Was spielst du so? – Mai 2022

Endlich wieder ein bißchen was gespielt. Nach dem ziemlich ernüchternden April, indem ich spielerisch ziemlich abstinent gelebt habe, ging es diesen Monat wieder ein wenig nach vorn. Einige Neuheiten sind tatsächlich auf den Tisch gekommen, auch wenn der beratende Detektiv Sherlock Holmes fast all unsere Aufmerksamkeit auf sich zog. Hier geht definitiv noch mehr, aber momentan fällt meine Frau berufsbedingt öfter als Spielpartenerin flach und sie ist nunmal meine wichtigste Mitspielerin. Aber auch das wird in Zukunft wieder besser werden. Ein Trend den ich an mir selber beobachte ist die Tatsache, dass ich tatsächlich mehr und mehr solo spiele. Früher war das höchstens mal mit Arkham Horror der Fall, um ein paar spannende Geschichten zu erleben, aber momentan greife ich immer öfter auch mal zu einem Euro, das eigentlich für mehr Spieler*innen gedacht ist und spiele es solo. Darüber hinaus beschäftigen mich einige wirklich spannende Solomodi von Spielen die ich auch mit mehr Spieler*innen sehr mag.

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Was spielst du so? – April 2022

In diesem Monat war bei mir persönlich der Wurm drin. Eigentlich wollte ich diese Monatszusammenfassung erst ausfallen lassen, habe mich dann jetzt doch noch dafür entschieden. Was ist passiert? Ich bin diesen Monat kaum zum Spielen gekommen, denn zunächst hatte mich eine wirkliche fiese Magen-Darm-Geschichte heimgesucht. Da hst du einfach keine Lust mehr zu spielen, wenn du immer nur Magenschmerzen hast, kaum schlafen kannst und total durchhängst. Nach etwas über einer Woche ohne Nahrung und über fünf Kilo Gewichtsverlust, was bei mir nichts ausmacht, ging einfach spielerisch rein gar nichts. Es normalisierte sich gerade alles wieder, als mich am Karfreitag gleich das nächste Mißgeschick ereilte. Ich bin doch glatt ein paar Stufen die Treppe heruntergefallen. Ausgerutscht und auf die Seite geknallt. Rippenprellung, juhu und die lässt mich seitdem nachts nicht vernünftig schlafen und schmerzt halt immer wieder rum. Toller Monat bisher und so kam fast gar nichts auf den Tisch. Ein Monat mit nahezu Abstinenz. Board Game Detox sozusagen. Na ja, ich habe mich dann doch dagegen entschieden es ausfallen zu lassen und habe die wenige Eindrücke hier doch zusammengefasst. Immerhin hat es dann doch noch für ein Kategoriebild gereicht.

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Was spielst du so? – März 2022

Ich habe es letzten Monat schon angedeutet, die Klickzahlen lassen es deutlich vermuten, dass den Menschen derzeit der Sinn nach anderen Dingen steht. Das kann ich sehr gut verstehen. Geht mir auch so, denn in diesem Monat habe ich eigentlich recht wenig gespielt und war mehr damit beschäftigt über Dinge nachzudenken. Hinzu kommt auch noch, dass ich mir in einer Woche auch noch einen Magen- und Darmvirus eingefangen habe und schon aus gesundheitlichen Gründen kaum spielen konnte. In diesem Monat waren ein paar sehr interessante neue Dinge mit dabei, aber wie immer auch ein paar ältere Spiele die wir hier zu hause wirklich gerne aus dem Regal holen. Hinzu kamen auch noch ein paar Spieleabende mit Kolleg*innen, so dass insgesamt doch eine umfangreiche Liste zusammengekommen ist, über die ich ein paar Worte verlieren möchte. Also seid meine Gäste.

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Hadrianswall

Hadrianswall

Ich persönlich mag das Roll & Write- Genre genauso wie die Flip & Write- Vertreter für eine Runde Zwischendurch echt gern. In der Regel wird die Packung aufgemacht, Würfel oder Karten herausgenommen, jeder bekommt einen Stift und einen Zettel von einem Block und los gehts. Nach zwanzig bis dreißig Minuten ist das Spielchen zu Ende und gut. Die meisten Vertreter bewegen sich dabei im Familien bis Kennersektor und sind recht zugänglich oder verfügen über ein mitteres Maß an Regeln, um es etwas exklusiver und herausfordernder zu gestalten. Hadrianswall ist ein Flip & Write-Spiel, jedoch gehört es mit nichten in die Familien- oder Kennerecke. Hier haben wir es vielmehr mit einem ausgewachsenen Expertenspiel zu tun. Sieht man die Spieleschachtel, so könnte einem schon der Gedanke kommen, das hier etwas mehr Spiel in der Schachtel ist als bei einem üblichen Roll & Write. Wird diese dann aber angehoben, ist es Gewissheit, denn Hadrianswall wiegt schwer. Dabei ist die Schachtel, wie von den Garphil Games gewohnt und von Schwerkraft umgesetzt, eher klein von Format. Hadrianswall ist aber überhaupt nicht klein, sondern für ein Flip & Write ganz schön gewaltig und auf den ersten Blick einschüchternd.

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