Dungeon Designer – Schöner Wohnen

Dungeon Designer

Ein Spiel im Roll Player Universum ist ein Satz der inzwischen unter schon so einigen Spielen auftaucht. Roll Player ist ein Spiel mit einer einzigartigen Thematik, dass von uns forderte einen Rollenspielcharakter zu erstellen. Als Grundlage dient die Welt Ulos mit all ihren Helden, Völkern und Besonderheiten. In Der Kartograph waren wir für die Königin unterwegs um das Land zu erkunden und es zu kartographieren. In Aufbruch nach Ulos wetteifern wir um das Land und in Kerker versuchen wir eine schlagkräftige Truppe im Verlies zusammenzustellen. Die Aufgaben sind so vielfältig wie die Spiele. Nun gesellt sich auch Dungeon Designer dazu, indem wir, wie es der Name schon verrät, Innenarchitekt für ein Dungeon spielen. Ja, mal wieder eine Aufgabe wie im legendären Dungeon Keeper, aber diesmal ein wenig abstrakter und, so viel sei verraten, auch deutlich besser als viele andere Versuche etwas Ähnliches umzusetzen, auch wenn viele Bestandteile von Dungeon Designer nicht wirklich neu sind. Hier wird sich auf das Wesentliche konzentriert und das ist Spielspaß an der gestellten Aufgabe. Den hatten wir hier zu Hauf.

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Sky Team – Wer braucht schon Co-Piloten?

Sky Team

Sky Team ist als Spiel des Jahres 2024 in aller Munde und wurde im Vorfeld auch bereits heiß diskutiert. Die üblichen Diskussionen über den Schwierigkeitsgrad blieben allerdings erstaunlicherweise im Hintergrund. In diesem Jahr ging es eher um die Tatsache das Sky Team ein Spiel für nur 2 Personen ist und ob das ein würdiger Preisträger, für das gemeinhin als Familienspielepreis gedeutete Spiel des Jahres, wäre. Die Frage darf durchaus gestellt werden und ich kann sie nachvollziehen aber sage auch gleichzeitig, dass die Antwort auf diese Frage nur „Ja“ sein kann. Ich werde in meinem Fazit näher darauf eingehen. Für mich steht sogar eher die begrenzte Kommunikation im Widerspruch, aber auch darüber will ich mich erst später auslassen. Sky Team ist ein gutes Spiel und ein guter Preisträger, soviel werde ich zu meiner Meinung schon vorab preisgeben. Es wäre nicht meine Wahl gewesen, aber die Entscheidung ist durchaus nachvollziehbar. Deshalb höre ich jetzt auch direkt mit dem Vorgeplänkel auf und schreite gleich zur längt überfälligen Review voran.

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The Light in the Mist – Eine Tarot-Rätselgeschichte

The Light in the Mist

Die Escape-, Detektiv- und Rätselspiel-Sparte innerhalb der Brettspielszene hat in den letzten Jahren einen fast noch größeren Boom als die Branche an sich erlebt. Nach den Escape-Spielen á la Exit und Co, starteten die Detektivspiele wie die Hidden Games Reihe durch und unzählige ähnliche Reihen entstanden hier und dort. Das gesamte Konzept erfreute sich großer Beliebtheit. Rätseln und Ermitteln ist anscheind etwas, mit dem isch viele hinter dem Ofen vorlocken, die ansonsten eher gar nichts mit Spielen zu tun haben. Deshalb gibt es auch immer wieder Geschichten, die durch Rätsel erzählt werden und die Leute so fesseln wollen. Ein solches Spiel ist The Light in the Mist, welches ich mir im letzten Jahr auf der Messe in Essen vorgemerkt hatte. Seit dem lag es hier bei uns herum und wartete auf seinen Einsatz. Nur ein Jahr später und haben wir es tatsächlich geschafft The Light in the Mist in unserem Urlaub zu spielen. Das Spiel ist wunderhübsch gestaltet und kommt als Tarotspiel daher. Keine Angst ich bin kein Esotheriker und möchte euch hier in unwissenschaftliche Gebiete entführen, aber als Aufmachung für ein paar Rätsel finde ich die Idee erstmal ganz gelungen und wer von euch noch andere Verwendung für Tarotkarten hat… bitte… Mehrwert! Tada!

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3 Ring Circus – Zwei sind auf jeden Fall zu wenig

3 Ring Circus

Das Drei-Manegen-Prinzip der amerikanischen Zirkusprägung konnte sich in Europa nicht durchsetzen und deshalb wirkt das Thema, das allein durch den Titel schon vorgegeben wird, auf die meisten Europäer etwas seltsam. Aber der Titel passt definitiv zum Spielprinzip und sollte sich gleich etwas genauer darstellen, wenn ich dieses kurz skizziere. Ich bin aber dennoch sehr überrascht, dass KOSMOS das Spiel auf Deutsch herausgebracht haben. Es stammt zwar im Original von ihrem Partnerverlag Devir, aber es scheint mir dennoch nicht ganz in das Portfolio von KOSMOS zu passen. Egal, rein optisch muss ich sagen, macht 3 Ring Circus von außen erstmal was her und wirkt farbenfroh und bunt als auch ein wenig antiquiert. Schon mal ein Pluspunkt vorneweg. Nun muss mir ja nur noch das Spiel, das sich in der Schachtel verbirgt gefallen. Aber die Namen Fabio Lopiano, dessen Spiel Merw ich sehr verehre und Remo Conzadori, der mich erst vor kurzem mit Captain Flip sehr begeistern konnte, sprechen für das Spiel. Die Neugier war geweckt.

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e-Mission – Ein Klimawandel in der Brettspielbranche?

e-Mission

Im englischen Original heißt e-Mission Daybreak und der deutsche Verlag Schmidtspiele dachte sich das Wortspiel mit der e-Mission passt zum Thema, bei dem es doch auch um Strom und Emissionen geht. Kannste machen, musste aber auch nicht. Die e-Mission ist natürlich DIE Mission die für uns alle oben auf der Liste steht oder besser stehen sollte, denn es gibt ja genügend Realitätsverweigerer und -Innen da draußen, die den Klimawandel leugnen und noch immer so hohle Phrasen dreschen wie: „Das es wärmer wird ist doch schön!“ Da kannst du auch noch so oft erzählen, dass das eine nicht unbedingt was mit dem anderen zu tun hat. Die ganzen Stürme und Fluten, Sturzbäche vom Himmel etc. sind einfach Zufall oder wie es doch eine der amerikanischen Knallchargen der Republikaner behauptete durch Wettermanipulation der Demokraten gemacht. Da kann ich mir gar nicht so viel vor das Gesicht hauen wie ich möchte. e-Mission ist eines der raren Spiele, die sich spielerisch mit sehr realen Problemen auseinandersetzen und eine gewisse Aufmerksamkeit für ein Thema schaffen können. Ich sehne solche Spiele viel mehr herbei. Leider sind sie selten, weshalb wir sie viel publiker machen sollten, damit sie sich nicht nur in der Brettspielszene verbreiten.

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Next Station: Paris – Zurück nach Europa

Next Station: Paris

Selbe Aufmachung – selbes Spiel. Nur die Farben und die Metropole sind erneut anders. Nach dem Überraschungshit Next Station: London und dem deutlich weniger guten Next Station: Tokyo, der mich leider nicht mehr so überzeugen konnte, wie der erste Teil, kam nun doch mit ein bisschen Verzögerung der Nachfolger Next Station: Paris auf den Markt. Mein erster Kontakt war auch hier tatsächlich auf der Boardgamearena, wo es schon für geraume Zeit spielbar war. Genau dort war ich zuvor ja schon sehr lang und intensiv im Arenamodus mit Next Station: London unterwegs und habe auch einige Partien des direkten Vorgängers absolviert. Das alles passierte aber erst nachdem ich Next Station: London auch auf dem Tisch sehr oft mit Leuten gespielt habe. Man könnte also sagen ich habe die Spiele ziemlich durchdrungen und einiges an Erfahrungen damit gesammelt, weshalb ich mich sehr auf die analoge Version des Nachfolgers freue. Im Gegensatz zum direkten Vorgänger Tokyo habe ich diesen Titel nämlich wieder deutlich häufiger Online getestet und gespielt. Nun habe ich auch wieder ein Rezensionsexemplar von HCM Kinzel zur Verfügung gestellt bekommen und mich auch mit der physischen Version endlich auseinandergesetzt. Hier sind meine neuerlichen Eindrücke.

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Slay the Spire: Das Brettspiel – Ein Geniestreich

Slay the Spire: Das Brettspiel

Slay the Spire ist ein Computerspiel das das Spielgeschehen eines Brettspiels simuliert, welches es bisher so aber gar nicht als Brettspiel gab. Das Spiel war bei seiner Veröffentlichung 2017 nahezu revolutionär und wusste geschickt die Brettspiel Mechanik des Deckbuildings für sich zu nutzen und so zu erweitern, wie es nur digital möglich ist. Slay the Spire: Das Brettspiel nun ist die analoge Brettspiel Umsetzung eines Computerspiels das eigentlich ein Brettspiel ist. Hääh?! Jetzt dreht er völlig durch. Nein, keineswegs. Wenn ihr Slay the Spire kennt, dann wisst ihr eh wovon ich spreche. Wenn nicht, dann empfehle ich euch genau an dieser Stelle mit dem Lesen aufzuhören und euch das Computerspiel zu besorgen – ist eh billiger als das Brettspiel und macht wirklich Laune. Das gibt es inzwischen auf jedem erdenklichen System, auch auf Smartphones. Spielt das und probiert es aus. Aha, also brauche ich das Brettspiel gar nicht? Das würde ich so wiederum auch nicht sagen… euch ist hoffentlich das Prädikat auf der Schachtel aufgefallen. Slay the Spire: Das Brettspiel ist nichts Geringeres als ein Geniestreich.

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