Paperback

Paperback / Foto: Spieltroll

Heute möchte ich euren Blick auf ein nicht mehr ganz taufrisches aber umso cooleres Spiel lenken. Paperback erschien bereits 2014 bei Tim Fowers Games. Tim Fowers verlegt übrigens Spiele in seinem eigenen Verlag und das sind, wenn man es so sagen kann Kleinode, die man kennen sollte. Grafisch meistens von einem Stil geprägt und wunderschön mit viel Witz umgesetzt. Zwei seiner Spiele, darunter eben das hier rezensierte, gibt es sogar in deutscher Sprache und können direkt bei ihm auf seiner Internetseite www.fowers.games bestellt werden. Paperback verbindet in sich zwei Spielelemente, die man eigentlich nicht miteinander in Verbindung bringt. Zum einen wäre da ein Deckbuilder im Stile von Dominion und zum anderen ein scrabbleähnliches Wortfindungsspiel. Klingt irgendwie seltsam? Ist es aber überhaupt nicht, sondern sogar sehr unterhaltsam, wenn man Spiele mag, in denen es um Wörter geht.

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Imperial Settlers – Fette Beute Erweiterung

Fette Beute ist nicht nur das Stichwort für unseren diesjährigen Essen-Loot, sondern auch der Name einer Erweiterung für Imperial Settlers, die auf der Spiel 2018 erschienen ist. Dabei handelt es sich, wie der Untertitel „Promo-Erweiterung“ schon verrät, nicht unbedingt um eine reguläre Erweiterung, sondern um eine Sammlung von Promos, die bisher nur in englischer Sprache erschienen sind. Da hat sich das Flügelpony gedacht, die bringen wir mal ganz überraschend zur Spiel auch für die deutschen Fans des Spiels raus. Meine Frau und ich haben uns sehr darüber gefreut, da wir ja totale Fans von Imperial Settlers sind. Natürlich ist das nur ein wenig Geldschneiderei, aber… Nix aber! Genau die Art von Erweiterung die keiner braucht.

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Kodama

Kodamas sind kleine Baumgeister, die in der japanischen Mythologie beheimatet sind. Daniel Solis greift mit dem kleinen Verlag Indie Boards and Cards die Vorlage der Kodamas für sein Spiel auf und kann nicht verheimlichen, dass die Darstellung der Baumgeister aus dem japanischen Animationsfilm-Meisterwerk, „Prinzessin Mononoke“, für dieses Spiel Pate gestanden hat. Seit 2017 kommen wir durch Kosmos auch in den Genuß einer deutschen Kodama-Version. Das Spiel sieht nicht nur zuckersüß aus, sondern versucht auch sein Thema optisch durch die Auslage von Bäumen im Spiel einzufangen. Die Spieler bauen hier aus Karten tatsächlich Bäume, für die sie im Spielverlauf Punkte sammeln. Seid schonmal gewarnt, trotz des kleinen Formats, braucht dieses Spiel enorm viel Platz.

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Mom´s Bluff

Eines Tages schrieb mich auf Boardgamegeek ein gewisser David Lewis an und fragte mich, ob ich auf spieltroll.de nicht sein Kartenspiel Mom´s Bluff reviewen könnte. Na klar kann ich! Eine Woche später hatte ich das kleine Kartenspiel in der Post und packte es sofort aus. Bis ich allerdings Zeit fand es mit meiner Familie auszuprobieren verging noch einiges an Zeit, denn die Spiel 2018 in Essen stand vor der Tür. Aber versprochen ist versprochen und somit werde ich hier heute erklären wie das Spiel funktioniert und was ich davon halte. Zunächst einmal muß ich sagen, dass Mom´s Bluff für mich in die Kategorie der „Zeittotschlagspiele“ gehört. Das soll nicht negativ klingen und ich werde das auch gleich näher erläutern, aber zunächst…

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Krasse Kacke

Krasse Kacke / Foto: Spieltroll

Vor der Messe in Essen hätte ich mir nie träumen lassen, dass ich als erstes Spiel von der Messe ausgerechnet Krasse Kacke reviewen würde. Wie kommt es nun also dazu. Zunächst einmal haben wir es als Geschenk zu einem Einkauf am Pegasusstand bekommen und haben die Vermutung, dass sie es dort ganz schnell loswerden wollten. Am Donnerstag Morgen vor der Messe berichtete das öffentlich rechtliche Fernsehen noch über „den“ Trend der Messe und filmte Kinder munter beim spielen von Kacke Alarm, wo es darum ging, solange auf einem geschlossenen Klodeckel mit einem Pümpel rumzudrücken, bis eine braune Plastikkackwurst aus dem Spülkasten(!) rausspringt und gefangen werden muß(!!!). Der ausgemachte Trend der öffentlichen Medien war also Kacke! Von daher passt Krasse Kacke also voll in den Trend. Vielleicht muß man Rise Of Queensdale also auch zum Trendsetter ernennen, denn das Spiel hat immerhin auch einen Pümpel. Zurück zu Krasse Kacke…

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5-Minute Dungeon

5-Minute Dungeon

Bei 5-Minute Dungeon handelt es sich mal wieder um einen Fund meiner Frau, die sich sehr darüber gefreut hat, dass das Kickstarter-Projekt seinen Weg zum Kosmos-Verlag und somit auch auf deutsch gefunden hat. Ist zwar für das Spiel nicht unbedingt notwendig, aber eingedeutscht ist immer etwas besser, wenn man das Spiel auch anderen Spielern, die nicht so spielbewandert sind wie wir, erklären möchte. Meine Frau mag Spiele bei denen man gegen eine Uhr spielt seltsamer Weise gerne, mich kann man damit meistens eher verschrecken, aber 5-Minute Dungeon kommt so sympathisch daher, dass man es eigentlich nur mögen kann. Spielerisch ist es eine Art Dungeoncrawler den man innerhalb von fünf Minuten bezwungen haben muß.

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Valeria – Königreich der Karten

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Valeria / Foto: Spieltroll

Ich weiss gar nicht mehr genau, wie ich auf Valeria aufmerksam geworden bin, aber das erste mal etwas davon gesehen habe ich auf Kickstarter, glaube ich. Ins Auge gesprungen ist es mir vor allem wegen der exzellenten Illustrationen vom mazedonischen Künstler Mihajlo Dimitrievski, oder „Themico“, wie er sich auch nennt. Ein ganz eigener comichafter Grafikstil, der inzwischen schon so einige Spiele in wundervolle kleine Kunstwerke verwandelt hat. Das Gameplay klang aber auch durchaus vielversprechend und wurde als eine Art Fantasy Machi Koro angepriesen. Es ist aber weit mehr als das, auch wenn der Grundmechanismus der gleiche ist. In Valeria tötet man Monster, erobert Gebiete und kämpft darum der erfolgreichste Herzog des Königreichs zu werden.

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