Was spielst du so? – Mai 2024

Der Monat Mai startete zunächst richtig toll für uns. Nach all der Arbeit, die der Job in den letzten Monaten so mit sich brachte, hatten wir endlich Urlaub. Und Urlaubszeit ist für uns auch immer Spielzeit. Wir hatten uns vorgenommen richtig viel zu spielen, denn das kam in den letzten beiden Monaten deutlich zu kurz und immer nur mal so einen Kriminalfall beackern ist auf Dauer auch unbefriedigend. Also kam in den drei ersten Maiwochen so ziemlich alles auf den Tisch, was da schon etwas länger herumlag und Staub anzusetzen drohte. Zusätzlich gab es auch noch ein paar Spiele, die ich selbst zwar schon kannte, die ich aber meiner Frau unbedingt noch vorstellen wollte. Das war alles ganz toll und sehr schön. Kurz vor Ende des Urlaubs ereilte uns dann aber die Nachricht eines nahen verwandten, dem es gesundheitlich schon recht lang nicht gut ging. Wir besuchten ihn dann noch sehr spontan und erfuhren kurze Zeit später von seinem Tod. Das rückte alle mal wieder etwas gerade in unserem Leben und machte auf schmerzliche Weise klar, das all das hier nur unterhaltendes Beiwerk ist. Ich schreibe hier ja immer auch persönliche Dinge, die passieren und mich beschäftigen. Ein solches Ereignis lässt einen nicht kalt und das Hobby, um das es hier ja gehen soll, steht komplett still. Zumindest für einen Moment und die Konzentration liegt auf anderen Dingen. Die Welt dreht sich aber auch weiter und so möchte ich euch auch diesen Monat wieder davon berichten, was wir alles so gespielt haben.

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Zwergendorf – Zipfelmützen Käsekästchen

Zwergendorf

Ich bin bekennender Roll ’n Writer und schau mir gerne neue Spiele in diesem Bereich an, sofern sie mich irgendwie hinter dem Ofen hervorlocken. Egal ob Würfel gerollt, Karten geflippt oder, wie in diesem Fall, Karten verdraftet werden. Zwergendorf hat mich aber tatsächlich wegen seinem irgendwie seltsam unheimlichen Cover neugierig gemacht. Das Dorf der Psychozwerge. Die Optik des Spiels gefällt mir ansonsten recht gut, soviel kann ich schonmal vorwegnehmen, aber das Cover wirkt irgendwie seltsam. Vielleicht liegt das aber auch nur an mir. Zwergendrof ist Rita Modls Beitrag zum Roll & Write-Kosmos und weist ein paar Besonderheiten auf, die es zu einem gewissen Grad höchst eigenständig werden lassen. Zum einen draften wir hier aus Karten unsere einzuzeichnenden Ressourcen und zum anderen Streichen wir diese nicht nur auf einer Leiste ab, sondern müssen sie danach auch noch auf einem Dorfplan zusammen mit jeder Menge anderen Dingen auch noch in Kästchen einzeichnen, so dass im Endeffekt natürlich alles passt. Der Spielablauf ist dabei durchaus auch noch recht interessant, aber ich greife schon wieder vor.

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