ist in dieser inzwischen prallgefüllten Nische gar nicht mal mehr so leicht. The Unknown hat sich dabei das Thema True Crime auf die Fahnen geschrieben und wirbt damit, dass es sich um echte Kriminalfälle handelt, zu denen bestimmte Teile hinzuerfunden wurden. Daraus machen sie dann am Schluß auch noch ein kleines Quiz, bei dem eingeschätzt werden soll, welche Teile tatsächlich passiert sind und welche dazu erfunden wurden. Ist tatsächlich mal ein bißchen was anderes, auch wenn es erst am Ende dazu kommt. Die Funktionsweise von The Unknown ist nämlich erstmal genauso, wie bei den meisten dieser Detektivspiele. Material auspacken, anschauen und losermitteln.

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Die Firmenfeier: Das letzte Fest des Oliver Borgmann

Die Firmenfeier: Das letzte Fest des Oliver Borgmann

Meine Frau und ich sind Krimifans und spielen zugegebenermaßen recht viele der sogenannten Detektivspiele, in denen die Spieler*innen in die Rolle eines Detektivbüros oder einer Cold Case Abteilung der Polizei schlüpfen und versuchen Kriminalfälle zu lösen, an denen andere gescheitert sind. Das dürfte eifrigen Leser*innen dieses Blogs bekannt sein. All diese Fälle funktionieren grundsätzlich nach dem gleichen Muster. Die Spieler*innen erhalten zu Beginn ein paar Fragen, die es zu beantworten gilt und danach je nach Komplexität des Falls Material in Form von Briefen, Dokumenten, Karten etc. Einige Systeme benutzen zusätzlich digitale Medien in Form von Videos und Social Media, andere lassen das komplett außen vor. Dann gibt es noch einen Teil, der noch mehr Immersion versucht aus den Fällen herauszuholen, indem wir mit anderen Personen in Form von Telefonanrufen, Datenbanken und Chats kommunizieren. Diese Anrufe sind natürlich nicht echt, sondern im Vorfeld aufgezeichnet, aber sie sorgen in der Tat für mehr Glaubwürdigkeit und ein gutes Spielgefühl, wenn sie gut gemacht sind. Natürlich gibt es überall gute und schlechte Vertreter. Die Firmenfeier: Das letzte Fest des Oliver Borgmann sorgt allein durch seine Optik erst einmal für Understatement. Davon solltet ihr euch aber nicht täuschen lassen, denn hier steckt einiges in der Verpackung.

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Cantaloop Buch 3: Rache warm serviert

Cantaloop Buch 3: Rache warm serviert

Die Point & Click Adventures waren in den 80er und 90er Jahren ein beherrschendes Genre in der Computerspielewelt. Inzwischen sind sie leider eher rar gesät. Cantaloop schickte sich vor drei Jahren dazu an, das Spielprinzip dieser digitalen Spiele, in die analoge Welt der Brett- und Kartenspiele zu transferieren. Das klingt erst mal nach einer Schnapsidee, aber das erste Buch beweis der Spielcommunity, dass das gar keine so schlechte Idee war und zauberte ein tolles Erlebnis für ein bis zwei Spieler*innen auf den Tisch. Rätsel und Humor, sowie die Geschichte gingen Hand in Hand und brachten uns ein wirklich gutes Spiel. Buch Nummer zwei konnte dann leider nicht so recht überzeugen, da hier die gelungene Mischung des Erstlings nicht erreicht wurde. Zuviel eintönige Rätsel, von immer der gleichen Art, mit zuwenig Vortrieb in der Geschichte lösten keine Jubelstürme mehr aus. Nun hat Friedemann Findeisen mit seinen Kolleg*innen das dritte Buch und damit den Abschluss der Reihe herausgebracht. Ob es ein versöhnlicher Abschluß geworden ist, den ersten Teil noch überstrahlt oder gar noch verkopfter als der zweite Band ist, erzähle ich euch hier.

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Murder Mystery Case File: Der Tote im Weinkeller

Murder Mystery Case File: Der Tote im Weinkeller

Im Moment vergeht bei uns kaum ein Monat in dem wir nicht mindestens einen neuen Anbieter oder ein neues System von Detektivfällen ausprobieren. KOSMOS ist in dieser Hinsicht in den letzten Jahren ja schon recht aktiv geworden und nachdem der Murder Mystery Case File nun schon seit mehr als einem Jahr auf dem Markt ist, haben wir uns auch an diesen herangetraut. Wir wussten zun ächst nicht so ganz was uns hier erwarten würde, denn der Preis ist etwas über denen von anderen Anbietern angesiedelt und die Verpackung auch etwas größer, aufwendiger gestaltet und, nachdem ich es in der Hand hielt musste ich auch sagen, etwas schwerer, als vergleichbare Spiele. KOSMOS hatte uns in der letzten Zeit mit anderen Spielen, außerhalb der Exit-Reihe ein wenig enttäuscht und so waren wir hier sehr gespannt, was uns erwarten würde.

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