Gloomhaven – Die Pranken des Löwen

Gloomhaven – Die Pranken des Löwen

Noch im letzten Jahr hätte ich eigentlich gedacht, dass ich Gloomhaven mit einer Kneifzange nicht anfassen würde. Es interessierte mich schlichtweg nicht wirklich. Es war mir viel zu umfangreich. Es sah mir immer zu generisch aus. Es klang nie so aufregend, dass ich es unbedingt spielen wollte, obwohl es mich von meinem Fantasy-Rollenspielbackground her eigentlich hätte ansprechen müssen. Das einzige, was mich immer ein wenig erstaunte, war sein Erfolg. Ein Spiel dieser Größe (Der Karton wiegt 10kg und das Spiel kostet locker 150 Euro) ist normalerweise nicht so erfolgreich und es thront nun schon seit geraumer Zeit auf dem ersten Platz der Rangliste bei Boardgamegeek, was schon etwas heißt in unserem Spielehobby. Anders gesagt, Gloomhaven ist der heiße Scheiß der Brettspielszene derzeit. Nun kam im letzten Jahr eine Ergänzung, ein Prequel oder nennen wir es ein Tutorial für Gloomhaven mit dem Titel Jaws of the Lion auf den Markt. Feuerland setzte das wie gewohnt auf deutsch um und bei uns heißt es Die Pranken des Löwen. Ich dachte mir, das könnte die Chance sein, zu verstehen, was dran ist an dem Spiel, ohne zuviel in den Titel zu investieren. Ich habe es zusammen mit meiner Frau getestet und was soll ich sagen, ihr seht schon, was ich der Schachtel angeheftet habe… aber lest selbst.

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#56 Was ist eigentlich? – Bauchspieler

Keine Angst, in dieser Woche soll es bei Was ist eigentlich? nicht um Diäten oder Abnehmtipps gehen. Nein, es gibt unter den Spielern eigentlich zwei Archetypen von Spielern, die sich grundsätzlich unterscheiden. Kopfspieler, die eher den Normalfall darstellen und die Bauchspieler. Es wird keinen eigenen Beitrag für die Kopfspieler geben, aber mit den Bauchspielern werde ich mich heute ein wenig näher beschäftigen. Also, was sind denn nun eigentlich Bauchspieler?

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Was spielst du so? – Februar 2021

Der Monat Februar stand ganz im Zeichen von Legacy- und Kampagnenspielen. Schon lange haben wir immer wieder vorgehabt einige der im Schrank schlummernden Spiele dieser Kategorien intensiver zu spielen und jetzt war es soweit. Was zuvor immer aufgrund von Zeitmangel warten musste, konnten wir im Februar solche Spiele intensiv austesten, da unser Arbeitgeber sich dafür entschieden hat uns coronabedingt in die Kurzarbeit zu schicken. Finanziell natürlich nicht schön, aber dafür hatten wir mehr Zeit als gewöhnlich unserem Hobby zu frönen. Gleich drei Legacy- und Kampagnenspiele standen im Februar auf unserem spielerischen Speiseplan. Hinzu gesellten sich noch ein paar Neuheiten und ältere Spiele, die wir zum ersten Mal antesten konnten. Die Fokussierung auf die Kampagnenspiele führte allerdings auch dazu, dass wir kaum andere Spiele spielten, die wir sonst immer so „nebenbei“ spielen. Aber lest selbst.

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Villainous – Das Böse hat Stil!

Villainous – Das Böse hat Stil!

Mit Villainous – Das Böse hat Stil! veröffentlichen Ravensburger und Prospero Hall die dritte Erweiterung, bzw. vierte Version des Spiels. Das Konzept von Prospero Hall und Ravensburger mit der Disney-Lizenz geht voll auf, denn die Spiele verkaufen sich nach wie vor so gut, dass bereits eine vierte Erweiterung, bzw. fünfte Version in Planung ist und da Disney noch einge Bösewichte bereithält, denke ich, dass das auch nicht die letzte sein wird. Die Spiele sind durchaus fanfreundlich gestaltet, man muss nämlich nicht in die Vollen gehen und gleich das Grundspiel kaufen, nein, man kann auch mit einer der Erweiterungen einfach losspielen. Die Schachteln enthalten nämlich alles, was zum Spielen für bis zu drei Personen benötigt wird und sind ein wenig günstiger als die Grundspielbox. Dafür enthalten sie natürlich auch nur drei Bösewichte. Wer sich über das Grundspiel informieren möchte, findet hier auf dem Blog genauso ein Review, wie für die erste und zweite Erweiterungsbox Böse bis ins Mark und Das Böse schläft nie. Ich werde die Box als Erweiterung behandeln und deshalb nicht nocheinmal auf das Spiel an sich eingehen. Wer dazu Infos benötigt, der sollte die Review zum Grundspiel durchlesen. Hier werde ich jetzt nur auf die neuen Bösewichte eingehen und wie sich das ganze spielt.

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#55 Was ist eigentlich? – Print & Play

Herzlich Willkommen zur wöchentlichen Begriffserklärung auf spieltroll.de. Heute soll es mal um einen Begriff gehen, der einem nicht sofort über den Weg läuft, wenn man sich mit diesem Hobby beschäftigt. Print & Play ist wahrscheinlich eher etwas für bereits Eingeweihte. Der Begriff ist an sich selbsterklärend, wenn man der englischen Sprache mächtig ist. Für diejenigen, die sich trotzdem nichts darunter vorstellen können, ist dieser kleine Beitrag gedacht.

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Portrait – Bruno Cathala

Es ist mal wieder Zeit für ein Portrait über einen renomierten Spieleautor. Dieses Mal habe ich mich entschieden den Franzosen Bruno Cathala ins Rampenlicht zu rücken. Ein Spieleautor, der mich mit vielen seiner Spiele in den vergangenen Jahren sehr begeistern konnte und der zu meinen Lieblingsautoren gehört. Er gehört zu einer Gruppe von französischen Spieleentwicklern, die man in der Vergangenheit manchmal als die „Französische Schule“ bezeichnet hat. Zusammen befruchen sie sich immer wieder gegensseitig und es sind schon wahnsinnig viele gute Spiele dabei herausgekommen. Ihnen eigen ist, das sie versuchen, den mechanisch und spielerisch meist sehr perfekten Eurogames ein wenig mehr Thema einhauchen wollen und das ganze als eine Einheit betrachten. Das gelingt ihnen zwar auch nicht immer, aber Bruno Cathala ist ein Meister seines Fachs. Cathala ist aber noch für etwas anderes sehr bekannt. Er versteht es alte Spielprinzipien in neue Gewänder zu kleiden und gibt klassischen Spielen des öfteren neue Gewänder. Beispiele dafür gibt es viele, aber wartet ab, ich fang erstmal vorne an.

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Bilderrätsel für Spielenerds #27

Mit dem heutigen Bilderrätsel beschließe ich die dritte Serie und lege bis auf Weiteres erst einmal eine Pause ein. Bis die vierte Auflage später im Jahr kommen wird. Auch in dieser Woche gibt es wieder drei Pixelbilder und die letzten drei Buchstaben des Alphabets an Spieletiteln (Okay, die Zahl 3 ist auch dabei!) zu erraten. Oben drauf natürlich auch wie immer noch eine Nahaufnahme als Dreingabe. Versucht euer Glück und beweist, wie gut ihr euch auskennt und ob ihr die verborgenen Spiele erkennt. Rateversuche wie immer in die Kommentare oder per Mail an spieltroll@spieltroll.de. Viel Vergnügen!

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