Helden müssen draußen bleiben! – Nein, kein Dungeon Keeper

Helden müssen draussen bleiben!

Dungeon Keeper haben wir doch früher aller gefeiert. Ein cooles Aufbauspiel bei dem es unsere Aufgabe war unser Dungeon vor den bösen Helden zu beschützen, die einzudringen versuchten und unsere Schätze klauen wollten. Dabei mussten unsere geliebten Monster meist dran glauben. Der Titel von Helden müssen draussen bleiben! lässt eine ähnliche Prämisse vermuten und im Kern ist das auch richtig, denn auch hier müssen wir unseren Dungeon (oder eigentlich die Schätze darin) vor den eindringenden Heldenhorden beschützen. Nur die Herangehensweise ist eine andere. Wir bauen hier kein Dungeon mit Fallen und Abwehreinrichtungen auf, sondern spielen kooperativ mit anderen gegen das Spiel indem jede*r eine andere Monstersorte spielt und diese gegen die Helden in die Schlacht wirft. Der Mechanismus der Wahl ist dabei das Deck Building und so ziehen wir uns durch unsere Karten in der Hoffnung die goldgierigen Horden zu vertreiben.

„Helden müssen draußen bleiben! – Nein, kein Dungeon Keeper“ weiterlesen

SiMiLO: Der Herr der Ringe

SiMiLO: Der Herr der Ringe

Das Spiel SiMiLo ist in der Tat schon ein bisschen älter. Einige dürften es vielleicht schon kennen. 2019 kam SiMiLO zunächst mit den beiden Versionen Märchen und Gechichte auf den Markt. SiMiLO basiert dabei auf einem noch etwas älteren Spiel aus dem Jahre 2016 namens Hall of Fame. Das ist ein Kartenspiel, dass in drei Varianten gespielt werden konnte und das Ratespiel SiMiLO ist eine der drei Varianten die in diesem Spiel vorkommt. Bevor ich nun diese Version geschenkt bekam, weil ich natürlich auch ein riesiger Herr der Ringe Fan bin, habe ich SiMiLO schon oft gespielt. Am meisten in der Tat in der Variante mit den Tieren. Die gesamte Reihe besticht durch außergewöhnliche Illustrationen des Künstlers Xavier Gueniffey Durin (Naïade), aber auch das Spielprinzip gefällt mir ganz gut, auch wenn es natürlich nichts ist, was du lange am Stück spielen kannst.

„SiMiLO: Der Herr der Ringe“ weiterlesen

Das Sommercamp: Die Jagd nach der gestohlenen Fahne

Das Somemrcamp: Die Jagd nach der gestohlenen Fahne

Heute gibt es mal etwas anderes aus dem Hause Magnificum. Nachdem wir in den letzten Monaten zwei der Krimispiele dieser Firma ausprobieren durften und mehr als erstaunt über die Qualität des Materials und der Kriminalfälle an sich waren, geht es in der heutigen Review um Das Sommercamp, welches nicht zu den Krimispielen von Magnificum gehört. Hierbei handelt es sich um ein Abenteuerspiel und soll sich an Familien mit Kindern richten. Auch hier gibt es Aufgaben zu lösen, Rätsel zu verstehen und generell eine Menge auf die Ohren, denn hier wurde jede Menge Geschichte vertont. Bei uns zu Hause streift zwar kein Kind im Alter der Zielgruppe mehr durchs Haus, aber wir wollten dennoch wissen, wie das Ganze funktioniert und haben durchaus einige Bekannte für die ein solches Abenteuerspiel in Frage kommen könnte. Aufgrund der Krimispiele haben wir uns vom Sommercamp einiges an Qualität erwartet. Folgendes fanden wir, wie immer spoilerfrei, vor:

„Das Sommercamp: Die Jagd nach der gestohlenen Fahne“ weiterlesen

Amulett – Seltsames Schmuckstück

Amulett

Kennt ihr das? Manchmal habt ihr einfach Lust auf etwas Neues. Etwas Interessantes, etwas das ihr bisher nicht kanntet oder euch nicht richtig vorstellen könnt? Kommt bei mir und Brettspielen eigentlich eher selten vor, denn da kann ich sehr gut einschätzen, ob mir etwas gefallen wird oder nicht. Natürlich muss es dann auch den Menschen gefallen, die mit mir spielen. Da immer den richtigen Geschmack zu treffen wird schon schwieriger, aber auch das kann ich im Fall meiner Frau ziemlich gut voraussehen. Amulett ist einer dieser Fälle, der mir beim Lesen der puren Fakten schon irgendwie Bock gemacht hat es auszuprobieren. Spiele, bei denen die Protagonisten in Rollen schlüpfen und Monstern aufs Maul geben, gefallen meiner Frau auch definitv. Also gute Voraussetzungen für Amulett. Alles klang recht vielversprechend und ich habe es spontan in der Spieleschmiede unterstützt. Vor kurzem kam das Spiel dann bei uns auch an und wir spielten ein paar Testpartien. Lasst mich berichten, wie das Spiel bei uns ankam.

„Amulett – Seltsames Schmuckstück“ weiterlesen

Das Bankett – Teil 1 und 2: Der Raub und Fluch des Diamanten von Ramanpur

Das Bankett – Teil 1: Der Raub des Diamanten von Ramanpur

Vor Kurzem haben meine Frau und ich das Ermittlerspiel Die Firmenfeier: Das letzte Fest des Oliver Borgmann von Magnificum gespielt. Wie ihr wisst, wenn ihr aufmerksame Leser*innen meines Blogs seid, lieben wir diese Detektivaufgaben, in denen wir in die Rollen von privaten Ermittler*innen schlüpfen und uns mit Verbrechen auseinandersetzen müssen. Diese Ermittlerspiele funktionieren dabei grundsätzlich alle ähnlich. Ein Haufen von Material in Form von Dokumenten, Fotos, Broschüren usw. wird uns zur Verfügung gestellt und in diesen Unterlagen befindet sich ein kompletter Kriminalfall samt Lösung. Häufig kommen noch Social Media, Videos, Hörschnipsel, Webseiten usw. dazu. Die Firmenfeier ist uns, nachdem wir eine ganze Reihe solcher Spiele bereits gespielt haben, sehr positiv aufgefallen, denn hier wird zum einen Social Media ausgespart und zum anderen war das Material aller erste Sahne. Damit meine ich nicht nur, das es super aufbereitet war und Logos und Papiere sowie Fotos und die ganzen Dokumente einen echten Eindruck machten, nein auch der Fall, der dem ganzen zugrunde lag, war nicht an den Haaren herbeigezogen und machte keinen konstruierten Eindruck. Diese positiven Eindrucke vom ersten Fall galt es nun in einem weiteren Fall zu bestätigen, denn es hätte ja sein können, das nur Die Firmenfeier von dieser Qualität ist. Deshalb werfen wir heute mal einen Blick auf den dritten Fall aus dem Hause Magnificum: Das Bankett.

„Das Bankett – Teil 1 und 2: Der Raub und Fluch des Diamanten von Ramanpur“ weiterlesen

The Unknown: Der Millionenplan

The Unknown: Der Millionenplan

Im Moment vergeht ja kaum ein Monat, indem ich mit meiner Frau nicht eine neue Serie der Detektivspiele kennenlerne. Mittlerweile scheint es unzählige zu geben und viele versuchen irgendwie einen anderen Ansatz zu wählen. Ein Alleinstellungsmerkmal, dass sich von den anderen Serien abhebt. Das ist in dieser inzwischen prallgefüllten Nische gar nicht mal mehr so leicht. The Unknown hat sich dabei das Thema True Crime auf die Fahnen geschrieben und wirbt damit, dass es sich um echte Kriminalfälle handelt, zu denen bestimmte Teile hinzuerfunden wurden. Daraus machen sie dann am Schluß auch noch ein kleines Quiz, bei dem eingeschätzt werden soll, welche Teile tatsächlich passiert sind und welche dazu erfunden wurden. Ist tatsächlich mal ein bißchen was anderes, auch wenn es erst am Ende dazu kommt. Die Funktionsweise von The Unknown ist nämlich erstmal genauso, wie bei den meisten dieser Detektivspiele. Material auspacken, anschauen und losermitteln.

„The Unknown: Der Millionenplan“ weiterlesen

Die Firmenfeier: Das letzte Fest des Oliver Borgmann

Die Firmenfeier: Das letzte Fest des Oliver Borgmann

Meine Frau und ich sind Krimifans und spielen zugegebenermaßen recht viele der sogenannten Detektivspiele, in denen die Spieler*innen in die Rolle eines Detektivbüros oder einer Cold Case Abteilung der Polizei schlüpfen und versuchen Kriminalfälle zu lösen, an denen andere gescheitert sind. Das dürfte eifrigen Leser*innen dieses Blogs bekannt sein. All diese Fälle funktionieren grundsätzlich nach dem gleichen Muster. Die Spieler*innen erhalten zu Beginn ein paar Fragen, die es zu beantworten gilt und danach je nach Komplexität des Falls Material in Form von Briefen, Dokumenten, Karten etc. Einige Systeme benutzen zusätzlich digitale Medien in Form von Videos und Social Media, andere lassen das komplett außen vor. Dann gibt es noch einen Teil, der noch mehr Immersion versucht aus den Fällen herauszuholen, indem wir mit anderen Personen in Form von Telefonanrufen, Datenbanken und Chats kommunizieren. Diese Anrufe sind natürlich nicht echt, sondern im Vorfeld aufgezeichnet, aber sie sorgen in der Tat für mehr Glaubwürdigkeit und ein gutes Spielgefühl, wenn sie gut gemacht sind. Natürlich gibt es überall gute und schlechte Vertreter. Die Firmenfeier: Das letzte Fest des Oliver Borgmann sorgt allein durch seine Optik erst einmal für Understatement. Davon solltet ihr euch aber nicht täuschen lassen, denn hier steckt einiges in der Verpackung.

„Die Firmenfeier: Das letzte Fest des Oliver Borgmann“ weiterlesen

Murder Mystery Case File: Der Tote im Weinkeller

Murder Mystery Case File: Der Tote im Weinkeller

Im Moment vergeht bei uns kaum ein Monat in dem wir nicht mindestens einen neuen Anbieter oder ein neues System von Detektivfällen ausprobieren. KOSMOS ist in dieser Hinsicht in den letzten Jahren ja schon recht aktiv geworden und nachdem der Murder Mystery Case File nun schon seit mehr als einem Jahr auf dem Markt ist, haben wir uns auch an diesen herangetraut. Wir wussten zun ächst nicht so ganz was uns hier erwarten würde, denn der Preis ist etwas über denen von anderen Anbietern angesiedelt und die Verpackung auch etwas größer, aufwendiger gestaltet und, nachdem ich es in der Hand hielt musste ich auch sagen, etwas schwerer, als vergleichbare Spiele. KOSMOS hatte uns in der letzten Zeit mit anderen Spielen, außerhalb der Exit-Reihe ein wenig enttäuscht und so waren wir hier sehr gespannt, was uns erwarten würde.

„Murder Mystery Case File: Der Tote im Weinkeller“ weiterlesen

Hidden Games Tatort: Ein perfekter Plan

Hidden Games tatort: Ein perfekter Plan

Im Oktober habe ich die letzte Review zu dieser Serie von Detektivfällen veröffentlicht. Damals konnten wir es kaum erwarten, das die beiden neuangekündigten Fälle endlich erscheinen, denn Königsmord, um den es damals ging, war für ns ein kleines Highlight dieser ansonsten bisher exzellente Reihe. Wir haben uns dann doch Zeit gelassen, die neuen Teile zu spielen. Wobei, bisher haben wir nur diesen hier gespielt und das hat auch Gründe auf die ich in dieser Review näher eingehen werde. Ich hatte im Monatsrückblick bereits angedeutet, dass hier etwas nicht stimmt und ich schon bald etwas dazu hier veröffentlichen werde. Nun, ich habe nochmal ein wenig darüber nachgedacht und heute ist es dann soweit. Eigentlich ist es ja unnötig über diese Art von Spielen Reviews zu schreiben. Über den ersten Teil macht noch Sinn, weil da kann ich euch näher bringen wie alles funktioniert. Spoiler zur Handlung will ich ja nciht weiter geben, nur ein bißchen die Rahmenhandlung anreißen. Nun hat es die Hidden Games Tatort Reihe aber geschafft all ihre Fälle bis dato immer durch leichte Anpassungen weiterzuentwickeln oder zu verändern, so dass ich es durchaus erwähnenswert fand. Das ist mit Ein perfekter Plan wieder passiert.

„Hidden Games Tatort: Ein perfekter Plan“ weiterlesen

Cold Case: Der letzte Zug

Cold Case: Der letzte Zug

Dies ist der neueste Fall der Cold Case-Serie von Thinkfun, einer Marke von Ravensburger. In dieser Serie geht es um alte, lang zurückliegende Verbrechen, die nie aufgeklärt wurden. Hier kommen die Spieler*innen ins Spiel, denn es ist nun an ihnen, diese alten Fälle aufzuklären. Für meine Frau und mich war diese Serie bis vor kurzem noch nicht existent, denn obwohl wir viele ähnliche Fälle und Spielsystem schon selbt gespielt hatten, waren uns die Cold Cases von Thinkfun unbekannt. Es war mal wieder der Marc, der uns die Fälle näherbrachte und wie ich den beiden vorangegangenen Fällen Eine Prise Mord und Mord mit Zinsen schon berichtetet, waren wir überrascht von der Qualität und der Schnörkellosigkeit, mit der hier zu Werke gegangen wird. Hier gibt es keine Telefonanrufe, Videos und Internet-Social-Media-Recherchen. Es liegt in der Natur der alten Fallakten, das hier nur Papier vorliegt und dabei sogar auf einen alten Look geachtet wird. Nun erschien mit Der letzte Zug in diesem Jahr der vierte Fall und da uns die Vorgänger so gut gefallen haben, wollten wir diesen hier natürlich ebenfalls sofort ausprobieren.

„Cold Case: Der letzte Zug“ weiterlesen