Wömmeln – Wörter suchen, finden, sammeln

Wömmeln

Wömmeln ist eine Wortschöpfung aus Wörter und sammeln und bezeichnet genau das: Wörter sammeln. Warum sollte jemand Wörter sammeln mögt ihr euch fragen? Natürlich weil es ein Siel von euch verlangt. Kann es eine andere Begründung geben? Na also. In Wömmeln, vom Autoren Paul Schulz, aus dem Hause KOSMOS sollen Kreuzworträtselfreudige auf ihre Kosten kommen. Früher fand ich diese Wortgitter immer klasse und genau mit solchen bekommen wir es hier zu tun. Oder sagen wir besser mit Buchstabengittern in denen sich evtl. Worte verbergen. In den Rätseln, die wir wohl alle kennen, sind in der Regel Wörter versteckt die wir suchen müssen. Hier ist das ein wenig anders, denn das Buchstabengitter gibt uns gewollt keine Wörter vor, auch wenn hier und da mal der Zufall eines auftauchen lässt. Nein, hier müssen wir selbst Wörter basteln und diese durch Linien miteinander verbinden. Wie das genau geht erkläre ich euch. Ob das Spaß macht? Das kann ich nur für mich beantworten…

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Reisende des Südtigris – Mittelalterliche Wissenssuche im Orient

Reisende des Südtigris

Nun sind wir also bei der Südtrilogie von S.J. Macdonald und Shem Phillips angekommen. Nach der Nordsee-Reihe, in der wir uns thematisch mit den Plünderfahrten der Wikinger beschäftigten und der Westfrankenserie, in der es um die Religion und deren Verbreitung im Westen Europas ging, sind wir nun im Süden rund um Baghdad angekommen. Nach kriegerischer Stärke und Frömmigkeit beschäftigen wir uns nun mit dem Wissen und der Suche danach. Während sich in den anderen Regionen im frühen Mittelalter noch mit profaneren Dingen auseinandergesetzt wurde, machten im Orient wissenschaftliche Fortschritte die Runde, die hier allerdings nur angedeutet werden. Hauptsächlich beschäftigt sich Reisende des Südtigris mit der Erforschung und den Reisen der Menschen aus dieser Region, die sie entfernte Landstriche, das Meer und die Flüsse, genauso wie die Sterne näher betrachten ließ. Klingt wie bei allen Spielen dieser Autoren nach einem interessanten Hintergrund für die vielseitigen Mechanismen, die sie immer wieder zu einem tollen Cocktail verweben.

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Total Regal – Plätze für Schätze

Total Regal

Kallax – Das Spiel – so könnte eine denkbar kurze Beschreibung für Total Regal lauten. Während ich hier zweiwöchentlich eine Rubrik veröffentliche, in der ich mich mit einer fiktiven, perfekten Spielesammlung auseinandersetze, die natürlich ganz gamerlike in das wohl beliebteste Regal der Szene, Kallax von IKEA, einziehen lasse, kam nun auch endlich das Spiel My Shelfie auf deutsch heraus. Seit letztem Jahr ist es bereits auf der Boardgamearena spielbar und Feuerland brachte es nun in seiner blauen Serie hier auf den Markt. Hier geht es darum sein Regal mit allerlei Inhalt zu befüllen. Wer dabei seine geheimen Ziele am besten erfüllt und auch den allgemeinen Gepflogenheiten von Stil und Anordnung folgt, hat gute Karten, oder Plättchen, um zu gewinnen. Der besondere Clou an diesem neuen Legespiel des Duos Walker-Harding und Dunstan ist die Vertikalität, bei der es an Vier gewinnt erinnert. Ein neuer Hit am Legespielhorizont der schon ziemlich zugebaut erscheint? Oder eigentlich überflüssig?

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Pacifica – Die Stadt am Meeresgrund

Pacifica

Das Autorenduo Prinz und Kallenborn hat wieder zugeschlagen und wenn ich einigen Reviewern und Youtubern glauben darf, dann ist Pacifica ein kleiner Geheimtipp für die Spiel des Jahres Empfehlungsliste. Die KOSMOS Spiele für Zwei sind immer einen Blick wert, denn es verbergen sich einige Perlen darunter. So sind zum Beispiel Targi und Lost Cities moderne Klassiker und auch Baumkronen aus der neueren Zeit ein echtes Highlight. Rein optisch macht Pacifica erstmal einen sehr hübschen Eindruck und ich war sehr gespannt, ob die positiven Stimmen recht behalten sollten, denn ich bin nicht gerade der größte Fan der bisherigen Werke von Prinz und Kallenborn. Meist gibt es sehr gute Ansätze aber die Ausführung ist stets zu belanglos um lange zu fesseln. Die Redcliff Bay Mysteries zum Beispiel sind ein sehr schönes Spiel, das nach hinten heraus allerdings an zu eintönigem Spiel krankt. Spiele für zwei sind aber genau meine Baustelle, denn bei uns wird meistens zu zweit gespielt, weswegen ich mich immer auf neue Spiele dieser Reihe freue.

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Nimalia – Was gibt es Neues bei den Legespielen?

Nimalia

Man is schnell versucht mit einem schallenden „Nichts!“ zu antworten, aber das stimmt ja so auch nicht ganz. Ich bin dennoch immer wieder überrascht, das den Autoren stets etwas Neues einzufallen scheint, denn Legespiele erscheinen immer noch ziemlich häufig und einige sind auch immer wieder überraschend gut. Bei Pegasus Spiele kam nun im Frühjahr das Kärtchenlegespiel Nimalia von La boite de jeu heraus. Ein Spiel das ich bei bloßer Ansicht der Spieleschachtel auf Abbildung für deutlich größer gehalten hätte als das, was ich später tatsächlich in den Händen hielt. Finde ich aber erstmal gar nicht schlecht, denn wer braucht überdimensionierte Spieleschachteln, die nur mit wenig Material gefüllt sind? Richtig… Nimalia nutzt seinen Platz in der Schachtel aus und empfielt sich daher für Nachhaltigkeit und platziert sich selbst in der Kategorie der Mitnehmspiele. Aber ich schweife ab. Nimalia ist ein Legespiel und von daher hat es wohl nichts Neues zu bieten oder?

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Murder Mystery Case File: Der Tote im Weinkeller

Murder Mystery Case File: Der Tote im Weinkeller

Im Moment vergeht bei uns kaum ein Monat in dem wir nicht mindestens einen neuen Anbieter oder ein neues System von Detektivfällen ausprobieren. KOSMOS ist in dieser Hinsicht in den letzten Jahren ja schon recht aktiv geworden und nachdem der Murder Mystery Case File nun schon seit mehr als einem Jahr auf dem Markt ist, haben wir uns auch an diesen herangetraut. Wir wussten zun ächst nicht so ganz was uns hier erwarten würde, denn der Preis ist etwas über denen von anderen Anbietern angesiedelt und die Verpackung auch etwas größer, aufwendiger gestaltet und, nachdem ich es in der Hand hielt musste ich auch sagen, etwas schwerer, als vergleichbare Spiele. KOSMOS hatte uns in der letzten Zeit mit anderen Spielen, außerhalb der Exit-Reihe ein wenig enttäuscht und so waren wir hier sehr gespannt, was uns erwarten würde.

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Erde – Der nächste große Hit?

Erde

Erde kam für mich, gefühlt, ein bißchen aus dem Nichts. Ich kann mich zwar daran erinnern dieses super gephotoshopptwirkende Bild im Vorfeld schon gesehen zu haben, aber es wirkt doch zu seltsam auf mich, als das ich mich mit dem Spiel auseinandergesetzt habe. Dann plötzlich tauchte der Name immer öfter auf und meine Neugier war geweckt. Ein Spiel mit Ressourcenmangament, bei dem nicht nur Ressourcen in Form von Sporen, Wachstum und Erde eine Rolle spielen, sondern auch die Karten selbst eine Form von Ressource sind und damit massenhaft im Spiel vertreten sind. Natürlich werden hier die Fans von Arche Nova erst mal hellhörig, denn die Parallelen lassen sich zunächst zu einfach ziehen: Naturthema, viele Karten mit realistischen Darstellungen, aber da hört es dann auch schon auf. Hier erwartet die Spieler*innen etwas völlig anderes, dass ich euch im folgenden Beitrag etwas näher bringen möchte. Darüber hinaus erkläre ich euch natürlich auch, warum mir das so gut gefällt, dass mir hier keine andere Wahl bleibt, um erneut einen Spieltroll-Orden zu verleihen. Ich kann es nämlich nicht anders sagen: Für mich, und wahrscheinlich auch viele andere, ist Erde der neue heiße Scheiß und hat viel mehr mit Flügelschlag gemein, als mit dem oben erwähnten Arche Nova.

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