Sobek – Das Duell

Sobek – Das Duell

Sobek – Das Duell ist kein unbedingt neues Spiel, denn es basiert auf dem Kartenspiel Sobek von Bruno Cathala aus dem Jahr 2010. Bislang war mir das aber nicht geläufig, weswegen mich die Duellvariante für zwei Spieler*innen umso mehr überraschte. Für mich kam sie aus dem Nichts und tauchte plötzlich bei Pegasus im Programm auf. Cathala tat sich hier mit Sébastien Pauchon zusammen, oder sagen wir vielmehr schon vor Jahren, als sie das ursprüngliche Sobek in einer neuen Variante als Oliver Twist veröffentlichen konnten. Pauchon sollte euch als Autor von Jaipur ein Begriff sein, denn dieses gehört auch heute noch (es erschien 2009) zu den besten Spielen für zwei Spieler*innen, die ich kenne. Der Mann ist also durchaus fähig gute Spiele für zwei zu erfinden und über die Fähigkeiten von Cathala brauche ich wohl kaum sprechen, denn seine spielerische Vita spricht für sich selbst. Sobek: Das Duell hat Ähnlichkeiten zu den genannten Spielen, ist aber doch so eigenständig, dass ich es nicht nur als eine Variante bezeichnen würde. Spiele für zwei erwecken natürlich immer meine Aufmerksamkeit und so war es auch hier.

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Top 20 Spiele für Zwei

Es ist schon etwas länger her, dass ich zwei Toplisten veröffentlicht habe, die sich mit dem Thema des Spielens zu zweit beschäftigt haben. Eine Liste mit den meiner Meinung nach zehn besten 2-Personenspielen und eine mit den meiner Meinung nach zehn besten Spielen zu zweit, also auch durchaus Spiele, die man mit mehreren Leuten spielen kann, die aber sehr gut, oder vielleicht sogar am besten zu zweit funktionieren. Das sind nämlich schon zwei unterschiedliche Dinge. Das ist wie erwähnt schon eine Weile her, weshalb ich mir gedacht habe das Ganze mal wieder zu erneuern. Man lernt ja über die Jahre sehr viel Neues kennen, dass durchaus Chancen hat in einer solchen Liste aufgenommen zu werden. Dieses mal möchte ich die beiden Listen zusammenfassen und mache deshalb eine Top 20 daraus. Außerdem habe ich mich entschlossen, zwei Spiele, die ansonsten unter Garantie darin auftauchen würden, außen vor zu lassen. Dabei handelt es sich um Magic – The Gathering und Blood Bowl. Wer meinen Blog schon etwas länger verfolgt, weiß dass ich große Sympathien für beide Spiele hege, weil ich beide sehr lange und sehr intensiv betrieben habe. Allerdings sind beide Spiele eher etwas Abseits der sonstigen Brett- und Kartenspiele zu sehen, weswegen ich sie hier nicht mitaufnehmen möchte. Ansonsten gilt hier nur die Regel, dass das Spiel für zwei Spieler gut sein muss, egal ob reines 2-Personenspiel oder nicht.

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Portrait – Bruno Cathala

Es ist mal wieder Zeit für ein Portrait über einen renomierten Spieleautor. Dieses Mal habe ich mich entschieden den Franzosen Bruno Cathala ins Rampenlicht zu rücken. Ein Spieleautor, der mich mit vielen seiner Spiele in den vergangenen Jahren sehr begeistern konnte und der zu meinen Lieblingsautoren gehört. Er gehört zu einer Gruppe von französischen Spieleentwicklern, die man in der Vergangenheit manchmal als die „Französische Schule“ bezeichnet hat. Zusammen befruchen sie sich immer wieder gegensseitig und es sind schon wahnsinnig viele gute Spiele dabei herausgekommen. Ihnen eigen ist, das sie versuchen, den mechanisch und spielerisch meist sehr perfekten Eurogames ein wenig mehr Thema einhauchen wollen und das ganze als eine Einheit betrachten. Das gelingt ihnen zwar auch nicht immer, aber Bruno Cathala ist ein Meister seines Fachs. Cathala ist aber noch für etwas anderes sehr bekannt. Er versteht es alte Spielprinzipien in neue Gewänder zu kleiden und gibt klassischen Spielen des öfteren neue Gewänder. Beispiele dafür gibt es viele, aber wartet ab, ich fang erstmal vorne an.

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Corinth – Print and Play Version

Corinth / Foto: boardgamegeek.com

Sébastien Pauchon, der Autor von Corinth und der Verlag Days of Wonder haben sich für die Leute daheim, während sie sich im Social Distancing üben etwas, wie ich finde, nachahmungswürdiges überlegt. Sein Spiel Corinth gibt es derzeit zum Download als Print & Play-Version. Alles was man dazu braucht sind ein paar Würfel, die der geneigte Spieler eh Zuhause hat. Ein wirklich feiner Zug und so kommt man in den Genuss dieses eigentlich schon etwas ältere Spiel im frischen Gewand einmal auszuprobieren. Älteres Spiel? Ja, denn bei Corinth handelt es sich um eine neue Version von Yspahan im momentan sehr angesagten Roll and Write-Genre. Yspahan stammt ursprünglich aus dem Jahre 2006 und hat somit schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Ich habe mir das Ganze mal heruntergeladen, ausgedruckt und ein paar Würfel gesucht.

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Jaipur

Jaipur / Foto: Spieltroll

Kamele, Kamele, Kamele und um ein paar andere Waren auch noch gibt es in Jaipur. In diesem Handelsspiel dreht sich alles um das Tauschen, Ein- und Verkaufen von Waren im indischen Jaipur. Sébastien Pauchon, der schweizer Mitbegründer von Ystari und Gameworks ist ja mittlerweile Mitglied der Space Cowboys, die eine neue Version von Jaipur auf den Markt gebracht haben. Deshalb wird es Zeit für mich, hier im Blog, dieses Kleinod einmal zu würdigen. Man kann sich tatsächlich darüber streiten, ob man Jaipur schon als Klassiker einordnen möchte oder nicht, denn es hat wirklich bereits 10 Jahre auf dem Buckel. Allen Menschen, die gerne zu zweit spielen, sei Jaipur schon vorab wärmstens empfohlen, denn bei Jaipur handelt es sich um ein reines 2 Personen-Spiel in dem der Handel mit Warenkarten im Vordergrund steht. Klingt zunächst gar nicht mal so aufregend und eher ein bißchen drög, ist aber ein wirklich schönes Spiel.

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