Als ich vor einiger Zeit davon gehört habe, dass es ein Roll & Write Spiel von Ignacy Trzewiczek im Imperial Settlers Universum geben soll, war ich hin und weg, denn ich bin großer Fan des Basisspiels. Dann kamen allerdings die ersten Reaktionen und Rezensionen zum Spiel und die waren zumindest meistens recht negativ. Nur vereinzelt wurden ein paar positive Dinge gesagt, ansonsten war es doch viel Negatives, von dem ich auf anhieb aber nicht alles so ganz nachvollziehen kann. Also legte ich es mir zu, um es selbst auszuprobieren. Imperial Settlers Roll & Write ist Ignacy Trzewiczeks Beitrag zum Roll & Write Genre und inwiefern das mit den Imperial Settlers zu tun hat bleibt zu klären. Also fangen wir wie immer Vorne an.
„Imperial Settlers Roll & Write“ weiterlesenKategorie: Rezension
Zombicide Black Plague
Es gibt ziemlich viele Zombiespiele da draußen und so richtig gefallen hat mir bislang noch keines. Das führte sogar soweit, dass ich mir schon ständig über ein eigenes Zombiespiel Gedanken gemacht habe. Es kann doch nicht sein, dass es gefühlt anscheinend Millionen Zombietitel gibt und keines gut sein soll. Einen Namen hörte man allerdings immer wieder ein bißchen lauter und das war Zombicide und dort im speziellen die Black Plague Version. Aufgrund des doch recht hohen Preises und meinem Vorhaben, eigentlich nie wieder mit irgendwelchen Miniaturenspielen anzufangen, macht ich lange Zeit einen großen Bogen um die ganze Zombicide-Geschichte. Im Frühjahr dieses Jahres war es dann aber doch soweit und ich kaufte mir Zombicide Black Plague. Was dann folgte habe ich bis heute nicht bereut, obwohl es mit einer schmerzhaften Erkenntnis zu tun hat.
„Zombicide Black Plague“ weiterlesenFlügelschlag
Was lange währt… Man, man, habe ich lange auf dieses Spiel gewartet! Anscheinend ging das nicht nur mir so, denn zwischenzeitlich wurde ziemlich viel Kritik an Stonemaier Games und auch an Feuerland geübt, weil es über einen langen Zeitraum zu Lieferengpässen kam. Ach, was sag ich da, Lieferengpässe wäre ja noch schöngeredet, es gab schlicht keine Exemplare mehr. Daraus zogen natürlich einige Händler ihren Vorteil und verkauften Restexemplare von Flügelschlag zu Fantasiepreisen. Flügelschlag verkaufte sich anscheinend so gut, das selbst die nachbestellten Auflagen bereits vor erscheinen wieder ausverkauft waren. Manchmal kann man villeicht einfach nicht vorrausahnen was man da in seinem Verlagsprogramm hat. Ich habe mein Exemplar erst erhalten, als es den Kennerspielpreis des Jahres 2019 erst erhalten hatte. Deshalb gibt es erst jetzt ein Review von mir dazu.
„Flügelschlag“ weiterlesenEscape Tales – The Awakening
Der Markt für die sogenannten Escape Room Spiele ist derzeit ziemlich gesättigt. Es gibt ein paar Platzhirschen, die sich durch regelmäßige Fortsetzungen immer wieder zurück ins Gedächtnis rufen und den Markt dominieren. Für neue Ideen ist es da relativ schwierig Fuss zu fassen. Dennoch gibt es immer wieder reichlich neue Spiele, die versuchen in diesem Genre zu bestehen. KOSMOS hat mit der Exit-Serie einen der großen Titel dieses Genres in ihren Reihen, geben aber neuen Titeln auch gerne eine Chance. Escape Tales – The Awakening von Jakub Caban, Matt Dembek und Bartosz Idzikowski ist eines dieser neuen Spiele und erschien 2018. Der Ansatz dieser Spielidee ist etwas anders, denn es geht nicht nur darum, aus einem Raum zu entkommen, sondern auch noch eine Geschichte dabei zu erleben. Die Spieler werden in eine Story hineingezogen und versuchen durch das lösen von Rätseln in der Story voranzukommen. Hier in die Situation eines Vaters der versuchen will seine Tochter aus dem Koma zu holen.
„Escape Tales – The Awakening“ weiterlesenCodenames Duett
Codenames kam 2015 auf den Markt und war für den tschechischen Spieleerfinder Vladaa Chvátil, der in der Spieleszene eine durchaus bekannte Person ist, der größte Erfolg bisher. 2016 erhielt es den begehrten Titel des Spiel des Jahres und verkaufte sich wie geschnitten Brot. Es war das am meisten ausgezeichnete Spiel dieses Jahrgangs und konnte viele Fans finden. Bei mir wollte es trotzdem nicht so richtig zünden. Woran das genau liegt, kann ich gar nicht mal so genau sagen. Vielleicht liegt es daran, dass es eigentlich ein Partyspiel ist und mit mehr Spielern gespielt werden sollte. Inzwischen gibt es Codenames in verschiedensten Versionen und zu vielen Franchises, da sich das Spielprinzip auf alles anwenden läßt. Man kann die Begriffe einfach durch irgendeine Thematik ersetzen und schon ist eine neue Version geboren. 2017 erschien dann mit Codenames Duett eine auf zwei Spieler ausgelegte Version, die ich in den letzten Wochen vermehrt gespielt habe und auch dazu hier meinen Senf abgeben möchte.
„Codenames Duett“ weiterlesenNemeton
Unter Nemeton versteht man einen heiligen Ort in der alten keltischen Religion. Dabei ist eigentlich egal, ob es sich um einen Schrein, Tempel oder sonstwas handelt. Diese oftmals für Rituale genutzten Plätze nannten die Kelten Nemeta. Im Spiel Nemeton beschäftigen wir uns ein wenig mit der keltischen Mythologie und insbesondere dem Druidentum. Das Spiel ist erst kürzlich über die Spieleschmiede in deutscher Sprache erschienen und macht durch sein schönes Cover einiges her. Im Mittelpunkt des Covers sehen wir einen Monolithen, einen Nemeton, um die es unter anderem in diesem Spiel geht. Das Spiel versprach im Vorfeld ein interessantes Plättchenlegespiel mit vielfältigen Mechaniken zu sein. Also auf zur druidischen Kräutersuche und zum keltischen Treiben im Wald von Nemeton.
„Nemeton“ weiterlesenFields of Green
„Auf ins Grüne!“ steht unter dem Titel auf der Schachtel und das ist natürlich nicht ganz ernst zu nehmen, denn zum einen ist das Leben auf einem Bauernhof nicht unbedingt Urlaub und alles grün ist da natürlich auch nicht. Wer sich aber gern spielerisch mit Bauernhöfen beschäftigen möchte ohne mit kleinen Tierfigürchen und Treckern auf dem Fußboden rumzukriechen, der sollte mal einen Blick in Fields of Green von Vangelis Bagiartakis erschienen bei Artipia Games werfen. Hier wird nämlich das Thema Bauernhof, wie ich finde, ziemlich anständig abgearbeitet. Es geht darum Felder anzulegen, Tiere zu versorgen, Gebäude zu bauen und seinen Hof zu einem erfolgreichen Unternehmen zu entwickeln. Ein trockenes Wirtschaftsspiel darf man aber nicht erwarten, hier geht es eher darum, seine Karten richtig anzuordnen um seine Ziele zu erreichen.
„Fields of Green“ weiterlesenQuadropolis
Wenn es neben Rollenspielen ein weiteres Genre gibt, dass ich als Computerspiel total liebe, dann sind das die Städtebausimulationen. Ob vor Urzeiten Sim City oder heutzutage Cities Skylines, ich versenke dort gerne mal eine Menge Zeit. Seltsamerweise habe ich als Brettspiel noch kein gutes in meiner Sammlung, vielleicht erwarte ich da einfach zuviel. Suburbia gefällt mir auf dem Smartphone ganz gut, ist aber als Brettspiel nur für Unsummen zu bekommen. Das neue Neom sagte mir bisher auch nicht zu und von Cities Skylines erscheint erst im Herbst eine Brettspielversion. Quadropolis von Days of Wonder hat mich bisher immer wegen seiner Altersangabe von 8+ ein wenig abgeschreckt, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass es meinen Städtebautrieb angemessen befriedigen kann. Aber eigentlich sind Days Of Wonder Spiele immer einen Blick wert und meist fantastisch ausgestattet und anzuschauen.
„Quadropolis“ weiterlesenDie Burgen von Burgund – Das Würfelspiel
Seit nun mehr als über acht Jahren gilt „Die Burgen von Burgund“ als eines der besten Brettspiele überhaupt. Stefan Feld hat ein fantastisches Meisterwerk im sehr umkämpften Feld der Eurogames geschaffen. Die Burgen von Burgund verstrickt geschicktes Plättchenlegen mit Würfelwürfen und einer Prise Set Collection zu einem einmaligen Spielerlebnis, bei dem jeder Spieler auf seinem eigenen Tableau plant. Seit einigen Jahren versucht Alea mit weiteren Spielen bestehende Marken weiter zu melken. Meistens bringen sie Karten- oder Würfelspielversionen von Spielen heraus, die sich als beliebt und erfolgreich herausgestellt haben. Die Beispiele sind zahlreich. Auch zu den Burgen von Burgund gab es im Jahr 2016 bereits eine Kartenspielversion und die vorliegende Würfelvariante stammt aus dem Jahr 2017. Für diese Version ist nicht nur Stefan Feld allein verantwortlich, als zweiter Designer steht noch Christoph Toussaint mit auf der Packung, der mir allerdings völlig unbekannt ist.
„Die Burgen von Burgund – Das Würfelspiel“ weiterlesenHanamikoji
Hanamikoji setzt sich aus den beiden japanischen Worten Hanami für Blütenschau, was uns zum Beispiel aus der japanischen Kirschblüte und dem Spiel Ohanami geläufig ist und dem Wort koji, dass soviel heißt wie Vertrauen, zusammen. Im übertragenen Sinn sind mit der Blütenschau wohl die Geishas gemeint, um die sich das Spiel dreht und deren Gunst wir erringen wollen, wie es auch auf der Verpackung steht. Aber eigentlich ist Hanamikoji nur eine Straße in Kyoto die ein Synonym für den Rotlichbezirk der Stadt ist und das ist auch auf dem Cover des Spiels so zu erkennen. Hanamikoji ist mir von mehreren Seiten wärmstens empfohlen worden. Es gehört ebenfalls zu den Spielen des Emperor S4 Verlages aus Asien, der für einige sehr schöne Spiele verantwortlich ist und in den letzten Jahren diese auch versucht am europäischen Markt unterzubringen. Ursprünglich stammt Hanamikoji schon aus dem Jahr 2013 und wurde 2017 von KOSMOS in Deutschland in der vorliegenden Form veröffentlicht. Ein reines Zwei-Personen Kartenspiel, dass mit relativ wenig Regeln und Spielmaterial auskommt.
„Hanamikoji“ weiterlesen