Murder Mystery Case File: Der Tote im Weinkeller

Murder Mystery Case File: Der Tote im Weinkeller

Im Moment vergeht bei uns kaum ein Monat in dem wir nicht mindestens einen neuen Anbieter oder ein neues System von Detektivfällen ausprobieren. KOSMOS ist in dieser Hinsicht in den letzten Jahren ja schon recht aktiv geworden und nachdem der Murder Mystery Case File nun schon seit mehr als einem Jahr auf dem Markt ist, haben wir uns auch an diesen herangetraut. Wir wussten zun ächst nicht so ganz was uns hier erwarten würde, denn der Preis ist etwas über denen von anderen Anbietern angesiedelt und die Verpackung auch etwas größer, aufwendiger gestaltet und, nachdem ich es in der Hand hielt musste ich auch sagen, etwas schwerer, als vergleichbare Spiele. KOSMOS hatte uns in der letzten Zeit mit anderen Spielen, außerhalb der Exit-Reihe ein wenig enttäuscht und so waren wir hier sehr gespannt, was uns erwarten würde.

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Hidden Games Tatort: Ein perfekter Plan

Hidden Games tatort: Ein perfekter Plan

Im Oktober habe ich die letzte Review zu dieser Serie von Detektivfällen veröffentlicht. Damals konnten wir es kaum erwarten, das die beiden neuangekündigten Fälle endlich erscheinen, denn Königsmord, um den es damals ging, war für ns ein kleines Highlight dieser ansonsten bisher exzellente Reihe. Wir haben uns dann doch Zeit gelassen, die neuen Teile zu spielen. Wobei, bisher haben wir nur diesen hier gespielt und das hat auch Gründe auf die ich in dieser Review näher eingehen werde. Ich hatte im Monatsrückblick bereits angedeutet, dass hier etwas nicht stimmt und ich schon bald etwas dazu hier veröffentlichen werde. Nun, ich habe nochmal ein wenig darüber nachgedacht und heute ist es dann soweit. Eigentlich ist es ja unnötig über diese Art von Spielen Reviews zu schreiben. Über den ersten Teil macht noch Sinn, weil da kann ich euch näher bringen wie alles funktioniert. Spoiler zur Handlung will ich ja nciht weiter geben, nur ein bißchen die Rahmenhandlung anreißen. Nun hat es die Hidden Games Tatort Reihe aber geschafft all ihre Fälle bis dato immer durch leichte Anpassungen weiterzuentwickeln oder zu verändern, so dass ich es durchaus erwähnenswert fand. Das ist mit Ein perfekter Plan wieder passiert.

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Cold Case: Der letzte Zug

Cold Case: Der letzte Zug

Dies ist der neueste Fall der Cold Case-Serie von Thinkfun, einer Marke von Ravensburger. In dieser Serie geht es um alte, lang zurückliegende Verbrechen, die nie aufgeklärt wurden. Hier kommen die Spieler*innen ins Spiel, denn es ist nun an ihnen, diese alten Fälle aufzuklären. Für meine Frau und mich war diese Serie bis vor kurzem noch nicht existent, denn obwohl wir viele ähnliche Fälle und Spielsystem schon selbt gespielt hatten, waren uns die Cold Cases von Thinkfun unbekannt. Es war mal wieder der Marc, der uns die Fälle näherbrachte und wie ich den beiden vorangegangenen Fällen Eine Prise Mord und Mord mit Zinsen schon berichtetet, waren wir überrascht von der Qualität und der Schnörkellosigkeit, mit der hier zu Werke gegangen wird. Hier gibt es keine Telefonanrufe, Videos und Internet-Social-Media-Recherchen. Es liegt in der Natur der alten Fallakten, das hier nur Papier vorliegt und dabei sogar auf einen alten Look geachtet wird. Nun erschien mit Der letzte Zug in diesem Jahr der vierte Fall und da uns die Vorgänger so gut gefallen haben, wollten wir diesen hier natürlich ebenfalls sofort ausprobieren.

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Schlafende Götter – So gut, wie alle Welt behauptet?

Schlafende Götter

Ich bin mal wieder etwas spät zur Party, aber dafür bleibe ich meistens länger. Bereits 2021 erschien Sleeping Gods und die meisten Influencer*innen und Kanäle, die sich mit Brettspielen beschäftigen, kümmerten sich schon 2020 zu Beginn der Crowdfunding-Kampagne um das Spiel. Gefühlt geistert es nun also schon ewig in der Welt herum. Schwerkraft kündigte sehr früh bereits an auch Sleeping Gods auf deutsch veröffentlichen zu wollen und ich mag mir kaum vorstellen, was das für eine Mammutaufgabe gewesen sein muss. Corona und die Lieferengpässe taten natürlich ihr übriges dazu, aber erst kurz vor Weihnachten des letzten Jahres erschien Schlafende Götter dann auch endlich bei uns. Reihenweise fuhr das Spiel während der Pandemie Höchstwertungen ein. Es wurde überall gelobt und in höchsten Tönen davon geschwärmt. Ich muss sagen, dass ließ mich nicht unberührt und ich war persönlich sehr gehyped auf das Spiel, bin ich doch schließlich ein großer Fan von Nah und Fern und mag Laukats kindlich und naiv wirkende Welten. Die Freude war groß als mir meine Frau das Werk zum Geburtstag schenkte und wir losspielen konnten. Natürlich muss bei einem solchen Umfangsgiganten auch ein bißchen Zeit investiert werden, bevor dazu etwas Fundiertes gesagt werden kann und ich habe lange mit mir gehadert, wann der richtige Zeitpunkt sein könnte. Nun denn…

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Oltréé – Familien-, Brett- und Rollenspiel, geht das zusammen?

Oltréé

Was will uns der Spieltroll mit dieser Überschrift sagen? Es ist ein wenig kompliziert. Oltréé ist ein französisches Rollenspiel, indem die Spieler*innen am Weltenbauprozess über Storytelling beteiligt sind. Das ganze spielt in einer mittelalterlichen Fantasyumgebung und die Spieler*innen übernehmen dabei die Rollen von patrouillierenden Charakteren, die das Land wiederaufbauen. Das Spiel ist sehr offen gestaltet und die Spieler*innen wissen meist nicht wohin es führen wird. Das Spiel wurde von John Grümph entwickelt. Ob er auch hieran beteiligt ist, oder nur aufgrund des zugrundeliegenden Rollenspiels mit auf der Schachtel steht, ist mir leider nicht bekannt, aber Antoine Bauza ist ein bekannter Name in der Brettspielszene und zeichnet auf jeden Fall für dieses Spiel verantwortlich. Die Wurzeln haben wir nun erklärt und wissen, dass das Setting aus einem Rollenspiel stammt. Dieses wurde hier in ein Brettspiel verwandelt, dass mit Brettspielmechaniken funktioniert. Normalerweise würde ich hier nun kein Familienspiel erwarten, aber genau das wird uns hier serviert. Oltréé ist in dieser Variante ein kooperatives Brettspiel auf gehobenem Familienniveau und ob das funktioniert, schauen wir uns mal etwas genauer an. Der Name Oltréé bedeutet im Französischen soviel wie „gehasst“.

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Die Abenteuer des Robin Hood Erweiterung: Bruder Tuck in Gefahr

Die Abenteuer des Robin Hood Erweiterung: Bruder Tuck in Gefahr

Im Frühjahr 2021 hat uns Die Abenteuer des Robin Hood von Michael Menzel ganz schön aus den Socken gehauen. Mit solch einem Brettspiel, in dem er Tabletop-Mechaniken mit einem allmächtigem Zugbeutel auf einem adventskalenderartigen Spielbrett verband und das alles mit der bekannten Robin Hood Legende thematisch in ein tolles Paket verpackte, habe ich wirklich nicht gerechnet. Es war eines der besten Spiele dieses Jahrgangs und konnte vor allem Familien durch den superleichten Einstieg und die unkomplizierten Spielweisen begeistern. Wir hatten eine sehr kurzweilige Zeit mit dem Spiel und spielten es innerhalb einer Woche komplett durch. Recht bald wurde bekannt, dass Menzel an Nachschub arbeiten würde und auch online kamen weitere Szenarien dazu. Für diese interessierten wir uns aber nicht so sehr, sondern verstauten das Spiel ersteinmal im Regal und beschlossen auf die Erweiterung zu warten. Wir wollten das Spielbrett nicht mit weiteren Partien malträtieren und es für die Erweiterung aufsparen. Wer mehr über die Materialprobleme wissen möchte und ein paar Bilder zur Anschauung braucht, dem sei die Review zum Hauptspiel empfohlen. Nun ist es also endlich soweit gewesen und die Erweiterung kam auf den Tisch.

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Cold Case: Mord mit Zinsen

Cold Case: Mord mit Zinsen

Erst vor kurzem berichtete ich über meine ersten Erfahrungen mit dem Detektivfall Cold Case: Eine Prise Mord von Thinkfun. Diese Serie von Detektivfällen die von den Spieler*innen gelöst werden sollen, indem sie aus den vorhandenen Unterlagen alles herauslesen, ging bisher an mir vorbei. Thinkfun ist eine Marke von Ravensburger und mir war nicht geläufig, dass diese auch Kriminalfälle anbieten. Die erste Erfahrung mit Eine Prise Mord hat einen durchaus positiven Eindruck hinterlassen, weil hier schnörkellos und gradlinig, ohne viel Klimbim einfach drauflos gespielt werden konnte und nach Sichtung der Unterlagen und etwas Überlegung nach etwas über einer Stunde eine Lösung gefunden wurde. Fertig! Besser als sich vor dem Fernseher von einer Krimiserie berieseln zu lassen. Darüber hinaus ist der Preis für das Gebotene auch noch überaus fair. Der dritte Fall dieser Serie soll heute eine Review bekommen, um vor allem das Niveau der Serie und des Materials zu testen.

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Cold Case: Eine Prise Mord

Cold Case: Eine Prise Mord

Das gute alte „Who done it?“-Genre feierte in den letzten Jahren ein Comeback, dass ich nicht mehr für nötig gehalten habe. „Who done it?“, also „Wer wars?“ oder auch Murder Mystery, oder ganz einfach Detektivspiel ist etwas, dass ich bereits als Kind sehr geliebt habe. Agatha Cristies Romane, Verfilmungen und vor allem alles was mit Sherlock Holmes zu tun hat, erweckte schon damals meine Aufmerksamkeit. Für mich sind solche Detektivgeschichten und Fälle ein Fest und ich bin überglücklich, dass sich inzwischen viele Verlage daran versuchen, soetwas auch auf den Spieltisch zu bringen. Vor allem die Adlerstein-Fälle und die Hidden Games Tatort – Reihe hebten dieses Genre auf ein neues Level, indem sie die Fälle interaktiver gestalteten. Neue Medien wurden gezielt mit eingesetzt und auch Anrufe und Videos gehörten zum Repertoire dieser Fälle. Besonders mein alter Feund Marc, dessen gesamte Familie ebenfalls Krimiverrückt ist, beliefert mich regelmäßig mit neuem Input und bringt mir Spiele nahe, die ansonsten vielleicht sogar an mir vorbei gezogen wären. So auch die Cold Case Fälle von Thinkfun bzw. Ravensburger, um die es heute gehen soll. Genauer gesagt um den zweiten Fall aus dieser Reihe, Eine Prise Mord, den wir uns als erstes vorgeknöpft haben. Worin der Unterschied zu den Fällen anderer Anbieter beseteht und wie wir diesen ier fanden erfahrt ihr wenn ihr weiterlest.

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Hidden Games Tatort: Königsmord

Hidden Games Tatort: Königsmord

Inzwischen dürfte allen klar sein, die hier ab und zu vorbeischauen, dass meine Frau und ich große Fans dieser Serie von Detektivfällen sind. Wir haben nahezu alle Fälle gespielt und freuen uns immer, wen ein neuer Fall erscheint. In diesem Herbst werden noch zwei neue Fälle veröffentlicht, die wir kaum erwarten können. Gerne setzen wir uns an einem Samstagabend hin und spielen einen Fall mit dem wir gut anderthalb bis zwei Stunden beschäftigt ist. Die Qualität der Hidden Games-Reihe ist dabei über jeden Zweifel erhaben. In der Regel läuft bei diesen auch alles gleich ab, weshalb es eigentlich wenig Sinn gibt Reviews zu den einzelnen Fällen abzugeben, wenn nicht gespoilert werden soll und, keine Angst, das habe ich auch heute nicht vor. Jedoch gaben bestimmte Dinge der einzelnen Fälle mir doch immer wieder Anlass etwas dazu sagen zu wollen. So ist es in der Tat auch diesmal wieder, denn dieser Fall könnte einen falschen Anschein erwecken und falsche Erwartungen schüren.

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Klong! Legacy: Acquisitions Incorporated

Klong! Legacy: Acquisitions Incorporated

Endlich! Ja endlich ist Klong! Legacy auf deutsch erschienen und eines stand für für meine Frau und mich von der Sekunde an fest, als Schwerkraft ankündigte auch die Legacy-Version zu übersetzen: wir werden es auf jeden Fall spielen. Klong! ist eines unserer absoluten Lieblingsspiele und ist hier auf dem Blog bereits mit einem Orden ausgezeichnet worden. Selbiger prangt nun auch auf dieser Schachtel, wie ihr bestimmt direkt bemerkt haben dürftet. Warum das so ist könnt ihr natürlich direkt im Fazit nachlesen. Wie immer werde ich nichts spoilern, da ich keinem den Spaß verderben möchte und nur Dinge zeigen, die ihr direkt beim Öffnen der Schachtel eh schon sehen werdet. Das ist natürlich auch ein Problem, weil ich keine neuen Elemente ansprechen kann und möglichst vage bleiben werde. Von daher ist der erste Teil der Review recht spärlich und ich verlege mich auf ein längeres Fazit. Für diese Review setzte ich außerdem Wissen über Klong! voraus und ich werde grundlegende Spielmechaniken nicht nocheinmal erklären. Wer hier näher informiert werden möchte, möge bitte zunächst die Klong!-Review lesen und dann zurückkehren.

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