Projekt: Die perfekte Sammlung – 1993

Ich habe an anderer Stelle schon davon berichtet, dass meine Handverletzung in letzter Zeit nicht so wahnsinnig viel Inhalte hier zugealssen hat, aber an dem regelmäßigen Projektveröffentlichungen möchte ich festhalten. Inzwischen ist in meiner Sammlung etwas mehr Platz frei geworden, denn ich habe mal wieder etwas über 30 Spiele rausgeschmissen. Das gibt Raum für etwas mehr Überblick. Es gibt definitv noch einige Kandidaten, die nicht mehr lange bei uns bleiben, aber mit denen habe ich noch einiges vor für diesen Blog. Mein Sammlungsprojekt geht also heute in die nächste Runde und nachdem in der letzten Ausgabe der Jahrgang von 1992 eingezogen ist, der mir gar nicht mal so schwer gefallen ist, kommt heute der Jahrgang 1993 an die Reihe bei dem ich, ja ich muss es zugeben, echt in Schwierigkeiten gewesen bin. Nur ein Spiel kam mir spontan in den Sinn, beim Rest musste ich weit in den Tiefen von boardgamegeek nachforschen und sogar einen kleinen Spagat hinlegen. Aber lest selbst.

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Projekt: Die perfekte Sammlung – 1992

Schon wieder sind zwei Wochen um und ich beschäftige mich momentan zeimlich häufig mit meiner Spielesammlung, das liegt natürlich zum einen daran, dass ich diese Serie gestartet habe und dann gibt es da momentan ein Problem. Schaue ich aus dem Fenster sehe ich überall die passionierten Hobbygärtner*innen ihre Gärten auf vordermann bringen. Der Frühling naht mit großen Schritten und da müssen die ersten Dinge gemacht werden, damit später im Jahr alles hübsch aussieht. Meine Sammlung ist mein Garten, das klingt freakig, aber genauso ist es. Es gibt Zeiten im Jahr, da muss ich mich mit ihr intensiver beschäftigen, damit ich später mehr Freude daran habe. Frühjahrsputz ist angesagt und ich muss mal wieder jede Menge Zeug rausschmeißen, um Platz zu schaffen. Mit anderen Worten: ein Verkauf steht an und da gilt es einiges vorzubereiten. Danach wird aber wieder mehr Platz für alles da sein. Aber darum soll es hier ja gar nicht gehen. Heute zieht in diese fiktive Sammlung der Jahrgang 1992 ein und während ich darüber nachgedacht habe, welche Spiele ich auswähle habe ich mich noch viel mehr gefragt, welche Spiele wohl andere Leute auswählen würden, weil ich nicht glaube, das viele meine Auswahl teilen würden. Also legen wir los.

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Was spielst du so? – Januar 2023

Ende letzten Jahres war bei uns leider wenig Zeit zum Spielen. Ich hatte darüber im letzten Monatbeitrag geklagt. Im Januar war aber endlich mal wieder etwas mehr Zeit ausgiebig dem Hobby nachzugehen. Tatsächlich kamen dabei diverse Neuheiten auf den Tisch, die sich hier durch die Spieleflaute im Dezember bei uns angesammelt haben. Wir probieren zwar nicht alles aus, aber im Ausklang des letzten Jahres gab es noch so einige neue Spiele, die wir unbedingt spielen wollten. Zusätzlich kamen auch noch zwei Titel aus der Spieleschmiede, die wir allerdings noch nicht spielen konnten. Nebenbei versuchen wir auch immer noch Schlafende Götter etwas weiter zu erforschen, aber dieses Spiel ist ein Inhaltsmonster. Wirklich krass wieviel sich Herr Laukat da ausgedacht hat und sein nächstes großen Spiel klingelt schon wieder an der Haustür. Ansonsten ist recht wenig passiert, außer das ich momentan einem guten alten Bekannten wieder mehr Zeit widme und damit möchte ich meinen Monatsbericht beginnen.

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10 Out of Print Spiele

Heute gibt es mal wieder eine Top 10 von mir. Habe ich länger nicht gemacht, denn ich sah keine Notwendigkeit und ehrlich gesagt fehlte mir die richtige Idee. Der Blog abenteuer-brettspiele.de veranstaltet nun eine Blogparade mit einem, wie ich finde, spannendem Thema. Normalerweise mache ich bei soetwas ja eher selten mit, aber diesmal habe ich mir spontan ein paar Gedanken gemacht und mir fielen auf Anhieb ein paar Spiele ein. Nach reiflicher Überlegung kam ich auf zehn Spiele, die ich mir für mich und die Spielerschaft zurückwünschen würde. Viele Spiele verschwinden über die Jahre in der Versenkung. Nach ein oder zwei Auflagen ist meistens Schluß und willst du ein Spiel dann noch spielen, musst du meistens tief in die Tasche greifen und das Netz durchforsten, um eine Kopie zu kaufen, wenn das überhaupt funktioniert. Hier ist meine Top 10 der Spiele die ich mir zurückwünsche. Das Jahr in Klammern gibt das letzte an, in der eine deutsche Version auf den Markt kam.

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Spiele werden immer größer – Hört auf damit!

Stehe ich eigentlich allein mit der Meinung da oder ist es allen anderen einfach egal und sie erfreuen sich an der ganzen Pracht, die Spiele heutzutage auf die Tische zaubern? Ich weiss es wirklich nicht, aber gerade in der letzten Zeit ist es mir wieder vermehrt aufgefallen, das Brettspiele, rein platzmäßig, jeden Rahmen sprengen. Ich hatte vor ein paar Jahren schon mal das Gefühl, dass sie geradezu am explodieren waren, aber was da gerade in letzter Zeit wieder abgeht, ist wirklich, zum Teil, schon Gigantismus. Wenn ihr in einem riesigen Haus lebt, ein eigenes Spielzimmer euer eigen nennt und/oder mit einem riesigem Spieletisch gesegnet seid, ist euch das wahrscheinlich egal, aber mich beginnt es zu nerven. Vielleicht findet ihr das aber auch gerade deswegen doof, weil ihr euch so einen teuren Tisch zugelegt habt, nur um festzustellen, dass es derweil Spiele gibt, die die Tischfläche nicht nur ausnutzen sondern gleich mal sprengen. Wo führt das hin und warum ist das so? Oder bilde ich mir das nur ein und sehe das zu kritisch?

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Equinox – Fight Club für Fabeltiere

Equinox

Das Äquinoktium ist die Tag-und-Nacht-Gleiche, der Tag, an dem Tag und Nacht genau gleich lang sind, wer hätte das gedacht. Es gibt pro Jahr genau zwei Tage an denen das der Fall ist. Was das mit Equinox als Spiel zu tun hat kann ich euch auch nicht beantworten, aber es liefert ein weiteres Mal ein Thema für die Drittverwertung dieses Spiels von Altmeister Reiner Knizia. Die Urversion dieses Spiels stammt aus dem Jahre 1996 und heißt Grand National Derby. Thematisch geht es hier um ein Pferderennen. Ein Jahr später greift Fantasy Flight das Spiel dann mit Fantasyfiguren als Colossal Arena auf. Die hier vorliegende Version stammt aus dem Jahr 2021 und beschäftigt sich mit mystischen Märchenwesen. Plan B brachte Equinox gleich in drei Versionen auf den Markt. Zwei Versionen mit unterschiedlichen Covern, bei denen nach meinem Wissen ansonsten aber alles identisch ist kamen auf den Markt, genauso wie eine bei Plan B mittlerweile fast schon übliche Golem Edition mit anderen Artworks und Kristallsteinchen. Ähnliches haben sie auch schon mit ihrer Century-Reihe gemacht. Das aber nur zur Info.

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Die Schlacht von Runedar – Funkelnde Schätze und scharfe Äxte

Die Schlacht von Runedar

Reiner Knizia hat im vergangenen Jahr so einige neue größere Spiele auf den Markt losgelassen. Wahrscheinlich hatte es sich einfach gehäuft, denn all diese Spiele sind bei verschiedenen Verlagen erschienen. Witchstone bei Huch, mit welchem er auf der Empfehlungsliste für das Spiel des Jahres 2022 landen konnte. Mille Fiori von Schmidt, welches bei vielen Spieler*innen sehr beliebt ist und auch Die Schlacht von Runedar, welches im letzten Jahr bereits auf Englisch erschien, gehörte zu dieser Knizia-Welle. Inzwischen ist das Spiel auch auf Deutsch bei Ludonova erschienen und bildet vorerst den Abschluss der Knizia-Renaissance von mal wieder ein wenig komplexeren Spielen. Während er bei Witchstone mit einem Co-Autor sein Einfach Genial als Kernmechanik eines fordernden Punktesalats wiederauferstehen lies und sich bei Mille Fiori in punkteverrückten Bonuszügen erging, kam er mit Die Schlacht von Runedar zum kooperativen Spiel zurück, welches er mit Der Herr der Ringe damals mit aus der Taufe hob. Das Cover von Andrew Bosley sorgte im Vorfeld ebenfalls für viel Vorfreude und lies auf ein weiteres gutes Spiel hoffen. Ob es das geworden ist, oder wir es hier mit einem Rohrkrepierer zu tun bekommen gilt es nun zu ergründen.

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My City: Roll & Write

My City: Roll & Write

Reiner Knizia kommt ja gerne mal mit Abwandlungen seiner Spiele daher, die einen gewissen Erfolg vorweisen konnten. Gerne werden Spiele dann noch als Karten- oder Würfelversion herausgebracht oder aber eine spezielle Duellversion für zwei Spieler wird nachgeschoben. My City, das erste Legacy-Familienspiel war ein riesiger Erfolg für Reiner Knizia und fand viele Freunde unter der Spieler*innenschaft. Meine Frau gehörte nicht gerade zu den Fans, wesegen es ein wenig dauerte, bis es auch in unserem Hause durchgespielt war. In diesem Jahr soll mit My Island eine neue Version folgen, auf die ich schon sehr gespannt bin, aber noch bevor diese Version erscheint schiebt der Doktor mit My City: Roll & Write eine Würfelversion voraus, die schon bei anderen Bloggern für einiges an positivem Feedback gesorgt hat. Hätte ich nicht soviel Gutes darüber gehört, wäre es glatt an mir vorbeigerauscht, aber so wurde ich hellhörig und habe es mir mal etwas genauer angeschaut. Ist das wirklich ein Legacy-Roll-and-Write? Die Antwort ist wie immer nicht ganz leicht und muss auch in diesem Fall „Ja und Nein“ heißen.

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Wettlauf nach El Dorado

Wettlauf nach El Dorado

Bei all den tollen neuen Knizia-Spielen, die in letzter Zeit so herausgekommen sind (schaut euch gerne die Reviews zu Mille Fiori und Witchstone an), haben meine Frau und ich nebenbei noch eine andere Lücke in unserer Sammlung geschlossen. Wir beide lieben ja Deck-Builder und eines wollten wir schon seit Jahren immer mal ausprobieren. Keine Ahnung, warum es immer gescheitert ist. Wettlauf nach El Dorado ist Reiner Knizias zum Spiel des Jahres 2017 nominierter Beitrag zum Thema des Deckbuildings. Hier wird Deckbuilding mit einem Rennspiel verknüpft und das, wie ich immer wieder hörte auf eine absolut wunderbare und sehr einfach Weise. Na, ob das stimmt? Den Spiel des Jahres Preis gewann schließlich doch Kingdomino. Ein Spiel das ich bis heute ebenfalls sehr verehre und regelmäßig Spiele. Mein Vertrauen in Reiner Knizia war nach diversen leider nur recht mittelmäßigen Spielen sehr lange erschüttert, so dass ich ihm wahrscheinlich zu dieser Zeit kein gutes Spiel mehr zugetraut und den Wettlauf nach El Dorado immer ignoriert habe. Das hat nun ein Ende!

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Ein Blick in die Glaskugel

Wie in den vergangenen drei Jahren möchte ich auch in diesem Jahr Orakel spielen und ein paar Tipps für die diesjährige Verleihung bzw. Nominierung abgeben. Vielleicht bin ich sogar schon ein bißchen spät, aber hier ist mein Senf zum diesjährigen wichtigsten Spielpreis. Wenn ich mir die letzten Jahre so anschaue hatte ich eigentlich ein ganz gutes Händchen, wenn ich mal die Irritationen wegen so mancher Einordnung in die Kategorien außenvorlasse. Natürlich lasse ich die Kinderspielkategorie komplett links liegen. Dafür habe ich einfach viel zu wenig Ahnung von den Kinderspielen eines Jahrgangs. Die Pandemie dürfte in diesem Jahr nicht mehr für so riesige Probleme gesorgt haben auch wenn es vielleicht einige Nachzügler aus dem letzten Jahr geben könnte, die pandemiebedingt im letzten Jahr nicht berücksichtigt wurden. Die Jury hatte das in den letzten Jahren zumindest so kommuniziert. Warten wir es ab, die Jury ist ja immer für die ein oder andere Überraschung gut.

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