Projekt: Die perfekte Sammlung – 1997

Weiter geht die wilde Fahrt durch die letzten Jahrzehnte auf der Suche nach der perfekten Sammlung von 160 Spielen. Denn sind wir mal ehrlich, mehr braucht der Gamer gar nicht um glücklich zu sein. Ein sogenannter „Pile of Shame“ mit Spielen, die wir gar nicht spielen, weil uns die Zeit fehlt, macht nicht glücklich, sondern eher unglücklich. Ich habe auch immer ein paar Spiele zu hause, die ich gerne noch spielen möchte und es macht mich wirklich eher unglücklich sie nicht zu spielen. Manche stehen monatelang hier herum, bis ich es schaffe sie zu spielen. Ich möchte mit euch deshalb gemeinsam die Sinne für die wichtigen Spiele schärfen, die die ihr wirklich um euch haben wollt, weil ihr sie immer wieder spielt, denn das sind die wahrhaft nachhaltigen Klassiker. Zumindest für euch. Die können halt für jeden anders aussehen. In dieser Serie geht es ja um meine Spiele und ich nähere ich über die vergangenen Spielejahrgänge. In dieser Woche bin ich beim Spielejahrgang 1997 angekommen und werde euch berichten, welche Spiele aus diesem Jahr ich in mein Kallax stellen werde. Wer Lust hat kann sich gerne in den Kommentaren beteiligen und seine Hits aus diesem Jahr mit uns teilen. Oder auch gerne meine Auswahl kommentieren und kritisieren, denn ich behaupte auch immer, dass ich ein wenig neben dem Massengeschmack liege.

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Portrait – Klaus Teuber

Heute möchte ich mit einer weiteren neuen Kategorie beginnen – den Autorenportraits. Meiner Meinung nach haben es einige Autoren durchaus verdient, ihr Schaffen ein bißchen näher in den Fokus zu rücken und wie ich über die Jahre festgestellt habe, kann man die Handschrift eines Spieleautoren eindeutig in seinen Spielen wiedererkennen, so dass man wissen sollte, was sonst noch so von ihm erdacht wurde, denn es könnte einem gefallen. Den Anfang soll, Mr. Catan himself, Klaus Teuber machen, denn sein Einfluß auf die gesamte Spieleszene war in der Vergangenheit immens. Vielleicht ist er für einige heutzutage nicht mehr ganz so präsent, weil er in den letzten Jahren kaum noch nennenswerte Spiele hervorgebracht hat, aber glaubt mir, vom Ende der Achtziger bis hin zu den frühen 2000er Jahren ist Klaus Teuber einer der bestimmenden Autoren der Brettspielszene und veränderte durch sein Spiel die „Die Siedler von Catan“ die Welt der Spiele nachhaltig.

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Spielejahrgang 1997 – Spieledepression ?

Etwas länger ruhig gewesen in dieser kleinen Serie von Spielegedanken zu den Spielejahrgängen der Vergangenheit. Andere Dinge hatten einfach vorrang. Jetzt geht es aber wieder frisch ans Werk oder vielleicht sage ich lieber nicht frisch, denn der Zeitraum nach der Eurogame Invasion 1995/96 mit Catan ist ein spielerisch eher bescheidener. Fast so, als hätte sich soetwas wie eine Art Depression breitgemacht. Eine Spieledepression. Aller Orten wurde eigentlich nur gesiedelt oder Magic gespielt. Diverse Erweiterungen für Catan kamen recht schnell auf den Markt und hielten das Spiel auch für eine große Masse an Spielern interessant. 1996-1998 waren eher schlechte Spielejahrgänge, wie ich hier mit 1997, hoffe ich, beweisen möchte. Natürlich gibt es in jedem Jahr auch Perlen, keine Frage, aber das Groß der Spiele war doch eher bescheiden.

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