Sobek – Das Duell

Sobek – Das Duell

Sobek – Das Duell ist kein unbedingt neues Spiel, denn es basiert auf dem Kartenspiel Sobek von Bruno Cathala aus dem Jahr 2010. Bislang war mir das aber nicht geläufig, weswegen mich die Duellvariante für zwei Spieler*innen umso mehr überraschte. Für mich kam sie aus dem Nichts und tauchte plötzlich bei Pegasus im Programm auf. Cathala tat sich hier mit Sébastien Pauchon zusammen, oder sagen wir vielmehr schon vor Jahren, als sie das ursprüngliche Sobek in einer neuen Variante als Oliver Twist veröffentlichen konnten. Pauchon sollte euch als Autor von Jaipur ein Begriff sein, denn dieses gehört auch heute noch (es erschien 2009) zu den besten Spielen für zwei Spieler*innen, die ich kenne. Der Mann ist also durchaus fähig gute Spiele für zwei zu erfinden und über die Fähigkeiten von Cathala brauche ich wohl kaum sprechen, denn seine spielerische Vita spricht für sich selbst. Sobek: Das Duell hat Ähnlichkeiten zu den genannten Spielen, ist aber doch so eigenständig, dass ich es nicht nur als eine Variante bezeichnen würde. Spiele für zwei erwecken natürlich immer meine Aufmerksamkeit und so war es auch hier.

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Was spielst du so? – Mai 2022

Endlich wieder ein bißchen was gespielt. Nach dem ziemlich ernüchternden April, indem ich spielerisch ziemlich abstinent gelebt habe, ging es diesen Monat wieder ein wenig nach vorn. Einige Neuheiten sind tatsächlich auf den Tisch gekommen, auch wenn der beratende Detektiv Sherlock Holmes fast all unsere Aufmerksamkeit auf sich zog. Hier geht definitiv noch mehr, aber momentan fällt meine Frau berufsbedingt öfter als Spielpartenerin flach und sie ist nunmal meine wichtigste Mitspielerin. Aber auch das wird in Zukunft wieder besser werden. Ein Trend den ich an mir selber beobachte ist die Tatsache, dass ich tatsächlich mehr und mehr solo spiele. Früher war das höchstens mal mit Arkham Horror der Fall, um ein paar spannende Geschichten zu erleben, aber momentan greife ich immer öfter auch mal zu einem Euro, das eigentlich für mehr Spieler*innen gedacht ist und spiele es solo. Darüber hinaus beschäftigen mich einige wirklich spannende Solomodi von Spielen die ich auch mit mehr Spieler*innen sehr mag.

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Was spielst du so? – April 2022

In diesem Monat war bei mir persönlich der Wurm drin. Eigentlich wollte ich diese Monatszusammenfassung erst ausfallen lassen, habe mich dann jetzt doch noch dafür entschieden. Was ist passiert? Ich bin diesen Monat kaum zum Spielen gekommen, denn zunächst hatte mich eine wirkliche fiese Magen-Darm-Geschichte heimgesucht. Da hst du einfach keine Lust mehr zu spielen, wenn du immer nur Magenschmerzen hast, kaum schlafen kannst und total durchhängst. Nach etwas über einer Woche ohne Nahrung und über fünf Kilo Gewichtsverlust, was bei mir nichts ausmacht, ging einfach spielerisch rein gar nichts. Es normalisierte sich gerade alles wieder, als mich am Karfreitag gleich das nächste Mißgeschick ereilte. Ich bin doch glatt ein paar Stufen die Treppe heruntergefallen. Ausgerutscht und auf die Seite geknallt. Rippenprellung, juhu und die lässt mich seitdem nachts nicht vernünftig schlafen und schmerzt halt immer wieder rum. Toller Monat bisher und so kam fast gar nichts auf den Tisch. Ein Monat mit nahezu Abstinenz. Board Game Detox sozusagen. Na ja, ich habe mich dann doch dagegen entschieden es ausfallen zu lassen und habe die wenige Eindrücke hier doch zusammengefasst. Immerhin hat es dann doch noch für ein Kategoriebild gereicht.

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Klassiker – Bluff

Durch die lange Umzugspause gab es seit April keine Klassiker-Review mehr. Es wird Zeit das nachzuholen und heute nehme ich mir einen schon ziemlich alten Klassiker vor: Bluff von Richard Borg. Wobei Bluff nur einer von sehr vielen Namen ist, der in Zusammenhang mit diesem Spiel steht. Das Spiel das ihr da oben seht ist die deutsche Version des Spiels, dass der Amerikaner Richard Borg in dieser Weise veröffenlichte. Das Spielprinzip ist aber bereits wesentlich älter und stammt weder aus Deutschland, noch aus Amerika – Wobei doch, nicht aus den USA wäre korrekter. In Peru und ein paar anderen südamerikanischen Ländern spielten die Menschen dieses Spiel schon rund um das Jahr 1800. Hättet ihr das gedacht? Das Spiel Bluff ist die mit Abstand berühmteste und kommerziell erfolgreichste Version, da sie im Jahr der deutschen Veröffentlichung, 1993, sogar den Preis für das Spiel des Jahres gewann. Genug Fakten in der Einleitung um zu rechtfertigen, warum ich für Bluff eine Klassiker-Review machen wollte.

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Portrait – Stefan Feld

Nach zwei Monaten möchte ich mit euch ein weiteres Bild in meiner Autorengalerie bewundern. In diesem Portrait soll es um den deutschen Spieleautoren Stefan Feld gehen, der es immer wieder schafft uns mit seinen Eurogames zu überzeugen. Sein Name steht wie kein anderer in diesem Business für den Begriff des Punktesalats. Etwas, das für viele fast schon ein Synonym für Eurogame ist. Das kommt natürlich nicht von ungefähr, denn Herr Feld agiert in seinen Spielen sehr oft durch sehr viele Möglichkeiten Punkte zu bekommen. Der Name Stefan Feld ist den meisten Leuten dieses Hobbys mit Sicherheit bekannt, aber man muss sich mal vor Augen halten, dass sein erstes Spiel erst 2005 veröffentlicht wurde. Dafür, dass es zu diesem Zeitpunkt gerade einmal 16 Jahre sind, hat er ziemlich viele, sehr bekannte Spiele auf den Markt gebracht. Über ein paar davon werde ich im Laufe dieses Portraits ein wenig sprechen aber man kann sie natürlich nicht alle nennen. Die Spiele eines Stefan Feld scheinen dabei eine gewisse Qualität zu haben, denn er ist mit nichten jemand, der wie Reiner Knizia zum Beispiel, jedes Jahr zig Spiele veröffentlichen kann, sondern eher nur ein paar, die dann aber fast alle immer große Beachtung finden. Schauen wir uns diesen interessanten Autoren und seine Spiele einmal etwas genauer an.

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Klassiker – Mr. Jack

Mr. Jack

Eigentlich wollte ich ein normales Review zu Mr. Jack schreiben, aber dann fiel mir irgendwie während des Schreibens auf, dass dieses Spiel eigentlich alle Kriterien, die ich mir selber für meine Klassiker-Kategorie gesetzt habe, erfüllt. Es ist bereits seit einigen Jahren auf dem Markt und ist einer breiten Spielerschaft bekannt. Dazu ist es auch noch preisgekrönt und ist heute genausogut spielbar wie früher. In diesem Jahr wird das Spiel von Bruno Cathala und Ludovic Maublanc bereits 15 Jahre alt und befindet sich nach wie vor im Programm vom Schweizer Hurrican Games Verlag. Wer ein spannendes Katz- und Mausspiel zwischen Jack the Ripper und den bekannten Persönlichkeiten aus dem viktorianischen London erleben möchte, die im Stadtteil Whitechapel aufeinandertreffen ist in diesem reinen 2-Personenspiel genau richtig. Der Grund warum ich es eigentlich als normales Review schreiben wollte, ist der, dass ich außer über das Spiel selbst gar nicht soviele Fakten über das Spiel kenne. Ich probiere es aber trotzdem mal mit dem Klassiker Review.

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Portrait – Bruno Cathala

Es ist mal wieder Zeit für ein Portrait über einen renomierten Spieleautor. Dieses Mal habe ich mich entschieden den Franzosen Bruno Cathala ins Rampenlicht zu rücken. Ein Spieleautor, der mich mit vielen seiner Spiele in den vergangenen Jahren sehr begeistern konnte und der zu meinen Lieblingsautoren gehört. Er gehört zu einer Gruppe von französischen Spieleentwicklern, die man in der Vergangenheit manchmal als die „Französische Schule“ bezeichnet hat. Zusammen befruchen sie sich immer wieder gegensseitig und es sind schon wahnsinnig viele gute Spiele dabei herausgekommen. Ihnen eigen ist, das sie versuchen, den mechanisch und spielerisch meist sehr perfekten Eurogames ein wenig mehr Thema einhauchen wollen und das ganze als eine Einheit betrachten. Das gelingt ihnen zwar auch nicht immer, aber Bruno Cathala ist ein Meister seines Fachs. Cathala ist aber noch für etwas anderes sehr bekannt. Er versteht es alte Spielprinzipien in neue Gewänder zu kleiden und gibt klassischen Spielen des öfteren neue Gewänder. Beispiele dafür gibt es viele, aber wartet ab, ich fang erstmal vorne an.

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