Katz Fatz – Mau Miau

Katz Fatz

Bei kurzweiligen Kartenspielen scheiden sich oftmals die Geister. Einige lieben ein Spiel und loben es über den Klee, während andere das gleiche Spiel total doof finden. Das gilt natürlich für nahezu alle Spiele, aber mein persönliches Empfinden sagt mir, dass es bei Kartenspielen besonders ausgeprägt ist. Einige lieben „ihr“ Spiel und können mit Neuem wenig anfangen, während andere immer wieder auf der Suche nach der nächsten Neuheit sind, die etwas total anders macht, als alles bisherige. Katz Fatz ist ein neues Kartenspiel und es macht absolut nichts neu. Es ist das nächste Spiel, das das alte Spielprinzip des Mau Mau und von Uno wieder aufgreift und eine neue Variation davon darstellt. Insofern sind die Leute die Neues suchen hier schon mal falsch, aber ich persönlich finde du kannst gerne etwas Altbekanntes neu aufwärmen, wenn du es gut machst. Ist Katz Fatz gut? Ich finde schon…

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Der Herr der Ringe: Duell um Mittelerde – Mehr als nur ein Remake?

7 Wonders ist sicherlich eine der bekanntesten und auch erfolgreichsten Spiele-Serien in der Brettspielgeschichte. Als erstes Kennerspiel ausgezeichnet begann es vor Jahren seine Erfolgsgeschichte und fand erst vor ein paar Jahren sein vorläufiges Ende mit dem Familienableger 7 Wonders Architects. Da der Urvater leider für zwei Spielende keine zufriedenstellende Version darstellte holte sich Antoine Bauza, der Schöpfer von 7 Wonders Bruno Cathala mit ins Boot, der sich im Besonderen auf Versionen für zwei Personen versteht. 7 Wonders Duel stellte in der Spieler*innenschaft dann sogar den Urvater in den Schatten und galt als das noch viel gelungenere Spiel. Im letzten Jahr machte dann das Gerücht die Runde, dass es eine neue Version mit dem Herrn der Ringe Thema geben würde und der Hype war geboren. Auch ich, der ich 7 Wonders Duel sehr verehre und ein großer Herr der Ringe Fan bin, konnte mich einer gewissen Faszination nicht entziehen. Ich habe mir das Spiel besorgt und bin tatsächlich ziemlich überrascht über das was ich vorfand.

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Die Wölfe – Das Heulen des Rudels

Die Wölfe

Das Coverartwork von Die Wölfe ist eindeutig ein Hingucker und zog sofort meine Aufmerksamkeit auf sich, als ich das Spiel zum ersten mal sah. Pandasaurus Games kamen damit 2022 um die Ecke gebogen und schon schnell war klar, dass es bei Skellig auch eine deutsche Version geben würde. Ich war sehr gespannt, denn was ich da so vernahm, klang alles ganz wunderbar. Das Thema schien absolut unverbraucht, denn wir sollten in die Rolle eines ganzen Wolfsrudels schlüpfen und uns in einem Area Control Kampf mit rivalisierenden Rudeln anlegen. Ich war also sehr gespannt und erwartete die Veröffentlichung. Meine Frau war auch sofort Feuer und Flamme, weil sie ja auf Naturthemen in Spielen steht und das Spiel einfach so wunderschön aussah. Lange Rede kurzer Sinn, es kam direkt zur Veröffentlichung bei uns auf den Spieltisch. Noch am selben Tag als es bei uns ankam. Ich versuche mal zu beschreiben was wir in der Zwischenzeit mit Die Wölfe erlebt haben.

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Fika – Kaffeepause mit Köpfchen

Fika

Der etwas seltsam anmutende Name von Fika bezeichnet im schwedischen eine gesellige Kaffeepause, zu der auch immer ein Stück Gebäck gehört. Dabei wird das Wort sowohl als Verb als auch als Substantiv gebraucht. Board Game Circus brachte nun unlängst ein Spiel für zwei Spieler*innen unter diesem Namen heraus. Der Untertitel „Kaffeepause mit Köpfchen“ ist dabei schon ziemlich treffend gewählt, denn thematisch geht es genau um Kaffee und Kuchen und eine Hirnzwirbelaufgabe, die zunächst recht harmlos wirkt. Auf den zweiten Blick gibt es aber tatsächlich eine ganze Menge abzuwägen, um die möglichst besten Karten in der Auslage liegen zu haben. Ich bin mir nicht sicher, ob ich Fika schon als Microspiel bezeichnen sollte, aber feststeht, dass es aus nicht mehr als 18 Karten und etwas Beiwerk besteht. Genau die richtige Größe und Spieldauer, um während Fika eine Partie zu spielen.

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Unmatched: Kampf der Legenden – Kapitel 1

Als wir noch Kinder waren, haben wir immer mal wieder darüber gestritten, welche bekannte Figur gegen eine andere von ganz wo anders gewinnen würde. Also zum Beispiel: Wer würde gewinnen, wenn sich He-Man und Hulk gegenüberstehen würden. In manchen Nerdkreisen wird das auch heute noch mit wissenschaftlicher Akribie durchgeführt. Erst neulich ist meine Frau auf eine solche Diskussion in einem Forum gestoßen in der letzlich darüber philosophiert wurde, wer denn in der Lage wäre Thors Hammer aufzuheben. Nor soviel, He-Man und Magneto würden das wohl schaffen, aber hey, ich bin da raus und habe das nicht verfolgt. Aber herzlichen Glückwunsch Freunde, denn mit Unmatched könnt ihr das nun am heimischen Spieltisch austragen. Ob König Arthus, Medusa, Sindbad oder Alice aus dem Wunderland, hier könnt ihr endlich gegeneinander antreten und es ausfechten. Die Serie ist in Amerika äußerst beliebt und ist über Iello und Huch vor geraumer Zeit auch nach Deutschland gekommen. Bisher habe ich mich noch davor verweigert, aber das erste Set habe ich mir nun doch auch mal angeschaut.

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Here to Slay – Oooh wie süß!

Here To Slay

Okay, ich gebe zu, auch ich habe Here to Slay gekauft, weil es irgendwie knuffig aussah. Wir waren auf der Suche nach kleineren Spielen, die lustig klangen. Das ist hier eindeutig der Fall und Menschen die noch nie etwas von Munchkin gehört haben, sind hier eindeutig gefährdet das Spiel zu kaufen, aber warum ich? Es war glaube ich wirklich wegen der niedlichen Viehcher von Tee Turtle, denn das ist der Macher hinter diesem Spiel. Nach Unstable Unicorns ist das hier nun schon das zweite Spiel in der jüngeren Vergangenheit mit seinen Artworks. Normalerweise glotzen einen die Dinger von T-Shirts an. Kommen wir aber zum Thema zurück, wie kann ich, der ich Munchkin kenne und letztlich auch hassen gelernt habe, auf ein solches Spiel hereinfallen? Ich habe keine Ahnung. Aber mehr steckt tatsächlich nicht hinter diesem Spiel. Es sieht niedlich aus, aber es ist ein gemeines Spiel, bei dem es wie immer Leute gibt, die das total abfeiern und welche die bei soetwas einen Kotzreiz bekommen und es nach einer Partie nie wieder auch nur mit einer Kneifzange anfassen werden.

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Fort

Fort

Eigentlich wollte ich noch ein paar mehr Partien von Fort absolvieren, bevor ich mein endgültiges Urteil über dieses Spiel fälle, aber, und das sagt eine Menge über Fort aus, ich konnte mich nicht zu wahnsinng viel mehr Partien durchringen. Ich habe Fort insgesamt nur zweimal gespielt und das sage ich ganz frei vorneweg, um denjenigen, die jetzt gleich aufschreien, dass besser nichts zu einem Spiel gesagt wird, wenn es nicht ausgiebig getestet wurde, einen Grund zu geben umzudrehen und mich und meine Meinung nicht für voll zu nehmen. Ich weiss auch das Leder-Games eine riesige Fangemeinde und sie bisher ganz gute Spiele veröffentlicht haben. Das alles zählt aber rein gar nichts, wenn mich ein Spiel nach nur zwei Partien so sehr gelangweilt und kalt gelassen hat wie Fort und da nehme ich ein stückweit das Fazit schon vorweg. Ist mir klar, aber ich werde über den Rest des Textes kaum verhehlen können, das mir Fort nicht sonderlich gut gefallen hat. Dabei kann ich noch nichtmal ganz genau sagen, was es ist, dass mich hier stört. Aber fangen wir mal ganz vorne an…

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