Portrait – Sid Sackson

Mit Erschrecken stellte ich unlängst fest, dass der letzte Beitrag in meiner kleinen Portrait-Reihe schon über ein Jahr her ist und das obwohl der nächste Beitrag dafür schon seit Ewigkeiten halbfertig herumlag. Nun wird es höchste Zeit einem der alten Meister der Brettspielzunft seine posthume Würdigung meinerseits zu erbringen. Sid Sackson ist der erste in dieser Reihe, der bei Erstellung des Portraits bereits von uns gegangen ist. Klaus Teuber als erster der Reihe, lebte seinerzeit noch, ist aber vor Kurzem leider verschieden. Viele der Jüngeren Spielefans werden Sid Sackson vielleicht gar nicht mehr kennen, denn viele seiner Spiele sind bereits älteren Datums und wirken vielleicht auf viele etwas veraltet. Ja vielleicht widersprechen sie dem momentanen Zeitgeist sogar, denn Sid Sackson war der Meister der Simplizität. Ihm lag nie viel an hervorragendem Material oder bestechender Optik, ja, aufwendiges Spielmaterial sollte sogar seiner Meinung nach vermieden werden. Für ihn kam immer zuerst das simple Spieldesign. Die heutzutage vielzitierte Phrase „Simply to learn, a lifetime (hard) to master!“ wird ihm ebenfalls zugeschrieben und dürfte seine Autorenphilosophie verdeutlichen. Sid Sackson ist ohne Zweifel eine wichtige Gestalt der Spielehistorie und sollte auch heute noch Beachtung finden, denn sein Schaffen wirkt bis heute nach.

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Die Spiele des Jahres 2023

Die Würfel sind mal wieder gefallen. Die Spiel des Jahres Jury hat ihre Gewinner in den drei Kategorien verliehen. Vorgestern am 16.7.2023 wurden die Preise in einer kleinen Zeremonie in Berlin verliehen. Wie immer ein Ereignis, das rund um den Globus viele Spielbegeisterte interessierte. Zum erstenmal seit geraumer Zeit wurden alle drei Preise an einem Termin bekanntgegeben und ich kann es vorwegnehmen, es gab keine größeren Überraschungen. Die Favoriten setzten sich durch.

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Cold Case: Eine todsichere Geschichte

Cold Case: Eine todsichere Geschichte

Ich bin euch noch eine Rezension des ersten Falls aus der Cold Case-Reihe schuldig. Eine todsichere Geschichte lautet der Titel und diesmal finden wir uns im weiten Feld des Journalismus wieder. Mein Kumpel Marc schickt uns des öfteren mal bereits gespielte Kriminalfälle aus diversen Serien zu und irgendwann war auch einer der Cold Cases von Thinkfun bzw. Ravensburger dabei. Meine Frau und ich spielen diese Krimispiele immer ganz gern mal so an einem Sonntag Nachmittag oder wenn wir abends nichts besseres vorhaben. Im Gegensatz zu manch anderen Serien sind diese hier recht günstig, ohne großen Aufwand spielbar und sind zeitlich überschaubar. Kurzum wir hatten bisher immer unseren Spaß damit. Die Fälle zwei und drei haben wir zuerst gespielt, waren begeistert und haben uns dann den neuesten Fall ebenfalls noch besorgt. Auch der konnte überzeugen, hatte nur einen kleinen Druckfehler der für etwas Verwirrung sorgte. Nun wollten wir uns den ersten Teil doch auch noch gerne anschauen, um zu sehen, wie der ganze Spaß losging.

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Projekt: Die perfekte Sammlung – 2000

Die ersten zehn Beiträge (Jahrgänge kann ich ja nicht sagen, da der erste Beitrag von sämtlichen Jahrgängen vor 1991 handelte sind geschafft. Das Kallax-Regal ist schon ganz gut gefüllt und wir sind endlich an der Jahrtausendwende angekommen. Brettspiele nahmen in einem etwas breiterem Spektrum am Leben der Bevölkerung Teil. Sehr langsam entwickelten sie sich zu einem Trend, der so in etwa zu dieser Zeit anfing ins Rollen zu kommen. Spiele wie Die Siedler von Catan und ein weiteres Spiel, das natürlich in meinem heutigen Beitrag nicht fehlen darf, lösten diese Faszination für das Brettspiel aus. In diesem Jahr hatte ich wahrlich keinerlei Probleme Spiele zu finden, wobei ich ja inzwischen darauf aufmerksam gemacht wurde das ich mich ganz schön verhauen habe, weswegen ich hier noch ein paar Worte verlieren möchte. Ich entschuldige mich für den Fehler schonmal bei allen im Vorfeld und möchte um Nachsicht bitten. Da hat sich doch glatt eine zeitliche Ungenauigkeit eingeschlichen. Wie immer soll auch heute gelten: Mitmachen erwünscht. Also bitte kommentieren und schreibt eure Meinung zu meinen Titeln auf oder nennt uns eure Spiele, die auf keinen Fall fehlen dürfen.

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Dungeon Drop Bastelstunde

Gestern habe ich über das Spiel Dungeon Drop berichtet und auch darüber, dass die Wahl des richtigen Spielfelds ein kleines Problem darstellt. Nun ja, da Dungeon Drop selbst kein Spielbrett mitbringt, aber ein normaler Tisch nicht ganz die optimale Lösung darstellt, denn in der Regel sind die Oberflächer ja sehr hart und wir alle wissen, wenn wir schonmal daruaf gewürfelt haben, dass Würfel einfach nicht gut auf harten Oberflächen rollen bzw. nur Kreuz und Quer durch die Gegend hoppeln. Machen wir das einigermaßen vorsichtig lässt sich das gut handhaben, wenn wiraber, wie in diesem Spiel, etliche kleine Plastik- und Holzwürfel aus einer gewissen Höhe auf den Tisch auskippen müssen, so stellt das eine gewisse Herausforderung dar. Die Würfel landen überall und hüpfen herum. Zudem brauchen wir eigentlich eine festgelegte Gränze innerhalb der die Würfel bleiben sollen. Wir wollen ja auch unser anderes Spielmaterial noch irgendwo ablegen. Glück, wer einen eigenen mit Filz oder etwas ähnlichem bespannten Spieltisch sein Eigen nennt. Meine Lösung sieht etwas anders und kostengünstiger aus.

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Dungeon Drop – Ein tiefer Fall

Dungeon Drop

Wer dachte Tiny Epic Dungeon oder Winziges Verlies wären kleine und ungewöhnliche Dungeon Crawler, der sollte sich Dungeon Drop mal etwas genauer anschauen. Äußerlich klein braucht das Spiel dennoch viel Platz und ist wohl einer der ungewöhnlichsten Dungeon Crawler die ihr finden könnt. Hier wird das Dungeon nämlich nur durch verschiedenfarbige Würfel angedeutet und die Spieler*innen müssen durch die Fähigkeiten ihrer Charaktere und ihrer Fingerfertigkeit die richtigen Würfel ergattern und am besten lassen sie die Falschen gleich liegen. Das Spielprinzip passt eigentlich auf einen Bierdeckel, aber dennoch kann Dungeon Drop ein paar Probleme und Chaos bedeuten, wenn du nicht richtig vorbereitet bist. Denn wie und wo spielst du sowas eigentlich? Auf dem Fußboden? Auf dem Tisch oder einer Spielmatte? Fragen über Fragen, die ich mal versuche zu beantworten.

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Klong! Katakomben – Neue Wege in gewohntem Terrain

Klong! Katakomben

Ich bin ein Spätbekehrter! Ich muss es zugeben. Erst spät, etwa vor dreieinhalb Jahren, habe ich meine erste Partie Klong! gespielt, obwohl das Spiel schon 2016 auf den Markt kam. Ich musste iegntlich auch gar nicht bekehrt werden, denn ich war nie ein Gegner des Spiels, sondern hatte einfach bis dato keine Gelegenheit für einen Kauf. Meine Frau und ich spielten eine Partie und waren sofort begeistert, ja verliebt in das witzige Spielgeschehen. Weitere Partien mit Familie und Freunden folgten und wir wurden glühende Verehrer*innen des Spielprinzips. Ein Orden war in meiner damaligen Review, in der ich auch die Regeln erkläre, die logische Folge. Im letzten Jahr dann trat Klong! Legacy in unser Leben und auch das Spiel ist einfach nur der Hammer, denn ich kenne kein Spiel das die Legacythematik besser ausnutzt. Ein weiterer Orden war auch dort die Folge, aus Spoilergründen konnte ich dort aber nicht näher ins Detail gehen. Ihr seht den Orden auch auf diesem Cover und wisst also was folgen wird. Warum ich bei den genannten Vorgängern hier gar nicht anders kann, erkläre ich im Nachfolgenden.

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