Was spielst du so? – Januar 2025

Zeit für den ersten Monatsrückblick im neuen Jahr. Wir haben zwar insgesamt nicht so wahnsinnig viel gespielt (ich berichtete an anderer Stelle bereits davon) aber ein bisschen etwas ist doch wieder zusammengekommen. Bevor ich damit loslege, möchte ich aber nochmal kurz in meine Statistik des Jahres 2024 schauen und mal niederschreiben welche Spiele ich im letzten Jahr besonders gefeiert und gespielt habe. Insgesamt habe ich, laut Boardgamegeek.com, wo ich meine Partien logge, 884 Partien gespielt. Das waren trotz allen Widrigkeiten mehr Partien als in den Vorjahren. Auffällig für mich war vor allem die Tatsache, dass ich kaum noch größere Spiele auf den Tisch bekomme, weil uns dafür oft die Zeit fehlt und wir uns mehr mit Spielen beschäftigen die sich entweder gut portionieren lassen oder einfach nicht länger als eine Stunde dauern. Das ist wohl auch der Hauptgrund für die Steigerung der Partienanzahl. Gefühlt, würde ich nämlich sagen, habe ich im vergangenen Jahr weniger Zeit für das Hobby gehabt. Mischwald war mit Abstand das Spiel meiner Wahl. 166 Partien absolvierte ich von diesem Spiel. Das hängt wohl auch mit der hervorragenden Umsetzung des Kartenspiels in der Boardgamearena zusammen. Viel interessanter als eine Top 10 meiner meistgespielten Spiele des Jahres finde ich aber eine Topliste der meistgespielten neuen Spiele. Also die Neuheiten die tatsächlich spielerisch verfangen haben:

  1. Captain Flip
  2. Draft & Write Records
  3. Faraway
  4. Castle Combo
  5. Dorfromantik: Sakura

Da ist schon einiges Interessantes dabei. Captain Flip wundert mich jetzt nicht wirklich, genauso wenig wie auch Faraway. Beides sind tolle Spiele mit sehr kurzer Spielzeit, die sich schnell aufsummieren, weil du nie nur eine Partie spielst. Draft & Write Records gibt es bisher meines Wissens nach auch nicht auf Deutsch und generell ist schwer ranzukommen an das Spiel. Ich hätte es gern, aber bisher bleibt mir auch hier nur die Boardgamearena für ein sehr gutes Draft & Write. Auch Castle Combo ist noch nicht hierzulande erschienen, kommt aber nun im Frühjahr bei KOSMOS. Platz fünf ist auch nicht überraschend, denn auch die neue Version des Spiels des Jahres 2023 ist gut und entfacht die gleiche Sogwirkung. Zwei Spiele dieser kleinen Liste tauchen auch im vergangenen Monat auf.

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Marvel Champions: Das Kartenspiel

Marvel Champions: Das Kartenspiel

Ich bin in der Tat kein großer Marvel-Fan, bzw. war ich nie. Als Kind habe ich mal ein paar Comics gelesen, aber so richtig gepackt haben sie mich nicht. Spiderman fand ich als einzigen Charakter ganz lustig und ansonsten war ich Fan der X-Men. Dort natürlich allen voran Wolverine. Aber die neuerlichen Filme der letzten was weiß ich wieviel Jahre des sogenannten MCUs habe ich zum großen Teil überhaupt nicht gesehen. Diejenigen, die ich gesehen habe, fand ich von grandios (Guardians of the Galaxy) bis hin zu nah ja, brauch ich nicht noch mehr von (Iron Man). Diejenigen die noch viel schlechter sein sollen habe ich zum Glück gar nicht erst gesehen. Was ich damit ausdrücken will, ist das ich wirklich nicht der größte Marvelnerd unter der Sonne bin und mich deshalb eigentlich überhaupt nichts in die Richtung von dem neuen Geldgrab von Fantasy Flight Games gezogen hat. Dann hatte ich die Gelegenheit günstig an eine Kopie des Spiels zu kommen und wenn ein Spiel bei Boardgamegeek so durch die Decke geht, bin ich zumindest geneigt es dann doch mal auszuprobieren. Hätte ich das mal nicht getan…

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#22 Was ist eigentlich? – LCG

Nachdem es letzte Woch um die Begriffe des TCG bzw. CCG ging, betrachte ich heute einen nahezu ähnlichen Begriff, der ganz eng mit diesen verwoben ist, aber dennoch einen ganz anderen Ansatz verfolgt. Die Rede ist von LCGs. Diese Form der Kartenspiele wird euch bestimmt auch schon untergekommen sein, denn sie sind momentan recht verbreitet auch wenn sie eigentlich nur von einer Firma stammen, die diesen Begriff geprägt hat und benutzt. Die Rede ist von Fantasy Flight.

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Neues Spieltagebuch zu Arkham Horror – Das Kartenspiel

Oh ja, ich habe Wort gehalten, es geht weiter mit Arkham Horror – Das Kartenspiel. Szenario 2, oder besser gesagt, 1-B aus der Grundbox – Das Vermächtnis von Dunwich ist diesmal an der Reihe. Ashcan Pete und sein treuer Begleiter Duke begeben sich auf die gefährliche Reise in die Abgründe des Mythos und wissen noch gar nicht so richtig was ihnen geschieht. Begleitet mich und ihn auf dieser Reise durch die fantastischen Szenarien dieses fantastischen Spiels. Ich bin jedesmal auf neue fasziniert, wieviel Geschichten man auf so unterschiedliche Weise hier in ein Spiel gepackt wurde. Hier gehts zum 2. Teil des Tagebuchs.

Arkham Horror – Neues Spieltagebuch

Vor inzwischen schon ziemlich langer Zeit wollte ich hier ein besonderes Spieltagebuch zu Arkham Horror veröffentlichen. Besonders, weil ich es in Form einer geschriebenen Geschichte erzählen wollte, in die ich Namen von einstreuen und Ereignisse von Karten darstellen wollte. Das Ergebnis kann unter den Spieltagebüchern unter Arkham Horror – Die Nacht des Zeloten nachgelesen werden. Leider konnte ich das aus Zeitmangel nie weiterführen. Die Idee ein Spieltagebuch zu diesem bemerkenswerten Spiel zu veröffentlichen geistert mir aber nach wie vor im Kopf rum und so möchte ich mit der Kampagne zum Vermächtnis von Dunwich einen neuen Versuch starten. Ihr könnt einfach dem Link folgen oder klickt euch oben in den Spieltagebüchern durch. Ich hoffe das ich es diesmal in regelmäßigeren Abständen mit dem kompletten Zyklus schaffe. ACHTUNG SPOILER!

Spielejahrgang 2011 – Wunder in Schubladen

Nach 1988 mach ich mal wieder einen Sprung in die neuere Zeit der Spielehistorie und möchte das Jahr 2011 beleuchten. Insgesamt ein durchaus gutes Jahr mit einigen Spieleklassikern, die bis heute jede Menge Fans haben. Erwähnenswert für das Jahr 2011 ist auf jeden Fall die neue Kategorie bei der Spiel des Jahres Verleihung, denn es wurde zum ersten Mal das Kennerspiel des Jahres ausgezeichnet und da komm ich dann zum Titel dieses Artikels. Damit erhöht der Spiel des Jahres e.V. die Anzahl der Schubladen auf drei, in die ein Spiel gesteckt werden kann. Meiner Meinung wird der e.V. damit der wachsenden Anzahl Spiele und Spieler gerecht, die sich nicht mit den anderen Kategorien erfassen lassen. Ich finde sogar, dass sie noch einen weiteren Preis für die Expertenspiele vergeben sollten, denn der Anteil dieser Spiele wächst auch stetig. Aber darüber lässt sich bestimmt vortrefflich diskutieren.

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