Spielejahrgang 2017 – Ein Blick in die Vergangenheit für die Zukunft

Jetzt dreht er total durch… nur noch wirre Gedanken der Typ! War schon immer so, aber in dieser kleinen Serie wollte ich ja einzelne Spieljahrgänge aus der heutigen Sicht beurteilen und ich wage dieses Mal den Versuch mit einem noch ziemlich jungen Jahrgang – 2017. Man kann, so glaube ich, abschließend immer noch nicht sagen, ob es ein super Jahrgang für die Spielgeschichte sein wird. Dafür müssen wir noch ein paar Jahre abwarten und sehen, wie sich einige der Spiele auf Dauer halten werden. Schaut man sich die Boardgamegeekliste der besten Spiele an, so sind in den Top200 Spielen, aktuell mehr als die Hälfte aller Spiele aus den letzten fünf Jahren. Es scheint also in einer solchen Hitliste auch immer eine Frage von Aktualität zu sein. Dauerbrenner finden wir also wahrscheinlich eher unter den restlichen Jahrgängen. Heute möchte ich also erstmal das Potential des Jahrgangs abschätzen, aber ich denke trotzdem das sich einige zukünftige Klassiker in 2017 verstecken.

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Ein Blick in die Glaskugel

Dieses Jahr jährt sich die Verleihung zum Spiels des Jahres bereits zum vierzigsten Mal. 1979 begann alles mit der Verleihung des Spielepreises an Hase und Igel. Inzwischen ist er einer der begehrtesten Preise in der Welt der Brett- und Kartenspiele. Am Montag dem zwanzigsten Mai werden wiedereinmal die Nominierungen zum diesjährigen Preis bekannt gegeben. Für mich Zeit die Glaskugel anzuschmeißen und einen Blick hinein zu werfen. Welche Spiele waren im vergangenen Jahr so gut oder besonders, dass man sie in diesem Jahr auszeichnen könnte? Eines ist für mich in diesem Jahr bereits klar: einen großen Favoriten, wie im letzen Jahr mit Azul, gibt es 2019 in meinen Augen nicht.

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Spieleabend #6 – Zu dritt gegen das Labyrinth

Bereits zum sechsten Mal trafen wir uns in diesem Sommer, um Spiele auszuprobieren und eine gute Zeit zu haben. Es war sehr warm an diesem Tag, wie ja eigentlich im ganzen Sommer. Zuerst überlegte ich, ob wir irgendwelche sommerlichen Spiele zu hause haben, die thematisch in die Zeit passten, aber so richtig ließ sich nichts finden. Also packten wir einfach ein fettes Paket von vielen kleinen Spielen, die wir unseren Gastgebern vorstellen und beibringen wollten. Außerdem hatten wir uns vorgenommen ein weiteres Exit-Spiel zu lösen. Nicht weniger als acht Spiele schleppten wir zum Spieleabend und fünf davon spielten wir an diesem Abend sogar.

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Azul

Azul

Als ich Azul zum ersten Mal sah, war ich total von seiner Optik und dem schönen Material begeistert, so sehr das ich es unbedingt haben musste. Das wiederum war gar nicht so einfach wie es klingt. Seitdem Azul auf der „Spiele des Jahres Auswahlliste“ steht ist es überall ziemlich vergriffen und einige Händler verlangen Fantasiepreise für dieses außergewöhnliche Spiel. Nach längerer Suche ist es mir dann doch gelungen ein Exemplar zu einem vernünftigen Preis zu ergattern und ich nehme es an dieser Stelle schon mal vorweg, alles andere als die Auszeichnung zum Spiel des Jahres für Azul würde mich stark verwundern.

Aber fangen wir Vorne an. Azul ist ein Familienspiel für zwei bis vier Personen mit einer Spieldauer von einer halben bis dreiviertel Stunde. Die Regeln sind wirklich sehr überschaubar und schnell erklärt. Trotzdem ist es im Segment der Familienspiele eines das ein wenig mehr taktische Tiefe hat, als es im ersten Moment vermuten lässt.

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